|
Antworten sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
Hallo Herr Stoehr,
da haben Sie lauter richtige Dinge aufgeschrieben. Die Information des breiten Publikums und der Entscheider zu ermoeglichen, duerfte wohl am effektivsten ueber eine Website laufen, die einfach zu navigieren und vor allem von jedem Nichtflieger zu verstehen ist. Eine solche Seite muss *vollstaendig* auf den wirtschaftlichen und umweltpolitischen Nutzen der AL-Fliegerei insgesamt ausgerichtet sein. Folgerichtig darf sie keinerlei Bezug zu Luftsport, ZUeP-Gegnern, elitaeren Fliegerclubs, Militaerflugzeugen oder Aehnlichem haben und auesserst serioes (und emotionslos) gestaltet sein. Genau das gibt es bisher nicht.
Ein solches Webportal kann dann auch dazu dienen, die oft voellig abwegigen Argumente von Flugplatz/Luftfahrtgegnern sachlich und fundiert zu widerlegen. "Aufsteigen mit Fuersty" hat da tatsaechlich einen guten Anfang gemacht.
Nicht zuletzt kann man ueber eine solche Website die technische Entwicklung im Bereich der AL beschreiben und damit die entsprechenden Zukunftsvisionen als das darstellen, was sie tatsaechlich sind - naemlich machbar.
Das Problem: Aufbau und Pflege einer solchen Website kostet viel Arbeitszeit, auch wenn sie meiner Meinung nach eine starke Wirkung entfalten koennte. AOPA und aehnliche Organisationen werden abwinken, weil sie die Mitgliedsbeitraege lieber fuer das Abendessen im Rahmen von Hintergrundgespraechen mit drittklassigen Politikern ausgeben, die dann trotzdem Politik gegen die AL machen.
Na, vielleicht liest Herr Brill ja hier mit und hat diesbezueglich eine gute Idee. Ich glaube, dass sich aus den Reihen der PuF-Leser einige Leute zur Mitarbeit bereit finden wueden, bei mir waere es jedenfalls so.
Viele Gruesse,
M. Stock
P.S.: Wer die Mechanismen von Flugplatzgegnern und Medien mal an einem ganz anderen Beispiel studieren will, hier bitte: Der Genskandal
|
|
|
|
|
|
Hallo Herr Baumgartl,
ich hab's mir mal angeschaut. Da sind einige gute und verwendbare Elemente drin, aber insgesamt ist das Ganze schon viel zu sehr auf der "Faszination Fliegen"-Schiene. Das spricht zwar uns an, aber nicht die Zielgruppe, der man die AL-Fliegerei als Verkehrssystem und Wirtschaftsfaktor nahebringen muss. Diese Zielgruppe ist die nichtfliegende Bevoelkerung (also die Mehrheit!) und vor allem die Politiker.
Dass Problem mit dieser Website ist (ausser ihrem Namen) vor allem eines: In unserer Neidgesellschaft wird das "Fliegen in der Freizeit" von der breiten Bevoelkerung (wenn ueberhaupt) nur als Anhaengsel der aus wirtschaftlichen Gruenden notwendigen Luftfahrt akzeptiert.
Ein Marketingkonzept zur Belebung der AL kann ueberhaupt nur funktionieren, wenn man das Thema "Freizeitfliegen" moeglichst nicht erwaehnt oder nachgeordnet unter dem Stichwort "Toleranz" abhandelt. Das ist leider so. This is not USA.
Viele Gruesse,
M. Stock
|
|
|
"Essen mit drittklassigen Politikern"
Ich habe mich totgelacht. Meine Frau verdient Geld damit Unternehmen zu sagen, mit wem sie wie sprechen sollen. Sie ist fachlich auf eine ganz kleine Nische beschränkt. Die hat es aber in sich (Rüstung).
Wichtig ist es, nicht die Faszination oder die tolle Technik anzubeten, sondern den Nutzen und die Wirkung eines Produktes zu bewerben. Ein wieviel schnellerer/coolerer/kräftigerer Mensch werde ich, wenn ich das Produkt nutze? Statussymbol wie Golf GTI, nicht wie Bentley.
|
|
|
|
4 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|