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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Dezember 2007: Von  an Gerhard Uhlhorn
Hallo Herr Uhlhorn,

mit Sicherheit denkt der Verleger auch an seinen Profit, den letztendlich ist er auch Unternehmer. Dies gilt auch für PuF, Jan Brill wird dies bestätigen. Denn es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Inhalt und der Werbekunden. Liefert die Zeitung gute Beiträge und erhöht damit die Auflage, hat der Verleger/Unternehmer mehr Geld in der Tasche, weil er mehr Werbung verkaufen kann. Sind die Beiträge schlecht, kauft keiner die Zeitung und die Werbeeinnahmen sinken. Es ist also das ureigenste Interesse des Verlegers, gute Beiträge zu liefern. Nur wer mit dem Ohr am Markt ist, verdient Geld. Dabei ist das Niveau wichtig. Der allgemeine Leser will nicht jedes Detail wissen und wechselt eventuell dann die Zeitschrift, das ist nun mal so. Und "kleine" Fehler tun da leider auch nicht weh. So auch die Motorpresse Stuttgart. Ich lese Fliegermagazin/Aerokurier schon lange nicht mehr, da ich mit diesen Beiträgen nicht mehr viel anfangen kann. Von den Fehlern mal ganz abgesehen. Dieses Marktgesetz gilt übrigens für alle Zeitungen. Aber ab einer gewissen Größe (z.B. Bild) sind die Werbeeinnahmen eher zweitrangig. Dürfte jeden klar sein.

Aus meiner Sicht gab es in Deutschland nach dem Krieg nur einen Verleger, der Idealist genug war und wirklich was bewegen wollte und die neu gewonnene Pressefreiheit im positiven Sinne nutzen wollte. Der Profit war wirklich zweitranig. Selbst das Mitbestimmungssystem der Redakteure bei der Gestaltung war ein absolutes Novum. In den 60er Jahren hat diese Zeitung sogar F.J. Strauss gestürzt, weil es seine "Machenschaften" aufgedeckt hatte. Ich meine die Spiegel-Affäre und insbesonders Rudolf Augstein. Er hatte auch mal einen Ausritt in die Politik getätigt bei der FDP, kehrte aber sehr schnell aufgrund der "kleinkariertheit" dieser Sache schnell den Rücken.

Vielleicht hat Puf einen ähnlichen Anspruch, wie Augstein früher. Das würde auch diesen kleinen Kreis der Andersdenkender erklären. Viele meiner "Fliegerkameraden" können mit Puf nichts anfangen. Ich will diese damit nicht abstempeln, aber nicht jeder hat den selben Anspruch an eine Sache. Kann man auch tag täglich nachmittags/früh abends im Fernsehen beobachten. Ich kann mir die Gerichtsshows keine 2 Minuten anschauen, aber das Volk will diese wohl sehen. Eine Sendnung wie Monitor, Report, Frontal usw. dagegen kommt zu einer Zeit wo Hartz IV und & Co sich dem frönen, was der ausgetretene Grünen Politker Metzger vor kurzen sehr kurz und sachlich beschrieb. Und er hat recht. Ich würde mich an seiner Stelle auch nicht dafür entschuldigen wollen.

Noch eine Info am Rand zur diesjährigen Leserreise. Viele haben diese Mahmutreise überhaupt nicht mitbekommen. Geschweige denn verstanden was dies bedeutet. Eigentlich schade, weil gerade an unserem Platz ein Teilnehmer mit der Cheyenne III dabei war. Wie ich bereits sagte, dies meisten haben nicht das Interesse, so sehr in das Detail zu gehen. Die wollen einfach nur etwas fliegen, was aus meine Sicht völlig korrekt ist. Dann sollte aber das Fliegermagazin besser berichten, den viele lesen diese Zeitschrift.
1. Dezember 2007: Von Gerhard Uhlhorn an 
Ja, das stimmt ja alles. Doch das Problem ist heutzutage, dass die Zeitungen/Zeitschriften das schreiben, was die Leser lesen wollen, nicht aber das, was die Wahrheit ist. Eine reißerische Geschichte, die von vorne bis hinten eine einzige Lüge ist, hat mehr Leser, als eine wahre und seriöse Berichterstattung.

Natürlich muss auch PuF Geld verdienen. Aber die Zeitschrift wird nicht primär zum Geld Verdienen gemacht, sondern primär zur Kommunikation.

Das Problem ist doch heute, dass fast alles, was wir zu wissen glauben, uns von den Medien eingepflanzt wurde (warum Menschen fast alles glauben), obwohl das meiste davon schlicht unwahr ist. Die ganze Geschichtsschreibung ist weitestgehend Fantasie, und nur wenig stimmt wirklich. Das liegt zum einem daran, dass einige der wissenschaftlichen Datierungsmethoden sehr fehlerhaft sind (z.B. stimmt die C14-Methode überhaupt nicht, weil sie von völlig falschen Grundannahmen ausgeht), zum Anderen bestehen immer starke Interessen von allen möglichen Seiten die Geschichte anders aussehen zu lassen, als sie wirklich ist. So ist unsere Geschichtsschreibung über die Zeit des dritten Reichs eine komplett alliiert gefärbte Geschichte, die diese Zeit so darstellt, wie die Alliierten es gerne hätten, aber nicht so, wie sie wirklich war.
Auch das Mittelalter, was wir heute noch in der Schule lehren, hat es wahrscheinlich nie gegeben (Erfundenes Mittelalter).

Unsere Welt, wie wir sie heute sehen ist von vorne bis hinten eine einzige Illusion! Aber es gibt einen kleinen Lichtblick: Die freie Informationsverbreitung über das Internet. Damit haben die Manipulatoren ein Problem. Immer mehr und mehr fliegen deren Lügen auf. Und bei den Menschen stellt sich immer mehr ein kritisches Verhalten ein. Es wird schon lange nicht mehr alles geglaubt, so wie es vor kurzen noch war. Und das ist gut so! Denn weder die Verschwörungstheorien sind zu 100 % wahr, noch die offizielle Darstellung! Die Wahrheit ist immer die dritte Version! Man muss schon sehr genau und sehr kritisch hinschauen!
1. Dezember 2007: Von  an Gerhard Uhlhorn
Sehr geehrter Herr Uhlhorn,

schön, dass Sie uns auch hier beim "Soft-Field-Takeoff" mit Ihrer Meinung über die Welt beglücken. Wie Sie schon sagen, ist das Internet eine segensreiche Erfindung. Denken Sie nicht, dass es jede Menge thematisch passendere Foren gibt, in denen Sie mit Ihrer Sicht der Dinge eine Bereicherung darstellen?

Allzeit Happy Landings
Jochen Koblowsky
2. Dezember 2007: Von Bernhard Lück an 
Danke Herr Koblowsky !
Das musste mal gesagt werden auch wenn es nicht jeder versteht.
Ich bin übrigens der selben Meinung wie der Herr Pohl das maßgeblich das Handbuch ist und keine selbstgestrickten Verfahren. Alles andere ist Unprofessionell.
schönen Sonntag noch
Bernhard Lück (Zambo)

4 Beiträge Seite 1 von 1

 

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