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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Juni 2007: Von Florian Guthardt an Jan Brill
Hallo Her Brill!

Sie beschreiben das QS und Qualitätsmanagement Problem sehr richtig! Selbst bei grossen Herstellern wie Airbus sind da sicher, im Vergleich zur Automobilindustrie, wo fast alles machbare bereits umgesetzt ist, lücken zu finden. Das Ausmass verschärft sich leider besonders bei der "Hochleistungs" UL Industrie extrem.

Ich will hier ganz stark betonen dass ich kein Problem mit UL Fliegern an sich habe. An unserem Heimatplatz (EDML) sind sehr viele "Standard" ULs stationiert an denen nicht viel zu kritisieren ist. Das Hauptproblem ist wie ich schon in voherigen Beiträgen zum Ausdruck bringen wollte dass manche Hersteller bewusst versuchen einen E-Klasse - Ersatz zu schaffen den eben Uls normal nicht bieten!

ULs sind nun einmal LUFTSPORTGERÄTE - so betrieben auch meines Erachtens kein Risiko, wenn Leute meinen daraus ein Vollwertiges Reiseflugzeug "tricksen" zu müssen jedoch nicht seriös. Ich finde es einfach heftig wenn so ein "Luftsportgerät" ein 430er Garmin mit coupled Autopilot hat weil man eben weiss was damit zum Teil geflogen wird.

Auch Aussagen wie "VA geben wir gar nicht an weil das sowieso so ein Zulassungsquatsch ist" (wirklich auf der AERO gehört bei einem UL Hersteller) lassen jemanden der ein gewisses Backround Wissen hat doch eher erschaudern....
4. Juni 2007: Von Alexander Stöhr an Florian Guthardt
Zitat:
"Auch Aussagen wie "VA geben wir gar nicht an weil das sowieso so ein Zulassungsquatsch ist" (wirklich auf der AERO gehört bei einem UL Hersteller) lassen jemanden der ein gewisses Backround Wissen hat doch eher erschaudern...."

Wer? Name, Firma. für eine Aussage dieser Tragweite gehört man öffentlich gekreuzigt! So ein Mensch hat in der Luftfahrtbranche keinen Platz.
Ich bin selbst in der Automobilbranche tätig (u.A. als Motorkonstrukteur), auch wenn in unserer Branche getrickst wird und bestimmte Zahlen innerhalb der Prozesse verschoben werden (Gemein- oder Fertigungsgemeinkosten?), gibt es doch Grenzen. Wenn die zulassende Instanz nicht bemerkt, daß die Produktion nicht dem festgelegten Standard entspricht (das was musterzugelassen ist und das was die Kunden bekommen ist nicht gleich!), und der Fertigungsleiter nicht bemerkt, daß die Abweichung vom Soll lebensgefährlich für die Nutzer wird muß der Betrieb stillgelegt werden und die das Fluggerät gegroundet werden, um eine Einzelabnahme durchzuführen. Es sollte m.E. auch gegen Personen ermittelt werden. Das was hier vorgetragen wird ist ein Skandal für den Hochtechnologiestandort Deutschland. So derbe wird nach landläufiger Vorstellung nur irgendwo in der Dritten Welt gepfuscht.

Ich bin von natur aus ein "waghalsiger" Mensch, ich poche stets auf höher, schneller, weiter (leichter, kleiner, sparsamer). Aber der Verstand sollte stets eingeschaltet bleiben, und das was man tut sollte auch dokumentiert sein.

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