Ich kenne Aquila 210 und PA28, Aquila ganz zu Beginn bis zum ersten Solo, danach bis jetzt Piper.
Die Aquila ist feinfühliger, reagiert spürbarer auf Klappenbetätigung, und vermittelt das Popogefühl m.E. besser. Dh. mir hat die Aquila sehr gut vermittelt, was ein aerodynamisch geformtes Flugzeug bei den entsprechenden Pitch/Power Settings "tut". Das was die Theorie sagt, macht das Flugzeug spürbarer und direkter als die schwere und trägere Piper. Man kann mit der Aquila m.E. das Feeling besser entwickeln. Ist zwar am Anfang vielleicht schwerer zu lernen, denn sie hat Stick, und ich komme mit dem Stick besser zurecht als mit einem Steuerhorn (Das Horn der Piper ist mir eigentlich zu groß, zu viel - mir gefällt der Stick, mit zwei Fingern, wesentlich besser. Fazit, ein m.E. gutes Flugzeug !
Auf die Piper bin ich dann trotzdem umgestiegen, weil sie ein klassisches Aluflugzeug ist, und man sie einfach häufiger findet, sie viersitzig ist, einfach das gebräuchlichere Muster.
Die Flugschule ist aber mit den Aquila unzufrieden, weil sie ständig kaputt sind, besonders der Rotax mit seinem Vergaserproblem (und weil neulich ein Charterkunde mit dem Flügel die Piste berührte). Naja. Daher wurde jetzt eine C150 angeschafft, als Ersatz, bzw falls eine Aquila mal wieder gegroundet ist. Ob die Verträge mit den Aquila ownern verlängert werden, weiß ich nicht..... Ich denke aber irgendwie gibt es so eine Grundstimmung gegen die Aquilas. Die meisten Fluglehrer halten sie einfach "nicht für richtige Flugzeuge" - kommentiere ich jetzt mal nicht. Ich denke, es geht dabei in erster Linie um den Rotax.
Die RWL hat als Einsteiger nur Aquilas. Keine Ahnung ob sie damit happy sind.
Ich persönlich fliege sie gerne, mache die Ausbildung und das als nächstes anstehende Solodreieck 150NM aber mitt der PA28. Die ist bei Seitenwind, den wir in EDLN eigentlich dauernd haben, einfacher und weniger nervös.