Hallo zusammen,

an alle, die nicht mit dem Bollerwagen unterwegs sind:

Die Umregistrierung von N-Reg auf D-Reg ist komplett erfolgt, alle Papiere da - aber keine Zuteilung der beantragten 24-bit-Adresse des S-Mode Transponders.

Kann ich mit dem Lfz im europäischen Luftraum fliegen? XPDR aus und unter 3000ft? Nur Mode C senden? NoGo?

Danke für Eure Inputs

Hi Thomas,

bei mir war das auch so - das Thema XPDR fiel mir erst nach ein paar Flügen nach der Umregistrierung ein. Hat aber niemanden bei ATC gestört!

Interessant ist, dass mein neues Kennzeichen D-EACY bei FR24 nicht zu finden ist! Warum auch immer ...

Hast Du es denn beantragt?

Wenn ja, kommt es eben später. Du kannst aber jemanden Fragen der einen TRIG Transponder hat. Der kann im Setup dein Kennzeichen eingeben und dann den Hexcode rauslesen.Oder im Netz nit einem Alpanuneric - Hex wandleprogram Dir selbst einen Code erzeugen, aber die TRIG Geschichte funktioniert besser.

Sollange man die offizielle Adresse vom LBA noch nicht hat, kann man sich wie folgt behelfen:

Die 24-Bit-Adressen erhöhen sich von Kennzeichen zu Kennzeichen um eins (daran denken, dass es Zahlen im Hexadezimalsystem sind: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F).

Beispiel:

D-ELLO 3D22E0

D-ELLP 3D22E1

D-ELLQ 3D22E2

Man muss also nur die 24-Bit-Adresse eines "benachtbartes" Kennzeichen in z.B. FR24 herausfinden und dann die eigenen Adresse bestimmen.

Viel Erfolg

Mark

https://www.gatwickaviationsociety.org.uk/modeslookup.asp

sehr praktische WEB-Site

Gute Website ... mein Code 3DF404 ist zwar zu finden - aber es steht daneben "not yet positively confirmed".

Ummeldung war im Oktober ... Funktioniert aber, jedefalls keine Klagen von ATC.

OMG - Wenn das TJ rausfindet ;-)

Aber im Ernst zur Ausgangsfrage: Ich würde eher mit dem alten Code so lange rumfliegen, bis ich den neuen bekomme, als mit einem selbst gebastelten neuen.

Wenn sich ATC jemals beschweren sollte (unwahrscheinlich) ist mir die Erklärung "die Behörde hat halt mit der Zuteilung zu lange gebraucht" deutlich lieber, als wenn ich dann rumstammeln muss "naja, ich hab halt was gebastelt"...
Oder anders gesagt: Mit dem alten Code rumfliegen so lange der neue noch nicht zugeteilt wurde ist vielleicht eine Grauzone, aber offensichtlich nicht klar verboten. Immerhin ist das der diesem Flugzeug derzeit zugeteilte Transpondercode.
Sich selber etwas basteln ist deutlich dunkler grau....

Wenn man mit der obigen Methode den richtigen Code ermittelt spielt das keine Rolle - denn der von der Behörde kommende Code wird mit diesem identisch sein. Wer soll dagegen klagen?

Oder glaubst Du die DFS fragt beim LBA nach ob der Code schon versendet wurde?

Wenn man mit der obigen Methode den richtigen Code ermittelt spielt das keine Rolle

Sehe ich auch so - das Problem fängt an, wenn man nicht den richtigen Code errät...

Meine Gedanken gingen eher in die Richtung: "Warum irgendwie rumfuddeln, wenn es kein Problem ist, mit dem alten Code so lange zu fliegen, bis der neue gekommen ist...."

Was "errät" man denn da? Mit einem Taschenrechner errät man ja auch nicht was 1+1 ergibt.

Es ist doch viel nerviger wenn man sich mit seinem D-xxxx Kennzeichen meldet und der Lotse jedesmal sagt ' ich sehe Sie aber als G-xxxx" - ob der Code nun hochoffiziell zugeteilt ist oder nicht sieht der Lotse doch nicht. Über was sich manchmal Gedanken gemacht werden..;-)

Es geht hier doch um die aus 24 Bit bestehende Mode S Adresse. Nicht zu verwechseln mit dem Mode S Callsign, wie z.B. D-Exxx. Letzteres programmiert man als Halter nach Zuteilung der Registration in den Mode S Transponder. Nur das Mode S Callsign, mit welchem der Lotse arbeitet, ist für den Lotsen sichtbar, egal ob mit oder ohne Flugplan. Zugriff auf die Mode S Adresse besteht, interessiert den Lotsen bei der Arbeit eher nicht.