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Wartung | LBA & LTB  
23. Mai 2017: Von Thomas Dietrich 

Ein befreundetr Pilot ruft mich aufgeregt an und bittet um Rat. Was war geschehen, das LBA Aussenstelle XY auditierte den LTB, bei dem das Flugzeug des Freundes gewartet wird.

Das Flugzeug ist in den USA gebaut Bj 1995 und wurde damals inbeim LBA gem Kennblatt Nr xx.mit dem dazugehörigen deutschem Flughandbuch zugelassen. Auch bekam das Flugzeug deutsche Plackards un dem deutschen AFM zu entsprechen.

Änderungen am AFM gab es keine, es ist somit noch aktuell. Das Kennbaltt xx ist immer noch gültig.

Nun verlangen die Mitarbeiter das LBA daß ein neues AFM angeschafft wird, das dem EASA Kennblatt des entsprechenden Flugzeugs entspricht. Das ist inenglich und die Maschine bräuchte Englische Plackards.

Wir reden von ein paar hundert Dollar für alles.

Ich habe dem betroffenen Piloten geraten mal mit dem Leiter der Aussenstelle zu sprechen und Ihn auf ein immer noch gültiges Kennblatt xx hinzuweisen. Dann soll er schriftlich eine rechtsmittelfähige Auskunft über die Forderungen seiner Mitarbeiter erteilen.

Was hättet Ihr gemacht?

Er betroffene LTB sagt zu allem was des LBA fordert "Ja und Amen...."

23. Mai 2017: Von Alfred Obermaier an Thomas Dietrich

LTBs haben es nicht einfach mit dem LBA.

Behauptungen münden in Ermittlungen diese haben ein sofortiges Freigabe Verbot zur Folge (aktueller Fall).

Das mag sich kein LTB antun.

23. Mai 2017: Von Achim H. an Thomas Dietrich

Der LTB (bzw. die CAMO) muss in der Lage sein, zu beurteilen was korrekt ist und welche Forderung berechtigt ist. Hat der Kunde Recht, muss das LTB den Kunden offensiv unterstützen.

Wenn nicht, ist es der falsche LTB.

24. Mai 2017: Von Ernst-Peter Nawothnig an Achim H.

Ein mutiger LTB? So könnte es sein wenn Waffengleichheit herrschen würde. Faktisch hat das LBA aber "immer recht" und unbegrenzte Mittel den LTB gefügig zu machen. Da wird bei jeder kleinen Unregelmäßigkeit mit Lizenzentzug gedroht, oder einfach ausgesessen. Man hat ja unbegrenzt Zeit - LTB und Kunde verhungern derweil. Und nicht zu vergessen - die häufigen Betriebskontrollen bieten genug Gelegenheit zu zeigen wo der Hammer hängt.

24. Mai 2017: Von Achim H. an Ernst-Peter Nawothnig

Das LBA ist doch nicht die sizilianische Mafia. Das erscheint mir übertrieben.

24. Mai 2017: Von Ernst-Peter Nawothnig an Achim H.

Mein Kumpel, der 1983 mein erster Segelflugschüler war, betreibt seit 15 Jahren einen solchen klassischen LTB. Dass der noch nicht an Magengeschwüren gestorben ist kann ich nur als medizinisches Wunder erklären.

24. Mai 2017: Von Christian Schuett an Achim H.

Liest Du PuF? ;) Letztes war doch ein "schoener" Bericht, wie das LBA agiert, wenn sie sich auf den Schlips getreten fuehlen. Und ja, das erinnert an die Mafia.

Chris

24. Mai 2017: Von Achim H. an Christian Schuett

Ja, der Bericht sagt sie haben verloren und müssen zahlen. Der nächste Schritt wäre das Strafrecht. Die Behördenleitung wird sicherlich keine systematische Rechtsbeugung dulden.

Wenn ich als LTB/CAMO wirklich Angst habe, für meine Rechtsauffassung einzustehen, dann schicke ich den Kunden auf dem kurzen Dienstweg eben mal schnell ins benachbarte Bundesland, wo gerade kein Stinkstiefel am Hebel sitzt.


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