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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Events | Mitteilung aus dem BMVBW ( verpfl. Krallen an den Räder....)  
26. Juli 2005: Von  
https://www.bmvbw.de/-,302.930800/Stolpe-Flugbeschraenkungen-ueb.htm?global.back=/

Stolpe: Flugbeschränkungen über Regierungsviertel
24. Juli 2005, Nr.: 260/2005
Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe wird über dem Berliner Regierungsviertel ein Flugbeschränkungsgebiet einrichten. Bundesverteidigungsminister Struck, Bundesinnenminister Schily und der Berliner Innensenator Körting unterstützen den Vorstoß von Stolpe. Die Bundesregierung wird kurzfristig ein Bündel von Maßnahmen ergreifen.

Dazu erklärt Bundesverkehrsminister Stolpe:

"Der Absturz des Ultraleichtflugzeugs, der keinen terroristischen Hintergrund hat, unterstreicht die Bedeutung des Luftsicherheitsgesetzes. Damit hat die Bundesregierung die große Mehrheit der Sicherheitslücken im Bereich der Luftsicherheit bereits geschlossen. Durch den Vorfall am Freitag in Berlin haben wir neue Hinweise erhalten, wie die Sicherheit im Bereich der Kleinflugzeuge weiter verbessert werden kann.

Wir werden über dem Regierungsviertel ein Flugbeschränkungsgebiet für Sichtflüge einrichten. Damit verbieten wir Hobbypiloten und Privatfliegern, den markanten Innenstadtbereich rund um Reichstag und Kanzleramt zu überfliegen. In bin mir mit dem Bundesinnen- und dem Bundesverteidigungsminister darüber einig, dass wir kurzfristig diese Flugbeschränkungen durchsetzen.

Bund und Länder müssen gemeinsam handeln. Für die Länder bedeutet das, dass sie prüfen müssen, wie kleine Flughäfen und Landeplätze besser gegen unberechtigten Zugang zu schützen sind. Dazu zählen etwa das unbefugte Betreten der Fluggelände und verbesserte Personenkontrollen.

Außerdem schlage ich eine bessere Sicherung von Flugzeugen gegen unberechtigte Nutzung vor. Wir werden technische Maßnahmen am Flugzeug vorschreiben, die die Benutzung nur durch Berechtigte ermöglichen. Dies können zum Beispiel verpflichtende Krallen an den Rädern sein.

Ferner werden wir auch Sport- und Hobbyflieger verpflichten, in besonderen sicherheitsrelevanten Gebieten den Funkkontakt mit der Flugsicherung zu halten. Bisher konnte dieser Personenkreis kurz nach dem Start seine Funkgeräte abschalten.

Gleichzeitig lasse ich prüfen, ob wir die Ausrüstung mit Transpondern auch für alle kleineren Flugzeuge zur Pflicht machen. Damit wird die Radarerfassung generell verbessert. Allerdings sind hier noch eine Reihe von technischen Fragen zu klären.

Die Zuverlässigkeitsprüfung für Piloten, die wir mit dem Luftsicherheitsgesetz eingeführt haben, hat sich bewährt. Die Länder, die für die Umsetzung zuständig sind, sollten nun ihre Anstrengungen zur Überprüfung der rund 30.000 Sportpiloten verstärken.

Insgesamt ist Deutschland bei der Luftsicherheit sehr gut aufgestellt. Die Bundesregierung hat nach dem 11. September 2001 alle bisher als notwendig erkannten Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung gegen die Bedrohung aus der Luft zu schützen. Mit dem Nationalen Führungs- und Lagezentrum in Kalkar, das die Überwachung des deutschen Luftraums koordiniert und gezielte Maßnahmen einleiten kann, stehen in Deutschland alle wichtigen Instrumente für die Gefahrenabwehr aus der Luft zur Verfügung."

Innensenator Körting erklärte dazu:

"Die mit dem Bundesverkehrsminister vereinbarten Maßnahmen halte ich für angemessen und verhältnismäßig. Entscheidend ist für mich, mögliche Gefährder vor dem Abflug zu stoppen. Deshalb sind aus meiner Sicht die Maßnahmen gegen eine unberechtigte Nutzung von Kleinflugzeugen von besonderer Bedeutung. Entscheidend ist der Nutzen, den wir durch die jetzt verabredeten Schritte für die Sicherheit im Berliner Luftraum erzielen."

Da bin ich jetzt wirklich sprachlos!!!!!!!!!!!!!!!
26. Juli 2005: Von Andreas Heinzgen an 
Dann viel Spaß beim An- und Abmontieren der Radverkleidungen!

Wie Herr Stolpe damit den Flug vom Freitag, bei dem der Verrückte sein eigenes Flugzeug benutzt hat, hätte verhindern wollen, bleibt sein Geheimnis. Sachverstand braucht man als Politiker nun einmal nicht...
26. Juli 2005: Von  an Andreas Heinzgen
viel besser: es wird ein treibanker im tailcone untergebracht....

ein einfaches proplock tuts auch....

für politiker empfehle ich: suizid

mfg
ingo fuhrmeister
26. Juli 2005: Von Konrad Vogeler an 
Es wird Zeit, daß unseren Politiker eine Befähigungsprüfung abgenommen wird.
Es darf nicht sein, dass gelernte Kirchenmänner, nur weil sie das richtige Parteibuch haben, ungestraft Unsinn reden dürfen, der anschliessend auch noch Gesetz wird, in Vorschriften gegossen wird und dann landesweit ausgeführt werden muss.
Wie sollen wir dieses Land wieder augf Kurs bringen, wenn es vorschriftsmäßig dazu gezwungen wird, Unsinn zu machen.
Die Parkkralle für Flugzeuge ist da nur ein Beispiel.

Auf den Strassen haben wir schon einen Schildawald.
Jetzt soll er auch noch eienr für die Privatpiloten aufgeforstet werden.

Wir brauchen einen Mechanismus, der die Politiker und die Behörden für ihre Tätigkeit zur Verantwortung ziehen kann.

Konrad
26. Juli 2005: Von  an Konrad Vogeler
hallo konrad,

solange der idiotische § im GG ist, daß die verblödeten abgeordneten nur ihrem fehlenden gewissen verantwortlich sind....ich glaube kaum, daß der gestrichen wird!

lucrifacturi te salutant!

bb
ingo fuhrmeister
27. Juli 2005: Von Michael Ott an 
Es ist einfach unglaublich, von was für gehirnamputierten Politikern wir regiert werden!

Da bleibt einem die Spucke weg! Hier sieht man wieder schön wie Macht korrumpiert.

Gruß
Quax
28. Juli 2005: Von Norbert V.H. Lange an Michael Ott
Glauben Sie wirklich, wenn einer der Interessenvertreter der AL einem Vertreter der Executive, dieses oder ähnliches, (wie man es in diesem Forum leider immer noch liest,) ins Gesicht sagt, ziehen diese Damen und Herren der Executive sich ängstlich zurück und lassen die Al in Ruhe????

Im Gegenteil. Die schmeißen die Tür zu, reden nicht mir mit der AL und überziehen die AL mit einem schikanösem Gesetz nach dem anderen, und da ist es egal, ob sie Stolpe, Beckstein, Merkel, Stoiber, Schily oder Schröder heißen.


Bleiben Sie bitte bei der Sache und machen Sie als Fachmann der AL doch mal Vorschläge, wie die AL durch freiwillige Maßnahmen gesetzlichen Regelungen zuvor kommen kann.

Das ständige Nöhlen und Beleidigen von hilflosen Politkern, daß ständige Ignorieren der Ängste breiter Bewvölkerungsschichten geht nicht nur mir auf den Nerv, sondern auch vielen anderen und es schadet der AL mehr als ihr nützt.

Was glauben Sie, was ein besorgter Bürger von Ihnen als Pilot hält, wenn er Ihren Kommentar liest.

Meinen Sie wirklich, er hält sie für einen kompetenten, seriösen Piloten, dem man sich und sein Leben gerne anvertraut.

Es muß endlich Schluß sein mit dieser Miesepteterei!


Mein Vorschlag.

Um gesetzlichen Regelungen zuvor zu kommen, könnte die Luftsportgemeinde auf freiwillige Maßnahmen setzen.

Die Geschichte der Bundesrepublik seit 1949 zeigt, wo auch immer eine gesellschaftlich relevante Gruppe von staatlichen Regelungen bedroht war, konnte sie diese abwenden, durch freiwillig Maßnahmen.

Beispiele: Freiwillige Filmselbstkontrolle (FS), Deutscher Werberat usw.

Nur die Piloten haben den nötigen Sachverstand, Vorschläge für sinnvolle Maßnahmen zu machen.

Die nichtfliegende Bevölkerung ist beunruhigt. Sie kennt keine Details, woher auch. Kann man ihr nicht zum Vorwurf machen.

wenn Flieger sie dennoch beschimpfen und beleidigen (sie tun das ja nicht, aber andere), sehe ich die Gefahr, daß alle Flieger egal welcehr Art, nach und nach von der breiten Öffentlichkeit als arrogamnt, Überheblich, unsensibel, leichtfertig und, und und ... angesehen werden.

Die Ängste des nichtfliegenden Teils der Bevölkerung Ernst nehmen, aufnehmen und damit umgehen!

Es ist jetzt fünf vor zwölf staatliche Maßnahem durch freiwillige Maßnahmen abzuwenden!

Konstruktive Vorschläge für eine freiwille Selbstkontrolle sind gefragt und Künftig die positiven Aspkete der Luftsportgemeinde wieder mehr in den Vordergrund stellen!

Freiwillige Sofortmaßnahmen ergreifen und diese in den lokalen Medien publizieren, ohne Details preiszugeben!


Sind das mögliche Maßnahmen um von der AL größeres Übel abzuwenden?

Fragt aus dem Taunus
Ihr
Henry
28. Juli 2005: Von  an Norbert V.H. Lange
Hallo Henry,

guter Vorschlag geht in die richtige Richtung - stimme Ihnen in fasst allen Punkten zu,
mit unserer scheinbar genetisch Veranlagten Nörgelei geht es wirklich nicht weiter

Ich bezweifele leider nur, dass das hoch individualistische Pilotenvolk das so hinbekommt!
Beispiel: An meinem Heimatflugplatz schafft man es noch nicht einmal freiwillig die frei zugänglichen Schlüssel für alle Vereinsflugzeuge (einer der 10 Vereine) vor freiem Zugriff zu sichern.

Die Anzahl der Verbände, Zusammenschlüsse, Initiativen, Vereine und Klubs ist enorm vielfältig, gemeinsames Auftreten und koordinierte Maßnahmen jedoch fehl am Platz. Stattdessen ist man sich öfter auch noch uneins. Die meisten Piloten sind gar nicht oder nur in Reservierungssystemen organisiert (z.B. hat RESI inzwischen wahrscheinlich mehr als 10 Mal so viele Teilnehmer als die aopa).

Da ein Radio Interview im WDR2 zu Flugverbots Zone in Berlin, dort ein ZDF Bericht über die Sicherheitsüberprüfung. Zwischendrin zerhackt man sich im Forum noch gegenseitig und ist sich weiter uneins, meist wegen Detailfragen.

Neben einem ganz breiten Zusammenschluss tut ist in der Tat ein breites Umdenken gefragt auf die Belange der Lärmschützer, das Sicherheits- Bedürfnis der Allgemeinheit, und auch die Belange der anderen Luftraumnutzer einzugehen. Zu oft wird auch hier Lobbyarbeit verrichtet, Stammtischparolen gedroschen und auf den Staat die Flugsicherung und Industrie und die Bevölkerung geschimpft, die alle nur im Sinn haben die AL zu behindern.

Qualifizierte Information sowohl bei uns als auch in der Bevölkerung ist gefragt:
Mitte August ist hier zum 3.Mal in Folge ein großer Flugtag mit tollen Vorführungen, Tausende von Gästen werden wieder erwartet. Wäre z.B. ein geeignetes Forum auch die breite die Bevölkerung aus erster Hand etwas zu informieren, Ängste abzubauen, und zu erklären wo die Probleme gerade liegen. Ich glaube nicht, dass nur ein einziger der Gäste ein einziges unserer Probleme etwas nähergebracht wird, beim Blick in den Himmel.

Jeder von uns kann täglich etwas dazu etwas dazu beitragen im Bekannten, Kollegen und Freundeskreis oder beim nächsten Rundflug.

Gruss aus den Schlingen des ATM
sputnik

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