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30. März 2019: Von Chris B. K. an 

Der CEO von Boeing hat sich bereits zuvor in einer weltweiten Anzeigenkampagne bei den Hinterbliebenen und seinen Kunden explizit und ausführlich entschuldigt.

Zusätzlich hat er ich mehrfach live im Fernsehen entschuldigt.

Es ist als nicht wahr, dass Boeing sich nicht entschuldigt hat.

Moin,
diese Art der "Entschuldigungen" stinkt mir ganz gewaltig aus zwei Gründen:

  1. Er kann sich nicht entschuldigen. Er kann nur um Entschuldigung bitten. Entschuldigen müssen die Opfer bzw. in diesem Fall die Hinterbliebenen. Sie können die Entschuldigung aber auch genauso gut verweigern.
  2. Eine Bitte um Entschuldigung ist nur aufrichtig, wenn sie auch Folgen hat. Je drastischer die Folgen, desto aufrichtiger die Bitte.

Wenn der CEO also um Entschuldigung bitten würde und das auch damit verbinden würden Fehler grundsätzlich abzustellen, würde ich meinen Hut vor ihm ziehen, so aber nicht.

Mit "grundsätzlich" meine ich wirklich aerodynamisch grundsätzlich und nicht nur durch ein popeliges Software-Update, das immer noch nicht sicherstellt, daß das System funktioniert, weil der Computer bei unterschiedlichen AoA-Werten nicht eruiieren kann welcher Wert jetzt richtig ist. Da bräuchte man schon mindestens 3 Sensoren.

"Aerodynmaisch grundsätzlich" heißt Um- bzw. Neukonstruktion des ganzen Flugzeugs, auf das das MCAS System überflüssig wird, Stornierung aller Aufträge, Rückkauf aller bereits ausgelieferten Maschinen.

Und ja, bei der Um- bzw. Neukonstruktion muß dann das Ziel sein die Normen nicht nur irgendwie zu erfüllen und mit der Zulassungsstelle um die Auslegung der Normen zu schachern wie bei der Cessna Citation Longitude (--> https://www.aerokurier.de/business-aviation/ />faa-fordert-aenderungen-am-tank-cessna-citation-longitude-erhaelt-vorlaeufige-zulassung/ ), da heißt es dann die Normen noch zu übertreffen, schließlich blickt nach den Vorfällen die ganze Welt auf den Hersteller. Ja, es ist eine 110 prozentige Normerfüllung gefordert. ;-)

So Dinge wie sich selber zu zertifizieren etc. müßte dann aber auch sofort aufhören.

Das Ganze dann noch mit einer PR-Kampagne a la "Wir haben verstanden." ... das wäre mal aufrichtig und nach so einer Roßkur könnte die Konkurrenz dann auch einpacken. So könnte das Unglück noch zu mehr Vertrauen bei den Kunden führen.


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