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16. Mai 2019: Von Chris _____ an Sven Walter

Um schlechte Software zu kriegen, musst du nicht mal schlecht bezahlen. Das geht auch in teuer. Fragt mal Lidl.

16. Mai 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

> Macht Boeing das, Tomas?

Vermutlich kann das Tomas nicht beantworten. Was aber m.E. sehr wahrscheinlich ist: Vom Verantwortungsgefühl wurde wie bei Outsourcing nach Indien & Co. gearbeitet: Die FAA hat "nur single sensor" durchgewunken (auf Basis mutmaßlich falscher Annahmen über die Wirkungsintensität). Beauftragt wird vom Verantwortlichen: "Schreib Software für Single Sensor!" Programmierer sagt sich: "Warum soll ich diskutieren, ob ich aus den vorliegenden Daten auch mehr machen könnte?".

Ob Outsourcing oder auch im Konzern fehlendes Gesamtverantwortungsdenken: Krank ist das im Sinne einer Firmenkultur so oder so. Im Konzern, für den ich arbeite, habe ich zumindest teilweise den Eindruck, es gäbe eine offene Kultur, die diesem Denken des "Ich tue nur meinen unmittelbaren Job" eine aufmunternde Kultur des "Denk' als Gesamtfirma" entgegenstellt.

Bin übrigens seit gestern aus meinem PUT auf Boeing raus und wieder finanziell gesehen neutral.

16. Mai 2019: Von Sven Walter an Chris _____

Was war bei Lidl los?

17. Mai 2019: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Bin übrigens seit gestern aus meinem PUT auf Boeing raus und wieder finanziell gesehen neutral.

Also wirklich. Kein langfristiger Glaube an die Märkte, tsts :-)

Ich halte meinen Put auf Tesla weiter...

Hatte ich in der Tat auch. PUTs in den letzten 3 Jahre waren nur Tesla und Boeing. Bei Tesla war es zu sehr Nervenritt, ich war im PUT als Elon Musk den Fake vom Aufkauf durch die Saudis verbreitete und die Aktie Richtung 400 schoss. Bei Boeing gehe ich zwar davon aus, dass sie zurecht gegrillt werden, aber die USA lieber Milliardenstrafen gegen Bayer verhängen und durchsetzen, als unter dem Strich Boeing für den wirklich unnötigen Tod von Menschen zur Verantwortung zu ziehen: Ich glaube nicht, dass Boeing wirklich gerecht für den Tod der Menschen bezahlen werden muss, die durch unsägliche Unverantwortung in Kauf genommen wurden. Insofern sagt mir mein Realismus: Die werden mit einem halben Jahresgewinn als Strafe davon kommen. Das ist nicht gerecht, aber m.E. realistisch.

18. Mai 2019: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Du bist ja nicht der einzige, der puts kauft, und Konzerne wie Boeing und die Investoren von Tesla wissen wie man damit umgeht. So einfach ist das nicht.

18. Mai 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N.

Ich verstehe Dein Posting nicht so ganz: Ich habe die PUTs nicht als Demonstration gegen Boeing gekauft, sondern ganz schnöde, um damit Geld zu verdienen. Weil ich am 4.4. der Meinung war, dass das Ausmaß der unverantwortlichen Implementierung von MCAS noch nicht im Kurs eingepreist wäre und viele Große noch davon ausgingen, dass die Art der Implementierung von MCAS schon halbwegs professionell für Luftfahrtmaßstäbe wäre. Jetzt denke ich, dass es eingepreist ist, und die Schocker mit den tatsächlichen Verurteilungen doch eher so mild ausfallen werden wie die Tropfen, die z.Zt. als Mairegen in NRW runtergehen.

31. Mai 2019: Von Markus Doerr an Chris _____

Bei Lidl.

Das hat auch viel an dem Implementierungspartner gelegen.

Der hat übrigens auch Programmierer 'off shore' ausgewählt. Ich hab da etwas mehr Einblick

31. Mai 2019: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

....sollte nur heißen, man muss mit den Dingern vorsichtig sein....

31. Mai 2019: Von Lutz D. an Erik N.

Man muss halt immer einen dümmeren finden. Das ist für viele Menschen am Finanzmarkt erstaunlich schwierig.

31. Mai 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

Häh? Puts und Minis sind keine Aktien, da gibt es nicht für jeden Verkäufer einen Käufer. Dein Sparring-Partner ist die Bank, die Kurse stellt und Papiere rausreicht und zurücknimmt, wie es der Markt will. Jedenfalls meistens...

1. Juni 2019: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Sind alles Zertifikate, die ein oder mehr black scholes Risiken rausgehedgt haben, damit es für den Konsumenten einfacher ist. Ich sag nur, Vorsicht an der Bahnsteigkante.

5. August 2019: Von Alexander Callidus an Sven Walter Bewertung: +3.67 [4]
5. August 2019: Von Sven Walter an Alexander Callidus

Danke, auch ein exzellenter journalistischer Standard!

6. August 2019: Von Chris _____ an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Man fragt sich bei dem, was da alles rauskommt, ja: wann ermitteln eigentlich deutsche/europäische Staatsanwälte gegen Boeing und wann gibt es da die ersten Haftbefehle?

Hier gibt es immerhin real zu beklagende Tote, anders als beim VW-Diesel.

wollen wir noch ärbusse in usa verkaufen? oder soll trump uns bombardieren um seine bröselnde vormachtsstellung zu untermauern....auf welchem roten planeten wohnst du denn....:-)))

.

aber ein kleinkrieg mit strategischen producten, die nur D liefern kann an die usa....das wäre genau mein target....

Mein Posting war ja nur so ein Gedanke. Immerhin haben die USA die VW-Dieselaffäre auf eine individuell-strafrechtliche Schiene gezogen. Und da gab und gibt es Null Tote.

6. August 2019: Von Flieger Max Loitfelder an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Die unglaublich einseitige Vorgehensweise der amerikanischen Justiz ist ja nichts Neues:
Toyota zahlt Milliarden Strafe für einen möglicherweise verrutschenden Autoteppich der sich unter die Pedale klemmen KÖNNTE.

VW/Audi zahlen Milliarden Strafe wegen der Dieselaffäre, Audimanager geht sogar in Haft.

General Motors dagegen hat viele Jahre lang defekte Zündschlösser verbaut die während der Fahrt in Stellung "Lock" springen, mindestens zehn Tote waren dadurch bei zahlreichen Unfällen zu beklagen, GM hat stillschwiegend die Dinger weiterhin verbaut und nach vielem Hin und Her insgesamt 1 Mrd. Strafe/Schadenersatz bezahlt. Irgendwie nicht so ganz objektiv, das Ganze.

6. August 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Chris _____

Man kann es auch genau anders herum sehen:

  • Boeing konnte hoffen, dass es gut geht. Sie haben ein Risiko in Kauf genommen, dass nicht zwangsläufig eintreten musste, und ob dem Vorstand die konkreten Schwächen des MCAS und des Systemdesigns an sich bekannt waren, wird noch zu klären sein.
  • VW wusste, dass mehr Abgas statistisch nachweisbar Leben verkürzt. Dieses Ergebnis musste zwangsläufig eintreten, und der Vorstand wusste Bescheid.

Nichts desto trotz: Ich habe seit vorgestern wieder den Boeing-PUT :-)

P.S.: Die Befürchtungen von Max bzw. der Objektivität der Justiz teile ich aber auch.

6. August 2019: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

"Stickoxid-Tote" durch VW-Diesel?

Das finde ich mehr als fragwürdig.

Wer beklagt eigentlich die Toten durch schwefelhaltigen Schiffsdiesel?

und ein zweiter Gedanke dazu: Boeing "konnte hoffen, dass es gut geht" - nein. Der Verstoß gegen in der Fliegerei übliche und vorgeschriebene Sicherheitsmechanismen (Redundanz) ist ein kapitaler Fehler. Da zu meinen, man habe "gehofft, dass es gutgeht", ist mehr als Naivität.

6. August 2019: Von Ernst-Peter Nawothnig an Chris _____

Genau dieser kapitale Fehler spricht dafür, dass der Vorstand ahnungslos war und ahnungslos blieb. Auf die Vorstandsebene sind derart untergeordnete technische Themen nie gekommen.

In der ZEIT war ein lesenswerter Artikel über Boeings Firmenkultur. Um MCAS ging es nur am Rande und als Symptom, vielmehr wurde dargestellt, wann und wie sich der Wandel von einer Ingenieursfirma zur ausschließlichen Fixierung auf das Aktionärswohl vollzogen hat.

Stark verkürzt: Der Aktienkurs muss um jeden Preis steigen, und damit alles dafür getan wird, bezahlt man den Vorstand größtenteils mit Aktienoptionen. Fundamentale Unterschiede zwischen Flugzeugbau und Coca Cola gab es in ferner Vergangenheit, heute zählt nur noch das Quartalsergebnis. Viele Millarden Dollar wurden in eigene Aktienrückkäufe investiert, aber nicht in einen Nachfolger für die zunehmend überforderte 737.

6. August 2019: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +9.00 [9]

Stickoxid-Tote" durch VW-Diesel?

Das finde ich mehr als fragwürdig.

Aehm ... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Epidemiologie

Wer beklagt eigentlich die Toten durch schwefelhaltigen Schiffsdiesel?

Aehm ... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

jetzt überleg mal folgende situation:

die amerikanische justiz will in einigen us-staaten blutrache durch hinrichtungen. soweit - sogut, solange die ihre eigenen leute umbringen. jetzt ist ihnen das potassium ausgegangen....so ein mist! jetzt sitzen die armen todeskandidaten 25 jahre und mehr in ihren engen zellen und warten und warten und warten.....nur weil einige böse EU-staaten, darunter auch D keine giftspritzen mehr liefern...(die könnten auch ein paar frauen von den linken, grünen oder spd als giftspritzen in den hinrichtungsraum schicken...da hätten wir genug davon...), ich stelle mir das trumpsche muster vor, handelsembargen gg staaten zu verhängen, die keine tödl. substanzen mehr liefern, damit die kosten der gefangenenhaltung in den nicht der EU-vorgaben entsprechenden todeszellen zu senken oder die delinquenten reichen eine schadensersatzklage gg die EU ein, weil sie solange auf die hinrichtung warten müssen, weil die EU kein potassium mehr liefert...

mfg

ingo fuhrmeister


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