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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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18. Januar 2013: Von Achim H. an Lutz D.
Wenn der Verbrecher Iraner oder Mexikaner ist, dann benötigt er einen Aufenthaltstitel. Somit wird er auch nach den 10 Monaten erst einmal hinter vergitterten Fenstern bleiben.
18. Januar 2013: Von Lutz D. an Achim H.
@Guido - naja, man müsste mal sehen, wofür er in Dänemark verurteilt wurde. Er kann in Deutschland nicht für die gleiche Straftat noch einmal verurteilt werden.
@Achim - kommt drauf an, ob er den bestehenden Aufenthaltstitel für Schengen auch gefälscht hatte...wegen zivilrechtlicher Ansprüche bleibt man nicht im Knast, im Zweifel wird er dann doch sehr schnell abgeschoben (wohin auch immer...).
8. Juni 2013: Von Uwe Kaffka an Lutz D.
Wenn man nicht gerade Steuern hinterzieht lässt es sich in Deutschland schon gut leben. Nun ist der Unglückpilot wieder auf freien Füßen:
8. Juni 2013: Von Matthias K. an Uwe Kaffka
Ich finde es ja schon eine Frechheit, dass man in Deutschland bei solch hoher krimineller Energie die 'Gehe-nicht-in-das-Gefängnis-und-ziehe-nicht-4.000 Euro-ein' Bewährungskarte zieht. Diejenigen laufen doch nach dem Gerichtstermin grinsend die Stufen des Landgerichtes runter... und sind frei! Mehr spielt sich in den Köpfen nicht ab, außer...'Puh, da habe ich nochmal Glück gehabt'. Ein Bekannter meinte auch nach zweimaligen Fahrens ohne Führerschein nach einmonatigen Fahrverboten, dass die Richterin ihn als aufrechten 'steuerzahlenden' Bürger, schon wie bei den letzten Malen mit einer Bewährungsstrafe davon kommen ließe. Der hat sich böse umgeschaut, als er 8 Monate im Zuchthaus saß. Das waren die schlimmsten acht Monate seines Lebens, sagte er mir hinterher. Diese Monotonie und auf 10 qm eingesperrt sein, ließen ihn fast verzweifeln. Er meinte auch ein Richter sollten auch mal sechs Monate dieses Märtyritum ertragen, dann würden sie keine so hohen Gefängnisstrafen mehr aussprechen. Bei ihm hat es auf jeden Fall gewirkt. Und Deutschland sollte sich überlegen nicht vielleicht die 3 - 8 Monate Strafen einzuführen. Wenn sie wie in geschildertem Falle so eindrücklich und heilsam für die Zukunft sind.
8. Juni 2013: Von Lutz D. an Matthias K. Bewertung: +1.00 [1]
Genau, ab ins Zuchthaus! Funktioniert in anderen Ländern doch hervorragend! USA, Sambia, China - da gibt es quasi keine Straftaten mehr, dank der hohen Abschreckung durch strenge Gesetze und noch strengere Richter.
8. Juni 2013: Von Matthias K. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Jetzt die 'Drittlandskarte' ziehen, muss nicht sein. Aber wer Flugzeugteile für 50.000 Dollar verkauft und mit eindeutig krimineller Energie nicht liefern kann gehört in den Bau und nicht vor dem Oberlandesgericht seinem Top-Anwalt die Hand schütteln und danach wieder zum Flugplatz fahren.
8. Juni 2013: Von Wolff E. an Lutz D.

Na ja, Strafe muss sein, Aber ich denke, es würde Anfangs reichen, wenn ab einer gewissen kiminellen Energie der Wochenend und Feierabendknast droht. So spürt der Bestrafte, das er was falsch machte und kann aber seinem Job behalten (zahlt Steuern und ist weiter im System integriert).

Eine Bewährungsstrafe wird heute bei Straftätern (egal ob Erwachsen oder Jugend) als "Freispruch" interpretiert. Die Idee mit dem "Warnschussarrest" finde ich nicht so falsch.

Aber das Leonardo frei rumläuft verstehe ich nicht wirklich bei der Summe der Straftaten. Fliegen ohne Lizenz, ohne C of A, vermutlich ohne Versicherung, Betrug in schweren Fällen usw. Dann wird er gesucht mit internationalen Haftbefehl. Es würde mich nicht wundern, wenn er "abtaucht". Wenn er im Iran "brav" war, kommt er da ohne Probleme auch hin. Einen falschen Pass hat er sich ja schon mal besorgt. Es dürfte für ihn kein Problem sein, das wieder zu tun.

8. Juni 2013: Von Lutz D. an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]
Mit der gleichen Argumentation werben EASA, Luftfahrtaemter etc fuer strengere Regulierung. Gemessen an der Zahl der begangenen Straftaten und dem Sicherheitsgefühl des Einzelnen, das in der Regel unbestritten sehr hoch sein dürfte, funktioniert unser Justizwesen hervorragend. Einzelne Ausreißer in die eine oder andere Richtung sind der Preis den man dafür zahlt, können aber keine Bewertungsgrundlage für das Rechtssystem als ganzes sein.
8. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Wolff E.
Ich stimme Dir zu, Wolff.
Allerdings sollte "Leonardo" keine Moeglichkeit haben, seinen Beruf weiter auszuueben....

Die Richter haben - wahrscheinlich juristisch korrekt - das Fliegen ohne Fuehrerschein so bewertet wie Autofahren ohne Fuehrerschein.

Wenn der in Bornholm in ein Haus gekracht waere...

Wenn die Amis ihn nicht an den Wickel bekommen ist der Junge noch lange nicht rehabilitiert und wird irgendwo, irgendwie seine kriminelle Energie weiter ausleben.

Happy Landings,
Guido
8. Juni 2013: Von Pascal H. an Guido Warnecke
Ich habe den Artikel so verstanden, dass der Flugunfall sowie das Fliegen ohne Lizenz garnicht Gegenstand des Verfahrens waren.

"Die Tatsache, dass der Pilot immer wieder ohne gültige Lizenz und mit einem nicht mehr zugelassenen Learjet von seiner Heimatbasis Strausberg (Märkisch-Oderland) startete, spielte beim Prozess keine Rolle.":

Vermutlich läuft da nochmal ein gesondertes Verfahren.
8. Juni 2013: Von Wolff E. an Pascal H.

.....Vermutlich läuft da nochmal ein gesondertes Verfahren......

Davon kann man ausgehen, das er in dem Verfahren wegen Fliegen ohne Lizenz usw. auch noch mal "Ärger" bekommt. Aber er läuft frei rum, obwohl ziemlich klar sein sollte, das erhöhte Fluchgefahr besteht. Vermutlich soar ohne Kaution. OK passt jetzt nicht ganz aber Uli Höness (Fußball ist mehr völlig egal, das nur zur Info) musste wegen seiner Steuerhinterziehungsselbstanzeige eine "nette" Kaution hinterlegen. Da kommt dann in mir die Frage hoch, was schützt der Staat mehr. Seine Bürger (dachte ich bis jetzt) oder seine Steuereinnahmen?

@Lutz, leider gibt es viele Jungkriminelle die im Alter von 18 Jahren 120 Ermittlungen am Hals haben und immer noch frei rumlaufen und bei der Polizei sehr gut bekannt sind. Diese Auswüchse gibt es leider immer wieder und deutlich zu oft. Warum werden die nicht bereits viel früher in irgendeiner Form gemaßregelt mit mehr als nur "Bewährungsstrafen"? Da wäre Wochenendarest oder Warnschussarest ein gutes Mittel (gerade bei Gewalttaten). Und das bei manchen Gesellschaftsschichten die Gewaltbereitschaft steigt ist leider auch traurige Realität.

9. Juni 2013: Von Michael Höck an Wolff E.
"Die Richter haben - wahrscheinlich juristisch korrekt - das Fliegen ohne Fuehrerschein so bewertet wie Autofahren ohne Fuehrerschein.

Wenn der in Bornholm in ein Haus gekracht waere..."

Wäre dasselbe gewesen, als hätte Er nen 38Tonner Gefahrgutlaster ohne FS ins Haus gesetzt.

Was klar ist (IMO), das der Kollege ein deutlich unterentwickeltes Unrechtsbewusstsein hat. Was unsere Richter,
Rechtsanwälte, kurz das ganze juristische System manchmal so reitet werde ich nie verstehen.

"
Seine Bürger (dachte ich bis jetzt) oder seine Steuereinnahmen?"

Sorry to say, aber dann waren Sie bis jetzt doch sehr naiv. Bürgerschutz steht auf der Agenda sehr weit unten.

Was für die Politik als Vorgabengeber der Executive zählt, sind Einnahmen. Daher ist die Polizei auch dringendst
damit beschäftigt, z.Bsp.
nachts "Raser" im Wald zu blitzen anstatt zum Beispiel Einbrecher dingfest zu machen.

Wers nicht glaubt, dem Wünsche ich nen Wohnungseinbruch (nicht wirklich) und dann den feist grinsenden Beamten, der "zu
Protokoll" nimmt und Ihnen gleich mitteilt, NICHT mit Aufklärung zu rechnen. Ist so meiner Mutter passiert....

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