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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. Oktober 2020: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Was aber natürlich auf die gesamten 100% gleichermassen zutrifft, dh. die Infektionsumfelder sind unterschiedlich hinsichtlich der Sicherheit, mit der sie identifiziert werden können, unabhängig davon, ob sie im speziellen Fall auch nachverfolgt werden. Was wiederum bedeutet, dass "Verkehrsmittel" als Balken in der Grafik dicker oder dünner sein kann, zu Lasten der anderen Farben. Das Umfeld "Arbeitsplatz" ist z.B. sicherer identifizierbar, aber gilt dann ebenfalls für alle Fälle. Das meinte ich ja mit Konfidenzniveau.

30. Oktober 2020: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Es ist keine Frage des Konfidenzniveaus, wenn man die Anzahl der Ansteckungen in Öffis quasi mit "0" ansetzen muss, weill man so gut wie nie die Kontakte, die man darin hatte, nachvollziehen kann.

Damit ist es "unterrepräsentiert" und nicht nur "ungenauer".

30. Oktober 2020: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing

Hätte man frühzeitig die Corona-App umfassender genutzt, wie im früheren Post beschrieben, wüsste man heute mehr.

30. Oktober 2020: Von Achim H. an Mich.ael Brün.ing

Die Corona-App hat aber mehr als genug Nutzer um Aussagen über Infektionsorte und -situationen statistisch treffen zu können.

30. Oktober 2020: Von Erik N. an Mich.ael Brün.ing

Das habe ich nicht bestritten, lediglich, dass es nur die 25% betrifft, die später durch Anrufe nachvollzogen wurden. Bei der Ansteckung weiss das Virus nicht, wer später angerufen wird. Daher ist die Annahme, die restlichen 75% sind zumindest ähnlich verteilt, vollkommen valide. Es gibt zwei Unsicherheitsfaktoren, aber beide sind nicht so bedeutend, dass sie die Grundaussage wesentlich verfälschen, dass sich gemäß Grafik die Hälfte im privaten Wohnumfeld (blau) und am Arbeitsplatz (rot) infizieren, und beispielsweise der Ansteckungsort "Speisegaststätte" nur unwesentlch ins Gewicht fällt. Um nichts anderes geht es.

30. Oktober 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

> Die Corona-App hat aber mehr als genug Nutzer um Aussagen über Infektionsorte und -situationen statistisch treffen zu können.

Wie das, Achim?

Inwieweit kann ich aus der Meldung in der App "Erhöhtes Risiko" etwas zum Infektionsort oder der -situation schließen?

Natürlich könnte man in der App zusammen mit dem Tokentausch die mutmaßliche Situation erfassen (in Bewegung / stehend, Bahntrasse). Und dies statistisch anonym erfassen, sobald das "Corona-Token" gemeldet wird. (Eine Anzeige ggü. dem Benutzer wäre ja hingegen der Verstoß gegen die Zielsetzung der Anonymität). Ich habe mich aber nicht mit der App im Detail (über die Endanwendersicht hinaus) beschäftigt.

30. Oktober 2020: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Die Leute werden ja befragt und so lassen sich signifikante Orte und Situationen statistisch sehr gut erfassen.

Es ist eigentlich immer dasselbe: beim geselligen Beisammensein.

Ok, beim geselligen Schlachten auch.

30. Oktober 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

Hmmh, Achim - damit nimmst Du in meinen Augen die Position von Erik ein.

Ich ziehe es noch mal anders auf:

- Papa hat hohes Fieber und das Virus (er ist keine Folgetestung, sondern geht mit Beschwerden zum Arzt), Mama und Zwerg 1 werden daraufhin ebenfalls positiv getestet => Infektionsort Haushalt

- Was machen wir mit Papa? Büroumfeld testen? Nix zu finden. Bus gefahren? Ja, aber... Nicht verifzierbar => 75%-Tonne unklar

- Mama ging auch ins Büro, man testet, und 2 Kollegen haben was => Infektionsort Büro

- Mama ging auch zur Hochzeit, man testet, Volltreffer => Infektionsort "Geselliges Beisammensein"

- Sohnemanns Schulklasse: Tests, 1 Infektion - gar nicht so weit weg sitzend, beim weiblichen Geschlecht => Infektionsort "Schule" (oder was anderes, sei's drum, Schule passt schon).

Und parallel sind sie alle 3 täglich Bus gefahren, und mal angenommen, sie waren auch dort "erfolgreich". Durch welchen Ablauf im Amt soll das als "Verkehr" zugeordnet in die Statistik kommen?

30. Oktober 2020: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

So etwas fällt bei großen Zahlen schon auf und dann kommt sofort eine Forschergruppe und geht dem nach. Noch einfacher ist es beim Flugzeug, da die Personen identifzierbar sind. Auch in den ÖPNVs sitzen im Berufsverkehr sehr oft dieselben Menschen in der Nähe.

Mir sind einige Fälle im Umfeld bekannt, allesamt beim geselligen Zusammensein, fast immer entgegen der Gesetzeslage oder den Verhaltensempfehlungen.

30. Oktober 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Eine Vergleichsstudie "ÖPNV-Nutzer versus Individualfahrer" wäre in der Tat - sofern die sonstigen sozialen Parameter des Panels identisch sind - aufschlussreich, allerdings ggf. ökonomisch destruktiv. Ich wüsste aber nichts davon.

Btw:

Muddi kann doch Madde:

Hier die Aufregung über ihre Prognose "19.200 Fälle täglich bis Weihnachten" von Ende September:

https://www.n-tv.de/wissen/19-200-Corona-Faelle-Merkels-Luft-Nummer-article22071371.html

Stand heute: 18.600

Man sollte auch mal anerkennen, wenn jemand - und sei es eine Spitzenpolitikerin - Recht hatte.

30. Oktober 2020: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +5.00 [5]

Wenn man schon die einzige Doktorarbeit in der Regierung geschrieben hat, die kein Plagiat ist...

Gibt wohl keinen besseren Zeitpunkt um eine promovierte Naturwissenschaftlerin als Regierungschefin zu haben. Die basisdemokratische Schweiz mit den ganzen aufgeklärten Vernunftmenschen scheint dagegen etwas überfordert, das am drittstärkten betroffene Land. Erstaunlich.

ÖPNV als Treiber ist genauso ein Rohrkrepierer wie Türklinken berühren und Kindergärten/Schulen. Was nicht heraussticht, ist schlichtweg nicht signifikant.

10. November 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

> ÖPNV als Treiber ist genauso ein Rohrkrepierer wie Türklinken berühren und Kindergärten/Schulen. Was nicht heraussticht, ist schlichtweg nicht signifikant.

Dieser Artikel über die britische Untersuchung stützt das:

https://www.welt.de/wirtschaft/article219712906/Corona-im-OEPNV-Die-Londoner-U-Bahn-ist-sauber.html


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