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14. November 2014: Von Thomas Endriß an Ingo Wolf Bewertung: +1.00 [1]

"Letztlich werden (i) wir Piloten mehr für die Nutzung zahlen müssen, und (ii) werden Plätze wegfallen, damit die schon jetzt nur minimale wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sich auf weniger Plätze konzentriert."

Genau das müsste an vielen Plätzen nicht sein: Warum muss ein BFL nur auf dem Türmchen sitzen, in ruhigen Zeiten weitgehend nur Däumchen drehen und nicht anderweitig produktiv sein. Teuer bzw. schlussendlich unprofitabel werden Flugplätze in Deutschland vor allem dann, wenn zu viel Personal von zu wenig Nutzern bezahlt werden muss. Ich kenne zahlreiche Beispiele von kleinen VLP, wo der BFL unter der Woche von z.B. einem oder zwei Angestellten der ansässigen Werft gestellt wird. Die haben dann die Handquetsche am Gürtel und "flugleiten" gar nix, sondern geben nur die minimal erforderliche Info. Kostet keinen Cent mehr, weil derjenige ohnehin am Platz ist und seiner hauptberuflichen Tätigkeit nachgeht.

Am Wochenende, wenn's brummt, sitzt dann ein hauptamtlicher BFL im Türmchen.

Ist nun ein Vollzeit-BFL unumgäglich, dann kann der doch mit Aufgaben betraut werden, die über das "Flugleiten" hinaus gehen. Tanken helfen, Verwaltungskram, Ein-/aushallen helfen, etc. etc. - da würden mir sehr viele Aufgaben einfallen.

An meinem neuen Heimatplatz EDML sitzt einer den ganzen Tag auf dem Turm, auch wenn's so wie zur Zeit neblig ist und null Verkehr. Daneben noch einer einen Stock tiefer, der die Landegebühren kassiert (oder drauf wartet, dass endlich mal Verkehr ist, so daß Landegebühren anfallen). Das ist einer zu viel! Zum Glück wirtschaftet der Platz immer noch so, dass keine Zuschüsse nötig sind. Die Angestellten sind alle bei den Stadtwerken beschäftigt, aber ich sehe hier sehr viel Einsparpotenzial.

Ich finde, dass "mehr für die Nutzung zahlen" nur das letzte Mittel sein darf und erst dann, wenn Einsparpotenziale ausgeschöpft sind.

Nur um es klarzustellen: ich beschwere micch nicht über die Höhe der Landegebühren, wenn sie mal 10 Euro überschreiten...

14. November 2014: Von Alfred Obermeier an Thomas Endriß
Thomas, so sinnvoll Dein Vorschlag auch sein mag.
In EDMQ erleben wir gerade das Gegenteil.

Bisher hatte der LTB die wichtigsten Info für Start und Landung übermittelt. Die Flieger in der Platzrunde sprachen miteinander über Positionsmeldungen. Jeder Pilot hat seine Starts und Landungen eigenverantwortlich in die Startkladde eingetragen und die Gebühren bar bezahlt. Hat prima funktioniert. Bis zum 30.09.14.

So das folgende, kenne ich nur aus 2. Hand.
LAS hat verfügt, das geht so nicht weiter, die Flugsicherheit ist bedroht. Ab 01.10.2014 agiert ein "Türmer", auch bei x Wetter. Der LTB verliert seinen Vorteil für die Tätigkeit. Der Türmer wird bezahlt. Die Landegebühren haben sich um 50 pct von 4 auf 6€ ( für Flugschüler ) erhöht.

Luftraum F für EDPR war nie ein Problem, weil diese Station den Funkverkehr in EDMQ mithört und ggfs die Aktivierung von F mitteilt. Nach SERA ist die Kommunikation für Anflüge aus bestimmten Richtungen geändert.

Keine Ahnung ob der Landeplatz jetzt für den Halter wirtschaftlicher ist und ob die Flugsicherheit erhöht wurde.

All the best
Alfred
14. November 2014: Von  an Alfred Obermeier
Sind das Problem in EDMQ nicht die Flugbewegungen? Ab einer bestimmten Anzahl greifen doch die Ausnahmen von der Judenreichsfluchtverhinderung nicht mehr, oder?
14. November 2014: Von Alfred Obermeier an 
John, das weiß ich nicht.
In EDMQ mache ich manchmal 20-40 Schülerlandungen am Tag. Der Vorteil von EDMQ ist die kurze Platzrunde, da lernen die Flugschüler wirklich was. Jeder Handgriff muss sitzen. EDPA, EDNH sind gute Alternativen nur mit deutlich längerer Platzrunde. EDMJ hat den Nachteil, dass dort kein Flugschüler Solo fliegen darf, der am Platz nicht ausgebildet wurde.
EDMQ hat auch derzeit keine zeitlichen Restriktionen. Sehr vorteilhaft für Flugschüler die während der Woche untertags ihre Brötchen fürs Fliegen verdienen müssen.
Hat EDMQ wirklich einen solchen Anstieg an Startzahlen ?
All the best
Alfred

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