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28. August 2021: Von Tobias Schnell an Chris B. K. Bewertung: +19.00 [19]

Da ist es mir echt lieber, daß die IFR-Flieger dann alleine für die Kosten aufkommen, die sie verursachen. Wenn dann die Anfluggebühr in Sylt innerhalb der Öffnungszeiten 1.000€ beträgt und außerhalb 2.000€, dann ist das eben so

Während eine Verursacher-gerechte Verteilung von Kosten grundsätzlich natürlich wünschenswert ist, sind genau solche Statements IMHO ziemlich plumpe Stimmungsmache und ungefähr auf dem Niveau, wie wenn jemand behaupten würde, man bräuchte nur deshalb Flugleiter, weil UL-Piloten alle nicht funken können.

Ein paar Gedanken dazu:

  • Die "größere" GA verursacht vielleicht zusätzliche Kosten für die IFR-Infrastrukur, ist aber gerade bei den RMZ-Plätzen auch oft der Garant für Erhalt und Ausbau dieser Pisten. Sei es über Hallenmieten (was zahlt ein UL, was zahlt eine PC12?), Landegebühren, Spritverkauf etc. oder schlicht über Lobbyarbeit oder Spenden der Firmen in der Umgebung, die ihre Flugzeuge dort stationieren wollen. Dass Du mit Deinem UL nur Leistungen in Anspruch nimmst, die nach Deiner Kalkulation maximal 10 € kosten dürften, ist eine müßige Betrachtung, wenn es den Flugplatz vielleicht ansonsten gar nicht gäbe.

  • Die (sicherlich in der aktuellen Ausgestaltung noch verbesserungsfähige) Gebühr fließt nach meinem Verständnis nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel nicht nur wieder an die Flugplätze zurück, sondern es gibt noch zusätzlich Geld vom Bund obendrauf. In Summe sollten die Plätze also sogar Spielraum für Senkung von Gebühren und ggf. auch eine gezielte Entlastung von Nutzern haben, die mehrheitlich nicht von AFISOs und RNP-Anflügen profitieren.

  • Ein erheblicher Teil des Zusatzaufwands ist hausgemacht und weder nach ICAO-Standards nötig, noch von der Mehrzahl der Nutzer gefordert. Hier sollten wir als Flieger-Community ansetzen und gemeinsam Lobbyarbeit betreiben, anstatt spalterische Statements zu verbreiten. Denn davon profitiert nicht nur die IFR-SEP, sondern auch die C42


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