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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. August 2017: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich bin auch der Überzeugung, dass es nicht legitim war, am belebten Strand zu landen. Die Legalität kann ich nicht beurteilen.

Zwei Punkte möchte ich aber hinzufügen:

Erstens, ein belebter Strand im Sommer bedeutet auch: viele Leute im Wasser. Da muss man also schon mindestens 50m off coast wassern.

Zweitens, der FI als PIC hatte einen Schutzbefohlenen bei sich. Das kann seinen Fokus verschoben haben auf das unbedingte Ziel, das Leben des Schülers zu retten. Halte ich persönlich nicht für ganz unwahrscheinlich.

4. August 2017: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Wäre er elegant zwischen den Leuten gelandet, wäre er der Held, der eine Notlandung präzise und gekonnt ausführt, während die Leute drumherum applaudieren.

4. August 2017: Von Dirk Gill an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Sehe ich auch so. Im übrigen fehlen (mir) genügend Informationen zur nicht gewählten Alternative. An einem belebten Badestrand im Wasser zu landen, ist m.E. auch kritisch, denn mal abgesehen von den eigenen Überlebenschancen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Wasser viele Menschen. Und die sind im Zweifel wesentlich weniger "mobil", um, in welcher Form auch immer, "flüchten" zu können. Ich habe gelesen, dass das Flugzeug bei Motorausfall nur ca. 800-1000 ft hoch war. Gab es im zu erreichenden Radius überhaupt Alternativen zum Strand? Von der Couch aus sieht halt vieles anders aus... Mein aufrichtiges Beiled den Angehörigen der Opfer, aber auch den Piloten, die mit dieser Erinnerung leben müssen

4. August 2017: Von Chris _____ an Dirk Gill Bewertung: +1.00 [1]

Nichts genaues weiß man nicht. Bin gespannt auf die Faktenfeststellungen der Flugunfallkommission. An diesem Unfall passt irgendwas nicht so recht (warum zum Geier ist der Flügel verbogen? das Flugzeug ist doch mit nichts kollidiert, oder?)

4. August 2017: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +2.67 [3]

das Flugzeug ist doch mit nichts kollidiert, oder?

Die beiden Opfer am Boden sind vom Schreck gestorben?

6. August 2017: Von Karpa Lothar an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

"Wäre er elegant zwischen den Leuten gelandet, wäre er der Held, der eine Notlandung präzise und gekonnt ausführt, während die Leute drumherum applaudieren."

Es gab vor Jahren mal einen Jockey, der einen besetzten Airliner durch halb Südeuropa mit ausgefahrenem Fahrwerk flog - bis ihm in der Luft der Sprit ausging. Zufällig kurz vor einem großen Platz, den er dann fast im Segelflug erreichte.

Ein grosser Held, weil die Insassen alle überlebten.

Ich weiß nicht, ob er heute noch fliegen darf.

Sullivan ist für mich ein Held...

weil er versuchte, die potenziellen Opfer möglichst gering zu halten suchte

6. August 2017: Von Wolfgang Lamminger an Karpa Lothar Bewertung: +3.00 [5]

einigermaßen viele Leute hier, die erste Steine werfen ...

Niemand, ich betone: NIEMAND kann vom Wohnzimmersessel, Küchentisch oder sonst einer bequemen Location aus urteilen, was im Cockpit abgelaufen ist und mit ziemlicher Sicherheit auch nicht, wie es für ihn in gleicher Situation abgelaufen wäre.

Auch der FI in Portugal ist sicher nicht morgens aufgestanden und hat sich gedacht "hey, heute land' ich mal am belebten Strand zwischen den Leuten, mal gucken wie schenll die weglaufen" - nein bestimmt NICHT.

Ich gehe davon aus, dass in seinen (sehr) begrenzten Möglchkeiten der Abwägung der Optionen die Landung an dem Strand die EINZIGE ihm möglich scheinende Lösung war. Vielleicht wurde ihm erst in niedriger Höhe, als es absolut zu spät war, bewusst, dass viele Menschen an diesem Strand waren.

Ich bin mal vier Wochen aus Cascais (LPCS) heraus geflogen, im Bedarfsfall hätte ich vielleicht auch einen Strand genommen, allerdings waren zu der Jahreszeit Strände tatsächlich leer, ein Bild, dass sich ggf. ins Hirn einbrennt und zu einer anderen Jahreszeit plötzlich als Option ausscheiden müsste...

7. August 2017: Von Karpa Lothar an Wolfgang Lamminger Bewertung: +1.33 [7]

Wolfgang, ich beurteile nicht den Piloten und seine tragische Rolle. Dies werden andere tun.

Fakt ist, dass er auf "dem" Strand von Lissabon gelandet ist. Im Funk hat er angekündigt, auf einem südlicheren, leeren Strand landen zu wollen.

Was mich wütend macht, ist die Ansicht einiger hier im Forum, dass sie das Recht haben, andere Menschen umzubringen, damit sie selbst nicht die Konsequenzen ihres Hobby tragen müssen.

Auch wenn ich mich vielleicht unbeliebt mache, aber ich finde diese Haltung ziemlich verwerflich und egoistisch.

7. August 2017: Von Tee Jay an Karpa Lothar Bewertung: +6.67 [10]

"Im Funk hat er angekündigt, auf einem südlicheren, leeren Strand landen zu wollen."

...und möglicherweise 10 Minuten davor, daß er wieder auf den Flugplatz zurück kommen will. Mit Verlaub, mit welchem Recht urteilst Du hier (vorschnell)? Die Informationslage ist dürftig, die Validität ebenfalls. Keiner von uns saß im Cockpit. Es gilt die Unschuldsvermutung bis klare Fakten auf dem Tisch liegen.

"Was mich wütend macht, ist die Ansicht einiger hier im Forum, dass sie das Recht haben, andere Menschen umzubringen, damit sie selbst nicht die Konsequenzen ihres Hobby tragen müssen."

Was mich wütend macht sind vorschnelle, meist falsche Schlüsse kurz nach Unfällen inkl. Deduktion auf andere Forumsteilnehmer, Piloten, Menschen, Lebewesen.

Wenn das Risiko, die Abwägungen, die Gefährdungshaftung inklusive der möglichen Auswirkungen auf andere an Bord, in der Luft und am Boden durch den Luftsport für Dich wirklich so neu sind dann lege ich anheim ein anderes Hobby in Betracht zu ziehen.

7. August 2017: Von Chris _____ an Tee Jay Bewertung: +1.00 [3]

Ich stimme TJ zu und stelle fest, dass die Fliegergemeinde - zumindest so wie sie sich hier darstellt - sich um keinen Deut besser verhält als der Lynchmob draussen. Auch hier, wo man es besser wissen müsste, melden sich Leute zu Wort, die ohne Kenntnis des Hergangs bereits die (darauf aufbauende) Schuldfrage gelöst haben wollen.

Es fällt Menschen offenbar sehr schwer zu akzeptieren, dass es auch tragische Vorfälle gibt, für die man hinterher niemanden "hängen" kann. Dabei ist genau das eine wesentliche Erkenntnis der Aufklärung.

Noch was: ich würde immer noch gerne verstehen, warum der Flügel der Cessna so runterhängt. Ist sie so bereits gestartet? Gab es am Boden eine Kollision, die das bewirkt hat? (Eine Kollision mit einem Menschen führt vermutlich nicht zu solchen Folgen). Auch: wie hoch war der Flieger bei Motorausfall, was war die Ursache des Motorausfalls, wie war die Windrichtung, wie belebt war der Strand wirklich, wie sah das Bild der Landefläche und der Alternativen aus der Luft aus, stand der Propeller beim Aufsetzen, usw.

7. August 2017: Von Tee Jay an Chris _____

Noch was: ich würde immer noch gerne verstehen, warum der Flügel der Cessna so runterhängt.

Belastungsbruch beim Aufsetzen? Ohne Unfalluntersuchungsbericht reine Spekulation...

7. August 2017: Von Mich.ael Brün.ing an Chris _____ Bewertung: +5.67 [6]

Noch was: ich würde immer noch gerne verstehen, warum der Flügel der Cessna so runterhängt.

Einfach mal nachdenken. Die Tragfläche der 152 ist verstrebt. Wenn die Verstrebung getroffen wird und diese eingeknickt, dann hängt die Fläche. Daraus muss man keine wilden Theorien ableiten.

Ich halte Vorverurteilungen auch für unangemessen. Aber ich finde es gut, dass solche Vorfälle bei uns Piloten einen Nachdenkens-Prozess in Gang setzen, über das fremde und eigene Handeln. Und ich halte den öffentlichen Austausch der Gedanken - im angemessenen Tonfall, unter Würdigung der Umstände - für sinnvoll, um daraus hoffentlich Schlüsse zu ziehen, die uns erlauben ähnliche Situationen zu vermeiden oder schon vorab bessere Optionen zurechtgelegt zu haben.

7. August 2017: Von Chris _____ an Mich.ael Brün.ing

Völlig einig. Ich fände es halt gut, die Schuldfrage erstmal auszuklammern, zumindest bis der Hergang überhaupt geklärt ist.

Danke für den Hinweis mit der Strebe.

7. August 2017: Von Willi Fundermann an Karpa Lothar Bewertung: +2.00 [2]

"Es gab vor Jahren mal einen Jockey, der einen besetzten Airliner durch halb Südeuropa mit ausgefahrenem Fahrwerk flog - bis ihm in der Luft der Sprit ausging. Zufällig kurz vor einem großen Platz, den er dann fast im Segelflug erreichte. Ein grosser Held, weil die Insassen alle überlebten. Ich weiß nicht, ob er heute noch fliegen darf."

Kein "grosser Held", sondern ein Straftäter, der für diese Aktion rechtskräftig verurteilt wurde (sechs Monate Freiheitsstrafe, ausgesetzt zur Bewährung) und dem man hierfür auch seine Lizenz entzog.

7. August 2017: Von  an Mich.ael Brün.ing

mi-cha-el b-r-ünin-g for president!

mfg

ingo fuhrmeister

7. August 2017: Von Erik N. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [4]

Das Scherbengericht der PuF Fluglehrerfraktion tagt und urteilt. Nichts neues leider !

7. August 2017: Von Markus Doerr an Erik N.

Das ist ja fast wie das Schariagericht.

Allahu Akbar wie der Fuhrmeisterer immer sagt.

7. August 2017: Von  an Markus Doerr

das ich das noch erleben darf...ich werde in diesem forum zitiert...

von einer forumsikone..erst lima-delta...dann dieser expatriat in UK...

allah....

mf

ingo fuhrmeister


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