Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. November
Augen auf beim Linsenkauf!
LBA-Medical: Ein Fallbeispiel
Sicherheit in der Ausbildung
Riskante Take-off-Verfahren
Drei Wettermodelle, fünf Meinungen
Die Flugzeugbatterie
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

13. November 2025 11:02 Uhr: Von Udo R. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Irgendwie ist die Sache mit Luftnotlagen und späterem Ramp Check doch ganz einfach: Wenn ich in einer Notlage bin, geht es um's Überleben, wenig könnte mir da gleichgültiger sein als irgendwelche mögliche Fehler in der Flugvorbereitung. Platt gesagt: was ist wichtiger, Überleben oder Flugschein behalten?

Wenn die mangelhafte Flugvorbereitung zur Luftnotlage beigetragen hat, muss ich dazu stehen und in den sauren Apfel beißen, dann habe ich es auch "verbockt". Ich habe auch schon viele Fehler gemacht in 30 Jahren Fliegerei und bin darauf zu recht hingewiesen worden. Immer endete es konstruktiv und die Situationen vergisst man nicht mehr.

Ich bin auch schon oft kontrolliert worden und habe auch schon Landungen aus Sicherheitsgründen gemacht. Noch nie habe ich erlebt, dass nach so einer Situation irgendeine Bürokratie-Kakophonie resultiert. Alle sind froh, dass die Sache gut ausgegangen ist. Das mit dem Ramp Check würde ich mal nicht so hoch hängen, im Zweifelsfall bist Du nach einer brenzligen Situation ja gar nicht in der Lage, daran mental teilzunehmen.

Zur Eingangsfrage wie der Flugweg in so einer "rechtlichen Grauzone" zwischen Notlage und keiner Notlage geht, wo man aber doch nervös ist, darüber habe ich mir auch noch nie Gedanken gemacht. Ich würde die Frage verlagern in die jeweilige Situation. Denn wenn Du nicht mehr die mentale Kapazität hast, dich mit dem "rechtlich" korrekten Flugweg zu beschäftigen, konzentriere Dich lieber auf's Fliegen. Better safe than sorry sagt man auf englisch.

Ich hab die Einstellung, dass ich lieber (und dann gerne!) den Flugschein abgebe als irgendein Leben, sei es meins oder das eines anderen. Damit hatte ich noch nie Probleme.

Insgesamt schließe ich mich der Meinung an, dass in so einer Situation eine "Standardplatzrunde" mit den geschätzten Entfernungen am besten geeignet ist, weil dieser Ablauf sehr vertraut ist (sein sollte) und auch wegen Flughöhe und Entfernung zum Landefeld die besten Optionen bietet.


1 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.29.05
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang