Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
Belgien: Das schleichende Avgas-Verbot beginnt
EASA Part-IS: Geschenk an die Consultingbranche
Cockpithelligkeit – Nerd-Edition!
Turbinenkunde: Warum so durstig?
Zehn Jahre Wartungsstau
Ein intaktes Flugzeug wird zum Absturz gebracht
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

Gestern 21:29 Uhr: Von Tias Rob an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

Also ohne jetzt auf irgendetwas des vorher geschrieben oder strittigen einzugehen, ausschließlich auf die Frage der Arbeitsweise bei ATC:

Wenn ATC einen auf ein Fix cleared, dann ist das so wie wenn wir den Autopilot in den GPS Mode schalten. Das erfordert den kleinstmöglichen Workload unmittelbar beim geben der Anweisung, sowie während des späteren Monitoring. Später noch ein Intercept-Heading zu geben ist dann die Dienstleistung am Flug, eventuell noch ein paar Meilen den Flugweg zu verkürzen. Kenne ich deshalb so an verschiedenen kleineren Flugplätzen als Standard, wenn es die Topographie und Lufträume zulassen.

Gestern 21:36 Uhr: Von Tias Rob an Tias Rob Bewertung: +1.00 [1]

Wann und wo dann ein Cleared Approach gegeben wird, kann vor allem wieder von Workload und anderem Traffic abhängen, da natürlich Platz für das Manöver und auch etwaige Ausreißer sein muss. Deshalb kann das auch mal früher oder später sein. Und das Hesding zum Intercept beim RNP nicht unbedingt sinnvoll ist im Cockpit weiß man als Lotse eventuell nicht, wenn alle anderen Dankbar sind einfach aufs ILS geschickt zu werden.

Gestern 21:38 Uhr: Von Alexis von Croy an Tias Rob

Ja, daran habe ich auch gedacht – dass sie mir einen Gefallen tun wollte!

Bei mir ist es so, dass ich ja, wie viele Privatpiloten, nicht viel genug fliege, um mit allen Situationen perfekt umzugehen. Nach ein paar hundert Stunden IFR kann ich das alles ganz ok, aber mein Anspruch an mich selbst ist, alle Verfahren so stark zu standardisieren, dass sie mich dann auch nicht stressen wenn ich in schlechtem Wetter fliege – was auch zu selten vorkommt.

Heute 09:01 Uhr: Von F. S. an Tias Rob

Und das Hesding zum Intercept beim RNP nicht unbedingt sinnvoll ist im Cockpit weiß man als Lotse eventuell nicht,

Es hat einen einfachen Grund, dass die Lotsen das nicht "wissen": Es stimmt nicht.

Natürlich ist eine Abkürzung über Vektoren auch bei RNP prinzipiell eine feine Sache. Und grundsätzlich funktioniert das beim RNP genau so wie beim ILS. Das einzige, was man beachten muss (aber das ist eh ICAO-Standard), dass man halt mindestens 3 Meilen vor FAF auf dem approach track ankommt.
Wenn ich gerade wegen Wetter, Müdigkeit, mental load oder was auch immer als Pilot damit überfordert bin und lieber exakt das fliege, was ich schon 20 Minuten vorher vorbereitet habe, dann ist ein "prefer flying standard procedure" klar und bisher in jeder Situation ausreichend.

In der Tat ist die größte Herausforderung im Zusammenspiel von ATC und Hobbypiloten die geringe Standadardisierung. Und das betrifft sowohl Vorgehen, als auch Technik.
Ich selber käme zum Beispiel nicht im Traum auf die Idee, wenn ich für eine ILS gecleared werde, einen RNP zu requesten (Ausnahme: Ich muss nach einer Reparatur meine Avionik ausprobieren). Warum auch? Anderen ist das wichtig.
Für mich persönlich wäre es das mit Abstand beste für den Workload - wenn es gerade zu hektisch wird - wenn mich der Lotse irgendwo in einem Holding parkt (egal, über welchem Punkt). Für andere Piloten mit anderer Avionik wäre das der Horror und sie bevorzugen, einfach auf langen geraden legs durch die Gegend gevectored zu werden.

Heute 09:28 Uhr: Von Tias Rob an F. S.

Im Bezug auf "Es hat einen einfachen Grund, dass die Lotsen das nicht "wissen": Es stimmt nicht."

Doch dann kommt erst kommt dieses Statement und dann folgt die gegenteilige Erklärung, warum mein Statement stimmt, soll das Clickbait sein? Und soll ich jetzt in ein trotziges "Also stimmt doch!" einstimmen?

Ich versuche es nochmal mit anderen Worten: ATC hat ein Standardvorgehen und als Pilot habe ich einen Plan/Wunsch/... und ATC kann nicht wissen, wenn ich mir statt eines Vektors einen Anflug über Wegpunkte wünsche.

Was deinen Hinweis von Standardisierung im Bezug auf Airlines angeht, würde ich dem gerne widersprechen. Gerade bei Airlines die weltweit unterwegs sind führt die Standardisierung auch mal dazu, dass es mit manchem ATC-Konzept zum Konflikt führt. Konkretes Beispiel findest du auf YouTube mit Lufthansa die keinen Visual Approach bei Nacht fliegen und das in SFO ablehnen.

Heute 09:35 Uhr: Von Tias Rob an Tias Rob

Und nochmal den konkreten Satz umformuliert:

Und das Hesding zum Intercept beim RNP nicht unbedingt sinnvoll ist im Cockpit weiß man als Lotse eventuell nicht,

-->

Und das Hesding zum Intercept beim RNP _für dich (Alexis)_ nicht unbedingt sinnvoll ist im Cockpit weiß man als Lotse eventuell nicht,


6 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang