"der versucht den Versicherungsprozess (Stichwort „Ne, da ist schon ‘ne Anfrage im Markt..“) für GA zu verbessern." Bleibt zu hoffen, dass sich hier etwas verbessert. Das Prozedere kommt ja einer Wettbewerbsverhinderung gleich! Und Piloten ab 75 sind komplett raus.

Antwort bzgl. Planesurance

Finde die Idee großartig, vor allem weil aktuell kein Vergleich möglich ist. Letztens probiert, hab mal ein Vergleichsangebot angefragt, kurz darauf leitete mir der aktuelle Makler eine Mail von meinem aktuellen Versicherer weiter, der meine "Wechselwilligkeit" und den Preisvergleich monierte. Der Gründe von Planesurance hat auf der AERO mit etlichen Versicherungen gesprochen. Die Idee ist, dass er eine Masse an Flugzeugen bündeln und die Anfragen ohne Kennzeichen als Verhandlungsmasse verwenden kann. Leider hat die App noch einige Bugs, hab schon mehrfach mit ihm gemailt - wird wohl alles kurzfristig gefixt. Definitiv ein unterstützenswertes Projekt.

So gut die Idee auch sein mag, vermutlich wird es am Oligopol der Versicherer scheitern. Weiß jemand wieviele Versicherer für GA <2to MTOW es überhaupt noch gibt? Mehr als ein halbes Dutzend? Weiß jemand Belastbares? Die großen Vögel der Reichen interessiert das Thema ohnehin nicht.

Die Idee ist, dass er eine Masse an Flugzeugen bündeln und die Anfragen ohne Kennzeichen als Verhandlungsmasse verwenden kann.

Prinzipiell also ein normales Makler-Geschäftmodell. Nur halt, dass man über eine App kommuniziert und nicht über Email/Telefon. Wenn man sich die Erfolge von CLark, Knip, Wefox und wie sie alle heissen anschaut, könnte das ja ne gute Idee sein.

Die App wirft in der heutigen Form allerdings fragen auf, z.B.:

- Man kann gar nichst machen, ohne zuerst eine Handy-Nummer anzugeben. Völlig unklar, wozu das notwendig sein soll. Reine Datensammelwut.

- Um ein Angebot zu bekommen muss man die Luftfahrzeugkennung angeben. Warum eigentlich? Zahlt der gleiche Pilot mit dem gleichen Flugzeug einen anderen Beitrag, je nachdem, on es D-ELFE uder D-ESEL heisst? Völlig unnötige Information.

An der Stelle habe ich den Test dann abgebrochen.

Ob man bei einer solchen teuren Entscheidung lieber auf persönliche oder digitale Kanäle setzt, muss ja jeder für sich selbst wissen. Diese Umsetzung eines digitalen Maklers ist aber noch deutlich verbesserungsfähig.

P.S.: Auch bei anderen Formalia müssen die Planesurance-Macher vielleicht noch etwas nachlegen. Die Website enthält kein Impressum, obwohl sie sich explizit auch an Deutsche Kunden richtet und in den Terms of use stehen Sätze wie:
"These Terms shall be governed by and construed in accordance with the laws of the state of [insert state] without regard..." (genau so)

- Um ein Angebot zu bekommen muss man die Luftfahrzeugkennung angeben. Warum eigentlich? Zahlt der gleiche Pilot mit dem gleichen Flugzeug einen anderen Beitrag, je nachdem, on es D-ELFE uder D-ESEL heisst? Völlig unnötige Information.

Das ist vielleicht irrelevant, aber aus irgendwelchen komischen Gründen macht es einen Unterschied, ob man eine D-ESEL oder eine F-LANE fliegt.