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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. November 2012: Von Daniel Krippner an Achim H.
Danke für die Antworten!

Ist das Thema noch 'up for review', oder macht man da dran nix mehr? Wenn Wahlen was ändern würden, das wär schön...

Ist bestimmt super für die Sicherheit der GA, wenn sich noch mehr Freizeitpiloten um Kontrollzonen und kontrollierte Lufträume "funklos" herumdrücken um diesen Schwachsinn zu vermeiden.
22. November 2012: Von Michael Höck an Daniel Krippner
Ne dass is jetz so.

Im Grunde genommen ist die SERA ne sehr gute Sache, denn es ist bis auf wenige Ausnahmen quasi ICAO 1:1. Wenn sich das weiter durchsetzen würde wär das schon toll.

Stell Dir vor, man fliegt in Kapukistan oder in Deutschland und es sind einfach die gleichen Regeln? Wär doch echt geil, oder?

MfG
Michael Höck
22. November 2012: Von Michael Höck an Michael Höck
@Herr Brill:
"
Nachdem nun das EASA-Management-Board, also das Aufsichtsgremium der Behörde, auch offiziell festgestellt hat, das der bisherige Ansatz für die Regulierung der privaten Luftfahrt – nämlich Vorschriften und Verfahren aus der Großluftfahrt ein wenig abgespeckt einfach zu übertragen – vor allem den wirtschaftlichen Niedergang der Branche zur Folge hat, bittet die EASA nun um Vorschläge wie man es besser machen könnte."


Hammse mal nen Link Herr Brill ?

MfG

MHO

22. November 2012: Von Daniel Krippner an Michael Höck
Im Prinzip stimme ich zu - ICAO übernehmen und gut ists.

Und in den USA muss ich einen Flugplan aufgeben, wenn ich durch nen Airspace fliege (als VFRler)? Ich hätte gedacht (ohne echte Ahnung zu haben) dass man sich dort per flight following dem ATC bekannt macht und dann als Luftverkehrsteilnehmer zusammen mit den IFRlern leiten/beobachten lässt (nix extra Flugplan). Oder läuft das dort auch auf einen automatisch per Funk zustande kommenden Flugplan heraus, wenn man den Eingangsanruf macht?
22. November 2012: Von Achim H. an Daniel Krippner
Oder läuft das dort auch auf einen automatisch per Funk zustande kommenden Flugplan heraus, wenn man den Eingangsanruf macht?

Ja, so in etwa. In USA braucht man keine Flugpläne für VFR. Allerdings ist Flight Following in USA m.E. lange nicht so gut wie in Deutschland. Es fängt schon damit an, dass es bis zur Erfindung von ForeFlight gar nicht so einfach war, die richtige Frequenz zu finden (das macht kein landesweiter FIS, sondern die einzelnen Approach-Sektoren). Außerdem wird man in USA öfters rausgeworfen, muss sich neue Frequenzen suchen, komplett neuen Einleitungsanruf machen. Radarabdeckung ist in USA auch nur in den Ballungsgebieten gegeben. Unser FIS ist da schon sehr luxuriös. Da hört es aber auch schon mit den Vorteilen von Deutschland auf :-)
22. November 2012: Von Michael Stock an Achim H.
"Allerdings ist Flight Following in USA m.E. lange nicht so gut wie in Deutschland."

Hmmm. In Deutschland gibt es meines Wissens nach Flight Following in dem Sinne gar nicht (ich lasse mich gerne korrgieren, wenn es anders sein sollte).

Meine diesbezüglichen Erfahrungen in den USA sind außerordentlich gut, einschließlich der Übergabe von Sektor zu Sektor. Es ist zwar richtig, daß es keine veröffentlichten FIS-Frequenzen gibt, aber bisher hat mir jeder Radarlotse in geradezu vorbildlicher Weise geholfen ….

Habe ich da einfach nur Glück gehabt?
22. November 2012: Von Wolfgang Lamminger an Daniel Krippner

im Grunde ist der Einleitungsanruf mit der Beantwortung der Fragen "woher" "wohin" "Type of A/C" etc. die Basis für den "abbreviated Flightplan".


Beispiel: Österreich verlangt einen Flugplan wenn von/nach Österreich geflogen wird und kontrollierter Lufrtraum benutzt wird. Vor einigen Monaten VFR im Verband mit drei Flugzeugen von Linz nach Deutschland durch die CTR Salzburg geflogen. Freigabe zum Durchflug und Flugplan über Funk erledigt. Ende.

Letztlich wird der Controller zu jedem Flug einen (handschriftlichen) Kontrollstreifen anlegen, und darin die Flug(plan)daten festhalten.

Frage an TWR-Controller: ist eine Freigabe zum Ein-/Aus/Durchflug einer CTR nicht de facto ohnehin ein "Flugplan"?

22. November 2012: Von Achim H. an Michael Stock
In Deutschland gibt es meines Wissens nach Flight Following in dem Sinne gar nicht

"Langen Information, D-EXXX, VFR von EDXX nach EDXX, Position nördlich von EDXX, erbitte Verkehrsinformationen." Das ist doch Flight Following, im Unterschied zu USA mit 100% Radarabdeckung, dedizierten Frequenzen und guter Übergabe. In USA kann das mit der Sektorübergabe stressig werden und man ist meist auf den Radar-Frequenzen auf denen sehr viel los ist. Finde das deutsche Modell etwas komfortabler obwohl es in USA natürlich auch sehr gut ist.
22. November 2012: Von Wolfgang Lamminger an Achim H.
im Ggs. zu Deutschland kannst Du in USA den Flug mit "flight following" tatsächlich verfolgen, nämlich öffentlich (zB auf www.flightaware.com)
22. November 2012: Von Michael Stock an Achim H.
Das stimmt wohl .....

Ich bin nur darauf gekommen, weil ich hier bei uns das mal von einem kontrollierten Platz aus haben wollte, und da hat mir ATC gesagt, daß es bei uns kein Flight Following gibt. Der Unterschied ist offenbar, daß ich das in den USA schon am Boden "aktivieren" kann, und bei uns geht das wohl nur in der Luft über FIS.
22. November 2012: Von Philipp Tiemann an Michael Stock
Der genaue Grund, warum ein Request nach "flight following" hierzulande abgelehnt wird, ist dass die Lotsen zwar wissen, dass es sich um einen Begriff aus den USA handelt, sie aber nicht genau wissen, welcher Serviceumfang damit verknüpft ist. Und da man im Zweifelsfall jeder Verantwortung entgehen möchte (Stichwort: Verkehrsbeobachtung, Einflug in kontrollierte oder beschränkte Lufträume), wird dies abgelehnt. Insbesondere, da der Begriff ja übersetzt ein "an die Leine nehmen" implizieren könnte. Genau das möchte aber FIS in Deutschland natürlich nicht. Allerdings ist es so, dass ja auch in den USA bei flight following sämtliche Verantwortung in diese Richtung beim Piloten bleibt. Aber in diesen Feinheiten will man sich eben nicht verstricken.
22. November 2012: Von Achim H. an Philipp Tiemann
Der genaue Grund, warum ein Request nach "flight following" hierzulande abgelehnt wird, ist dass die Lotsen zwar wissen, dass es sich um einen Begriff aus den USA handelt, sie aber nicht genau wissen, welcher Serviceumfang damit verknüpft ist.

Welchen Grund gibt es, von unseren Lotsen zu verlangen, dass sie US-Terminologie verstehen und danach handeln? "Flight Following" ist m.W. nicht durch ICAO definiert. Es ist ja bei uns nicht einmal in der EU vereinheitlicht, wenn der Brite die DFS hier nach "deconfliction service" fragt, wird der arme Lotse wahrscheinlich auch etwas ratlos sein, genau wie der deutsche Pilot der nach UK fliegt und "traffic information" möchte und dann vom UK-Lotsen gefragt wird welches Schweinderln er gerne hätte und sich unter keiner der Optionen etwas vorstellen kann. Glücklicherweise gibt es Deine Webseite, die so etwas anschaulich erklärt :-)
22. November 2012: Von Philipp Tiemann an Achim H.
Welchen Grund gibt es, von unseren Lotsen zu verlangen, dass sie US-Terminologie verstehen und danach handeln?

Überhaupt keinen. Das wollte ich auch überhaupt keinesfalls fordern. Es ging rein um die Erklärung, "warum" der Begriff hier abgelehnt wird.

22. November 2012: Von Norbert S. an Michael Stock
in USA wird flight following durch den Radar Controller, der auch den anderen IFR Verkehr separiert,
ermöglicht, sofern er dies arbeitsmässig verkraften kann.
Bei uns ist der FIS eine eigene Arbeitsposition zur "Betreuung" des VFR Fliegers. Ich kann dort allerdings
nicht sicher sein, dass die Position ständig besetzt ist und der Mitarbeiter nicht mal gerade zum Kaffeeautomaten
unterwegs ist ...
23. November 2012: Von Jan Brill an Michael Höck
Hammse mal nen Link Herr Brill ?

Es gibt kein CRT dazu, es sind auch lediglich die "Verbände" aufgefordert Vorschläge zu machen. Bis Ende November. Bin mal gespannt, wie viele Vorschläge der DAeC da so macht.

viele Grüße aus Long Island
Jan Brill
23. November 2012: Von Michael Höck an Jan Brill
Danke Herr Brill.

Viel Spass noch !

MfG

Michael Höck

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