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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
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Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Mai 2007: Von Hubert Eckl an Heimo Kandler
Guten Tag Freunde,

Mensch endlich getraut sich jemand! Hab schon immer wieder mal ... aber man will ja nicht als Netzbeschmutzer seiner Leidenschaft dastehen: Das Red Bull Air Race ist Schwachsinn wie die Formel eins. Bewunderns- und fürchtenswert ist das Alter der Akteure und wo sie tun, was sie tun: in Bodennähe.
Die Figuren in 1000 mtr sind nichts Besonderes und Acro-Basics.

Ich denke aber, dass der GA mit dem Zirkus ein Bärendienst erwiesen wird: Laut, ökologisch völlig unkorrekt, pubertär anachronistisch. Als ich gefragt wurde, warum ich mir als passionierter Pilot, das nicht anschaue, sagte ich: " Nö im Segelflugzeug kann ich das allein, leise und ohne Gefährdung anderer selbst machen.." Ich erntete erstauntes Nachdenken.
21. Mai 2007: Von Alexander Stöhr an Hubert Eckl
Die Formel1 mag Schwachsinn sein (ein Auto fährt mit einem unverhältnismäßig hohen Verbrauch 2h im Kreis und kommt nicht aus der Stadt...) Dennoch apelliert die Sportart (meinetwegen auch in "") an tiefverwurzelte Instinkte. Ob das, nach langer Überlegung Grund genug ist, will ich nicht klären.

Eines steht jedoch fest, die Veranstaltung ist ein Publikumsmagnet und führt in einer Art "Volkssport/- spektakel" das Fliegen dem (nichtfliegenden) Bürger näher. Ja, Red Bull Air Race hat nichts mit GA zu tun. Aber ebensowenig hat F1 vordergründig etwas mit Autofahren zu tun.
Dennoch gibt es in beiden Beispielen (Auto<>F1|GA<>AirRace) eine Querverbindung, nicht nur technischer Natur.

Jetzt gilt es herauszufinden, ob (unabhängig von der eigenen Meinung!!!) die Akzeptanz für die GA bei den Nichtfliegern durch das Luftrennen nachhaltig (gut oder schlecht) beeinflußt wird. Nur davon würde ich eine nach außen kolportierte Meinung abhängig machen. Die GA muß bekannter/beliebter werden, vor allem bei der "Jugend" (0-40 Jahre). Die höheren Altersgruppen ändern ihre Ansichten nicht ganz so schnell, sollten daher nicht Schwerpunkt des Ansatzes bilden: Die Jugend ist der Pilot von morgen. Nur wenn der Anteil an Piloten in der Bevölkerung steigt, ist mehr Verständnis für unsere Sache zu erwarten. Die Fliegerei hat ohnehin den Ruf des Altmännersports und/oder der Bonzenbespaßung. Daß dies falsch ist, interessiert überhaupt niemanden! Daher gilt es, das Bild in der Öffentlichkeit zu wandeln.

Ich erhoffe mir vom RB AirRace, daß irgendwann Piloten ohne eigenes Flugzeug ein Cockpit bekommen, so daß das Vermögen von der Fliegerei am Steuerknüppel getrennt wird. Auch eine nationale Serie wäre denkbar, mit etwas anderer Streckenführung (weniger 3D anteil), um Pilotennachwuchs zu gewinnen.

Als Beispiel nenne ich dazu gerne das Snowboarden; als Ski-Fahrer, nun, mag ich Snowboarder nicht wirklich. Aber es bringt die Jugend in die Berge. Ob sie sich dann im Après besaufen oder vielleicht doch mal lieber etwas früher aufstehen um mal eine Gams zu sehen... können sie erst entscheiden, wenn das "auf dem Berg sein" eine gewohnte Sache ist. Der Weg dahin mag sicher nicht immer geradlinig sein, aber neue Müssen gefunden werden, da der fliegerische Nachwuchs einfach fehlt. Ja und jetzt behaupte doch einer, bei sich im Verein Xy könne man nach alter Weise noch ausreichend Nachwuchs "rekrutieren": es tut nichts zur Sache, es ist einfach nicht genug.

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