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Hallo Jan Brill Die genannte Faustformel ist brauchbar. Aber es gibt auch andere, die ebenso gute Ergabnisse bringen. Hier ist eine, die auch bei der LH-Verkehrsfliegerschule und bei der Luftwaffe gelehrt wird: sin WW x velocity. Man braucht sich nur einmal die paar angenäherten Sinus-Werte anzueignen/lernen, dann hat man sofort die CWC! Also: sin 10° = 0,2 sin 20° = 0,3 sin 30° = 0,5 sin 40° = 0,6 sin 50° = 0,8 sin 60° = 0,9 sin >60° = 1,0 Beispiel: R/W 30; W/v 340°/30Kts Windwinkel/WW= 40°(sin 0,6) = 0,6 x 30 = 18 kts CWC. Das ist für die Praxis immer genau genug! Außerdem hat man damit gleichzeitig die TWC/HWC, indem man die Werte für den Komplement-Winkel zu 90° nimmt.(cos40°= sin50°= 0,8) Die Faustformel benutze ich schon Jahrzehnte lang..... Gruß Dieter Leusch
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Was ist interesanter? Vorhaltewinkel oder Seitenwindkomponente?
Ich meine, der Vorhaltewinkel ist wichtiger.
Den ermittle ich seit 30 Jahren wie folgt:
Windeinfallswinkel mal Windgeschwindigkeit geteilt durch IAS.
Beispiel: RWY 27, Wind aus 220 Grad mit 12 kts und IAS 100.
Also Vorhalten links mit 6 Grad. Ist das nicht das wichtigste?
Viel Spaß miteinander.
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Für die Landung/den Start ist immer die Xwind-component das Wichtigste, nicht der WCA - schon deshalb, weil man um die max. zulässige CWC imHandbuch wissen müßte und diese nicht überschreiten sollte. D.Leusch
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Hallo, Propdriver, eine Bemerkung zur CWC (soll heißen: Demonstrated Crosswind Component) des AFM: dies ist keine limitation, sondern nur eine sichere Geschwindigkeit, wie sie bei der Zulassung des Flugzeuges den Behörden gegenüber demonstriert wurde und von Durschnittspiloten beherrscht werden sollte. Keine nicht zu überschreitende Grenze. Dieser Sachverhalt wird oft nicht so gesehen, ist aber so. Wichtig für jeden zu wissen, falls er bei höherer Seitenwindkomponente landet und Ärger mit Rechtsbeiständen bekommen sollte. Gruß, hjp
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Völlig richtig. Und so meide ich Landungen mit einem größeren Vorhaltewinkel von 20 Grad. Ich denke im Endergebnis kommen beide Methoden zum gleichen Ergebnis. Letztere rechnet sich jedoch leichter und ist hilfreich bei NDB-Anflügen. Macht die überhaupt noch einer?
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Hallo hjp, das ist richtig für kleinere Flugzeuge, aber bei großen ist das nicht nur eine demonstrated CWC, sondern eine Limitation. Sollte des im Manual dieser Flugzeuge keine Limatation sein, wird jedenfalls im Flugbetribshandbuch (FBH) eine Limitation festgelegt, oft auch mehrere für z.B. R/W braking actions, slippery R/W, R/W contaminations etc. Gruß Dieter Leusch
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Durchaus korrekt. Vielen Dank und Gruß.
hjp
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Betrifft die Frage nach den NDB-Anflügen.
Was bevorzugen denn Sie?
Welche Alternative schlagen Sie vor? Henry.
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Natürlich den Vorhaltewinkel! Was interessiert mich die Seitenwindkomponente. Das die mal zu groß wird, ist doch eher recht selten; aber einen Vorhaltewinkel von 5 oder 12 Grad schon zuvor zu kennen, ist sehr hilfreich, weil das Erfliegen mitunter zu lange dauert.
Viele Grüße
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Ok. Vielen Dank. Ich hatte eigentlich Ihre abschließende Frage so verstanden, als möchten Sie wissen, ob überhaupt noch jemand NDB-Anflüge macht. Meine Frage: Welche Alternative zu NDB-Anflügen bevorzugen Sie?
Gruß Henry
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Na im Zweifel natürlich Präzisionsanflüge, wenn das der Platz hergibt.
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