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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1998 Piper Jetprop DLX
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5. August 2018: Von thomas _koch an Holger U

Nachdem Du uns das Thema so schön näher gebracht hast: „Wieso bist Du dann noch biologisch limitiert?“

5. August 2018: Von Florian S. an thomas _koch

Mein längster (Motor-)Flug war bisher etwa 6:30h. Danach war zwar noch gut Sprit im Tank und geplatzt bin ich auch nicht - trotzdem fand ich dann gut, dass er rum ist und ich ein bisschen Pause machen konnte.

5. August 2018: Von Holger U an thomas _koch

Hallo Thomas,

ab 60+ ist man doch "biologisch" limitiert. Eine Blase ist nun mal endlich. Die Verfügbarkeit einer Toilette wird wichtig. Wenig zu trinken bedeutet für mich am Ende reduzierte Konzentration - hat kein Controller gern :-). Darum für mch ein übliches Limit von 2:30h. Somit kaum Probleme mit Reichweite und Zuladung. Wenn doch nr die Turbine etwas preiswerter wäre! Der private Finanzminister hat einen Igel im Portmonaie.

6. August 2018: Von Alexander Pichler an Holger U Bewertung: +11.00 [11]

Liebe Leser!

Wie auch schon bei der letzten Jetprop DLX die zum Verkauf stand, entstehen hier spannende Diskussionen fernab der erwünschten Thematik, dem Verkauf des Flugzeuges.

Payload, Tankgröße, Toilette an Board etc.

Eigentlich 3 Komponenten die jedes Flugzeug limitieren, letzteres external serviced zu einem vernünftigen Preis fällt mir hier nur eine Piaggio, XL(S) bzw. HondaJet ein, ersteres gibts ja schon gute für 2M$.

Als liebender Jetprop Flieger kann ich aus meiner Sicht nur sagen und bestätigen, dass dieses Flugzeug mit Abstand der Beste und leistbarste Performer ist mit einem MTOW von weniger als 2000kg.

Einen vernünftig betriebene Jetprop DLX kostet am Ende im jährlichen Unterhalt und Flugbetrieb gleich viel wie eine Seneca wenn man ehrlich zu sich ist und eine Seneca ist wie wir wissen, im unteren Segment der MEP Flieger. Allerdings hat die Seneca keine Druckkabine.

Ich sehe dies jedes Jahr parallel im Vergleich, beide Flugzeugtypen fliegend. Bei der Jetprop DLX gilt es das Kapital für den Kauf zu stimmen, da hier der wesentlichste Unterschied zum Kaufpreis einer Seneca liegt.

Das "größte" Problem der Jetprop ist tatsächlich die useful load, wenn sie einmal vollgetankt ist, aber auch hier gibt es Möglichkeiten um beim Gewicht zu sparen. Durch Ausbau der beiden Cabinets (15kg) und Ausbau eines Sitzes (18kg).

Wie oft fliegt man denn eine Seneca, Meridian, Jetprop etc. wirklich zu 6? Also kann man auch gleich 2 Sitze ausbauen und mit den Cabinets dazu, so sind dies 102kg und das klingt ja schon nicht so schlecht.

Auch muss man sich einmal vor Augen halten, wie viele Jetprops es gibt und wie viele davon zum Verkauf stehen, keine 5% der gesamten Flotte, die Leute die eine Jetprop besitzen sind äußerst zufrieden, und die die verkaufen, verkaufen oft aus dem gleichen Grund, Upgrade auf was Größeres!

Jetprop DLX:
255KTAS in FL270 bei 32GAL/h = 121L x 1,90€ Jet A1 = 230€/h Sprit

Seneca:

170KTAS in FL120 bei 22GAL/h = 83L x 2,50€ Avgas = 207,5€/h Sprit

Habe somit einen Unterschied von knappe 20€ die Stunde bei Sprit, aber den Vorteil des höheren FL und dass man mindestens 60-70nm mehr fliegt pro Stunde.

Die Verfügbarkeit von JetA1 ist Europa flächendeckend durchaus besser als die von Avgas, plus den Vorteil, dass JetA1 in gewissen Ländern sehr viel billiger ist als in Deutschland, Avgas wird auch billiger, aber bei weitem nicht so viel billiger wie Jet A1 im Ausland.

Ich will hier keineswegs MEP Flugzeuge oder SEP Flugzeuge schlecht reden, aber nur aufzeigen, dass die Jetprop ein super SETP Performer ist, wenn man das Flugzeug im Griff hat, dann sind auch 500m Asphaltbahnen bei passenden Parametern möglich!

Ab 1999 wurde auch das MTOW und MRW der PA46 erhöht von 1950/1958 auf 1968/1976kg.

Von den 151.1GAL total fuel sind übrigens 3.1GAL unusable = ca. 9kg die man auch wieder dazu gewinnt ;)

Jeder der Jetprop DLX gegenüber kritisch ist, sollte versuchen die Gelegenheit zu nutzen einmal eine Probe zu fliegen, am besten mit einer -34 bzw. -35 Turbine.

Auch ich stehe gerne für Infos zu Verfügung, beschäftige ich mich mit diesem Flugzeug nun schon seit fast 8 Jahren.

Liebe Grüße,

Alex

6. August 2018: Von R. F. an Alexander Pichler

Hallo Hr. Pichler ,

Danke für diese näher führenden Informationen. Ich denke nur sehr kundige Personen unter uns können sich vorstellen, dass eine Jetprop wirklich ein sehr guter Deal ist. Wem das zu wenig ist kann ja in der kleiner 2t Region noch zur SilverEagle greifen ...Oder eben, wer damals schnell war, sich eine E500 schnappen.

Was mich persönlich betrifft ,ist die Jetprop einzigartig, sowie auch die 210 und die 500. Es kommt halt immer darauf an, was will ich machen.

P.s. Die Extra 500 ist mit E aber abgelastet ..genau davon brauchen wir mehr (im Cruise ca. 80 Liter/h in FL 200+)


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