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kwelle: heute SZ
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/boeing-fehler-1.4434259
nachdenklich....bei uns fragt man sich, ob condome 2 mal verwendet werden dürfen..
mfg
ingo fuhrmeister
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"Natürlich könnten sie einfach im Programm feststellen, dass Eingangswerte nicht zusammen passen - aber es kann sich kein Programmierer sondern nur ein Aerodynamiker überlegen, was das System eigentlich machen soll, wenn es solche Inkonsistenten Werte gibt."
Die Antwort ist: "Nix"! In der neuen "Flight International" z.B. ist ein Test der PC 24 veröffentlicht. Da heißt es zu genau dem Thema: "The PC-24 has two angle-of-attack vanes / sensors and crosscheck their values before declaring a stall condition." Das scheint also - zumindest für die Ingenieure bei Pilatus - doch machbar.
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natürlich ist das machbar, wenn man nicht gerade irgendwelche Clickworker aus Schwellenländern als Programmierer beschäftigt oder den Sub vom Sub vom Sub....
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Die bauen in Seatlle. Nähe Microsoft. Da schwant einem Übles ����
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Um schlechte Software zu kriegen, musst du nicht mal schlecht bezahlen. Das geht auch in teuer. Fragt mal Lidl.
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> Macht Boeing das, Tomas?
Vermutlich kann das Tomas nicht beantworten. Was aber m.E. sehr wahrscheinlich ist: Vom Verantwortungsgefühl wurde wie bei Outsourcing nach Indien & Co. gearbeitet: Die FAA hat "nur single sensor" durchgewunken (auf Basis mutmaßlich falscher Annahmen über die Wirkungsintensität). Beauftragt wird vom Verantwortlichen: "Schreib Software für Single Sensor!" Programmierer sagt sich: "Warum soll ich diskutieren, ob ich aus den vorliegenden Daten auch mehr machen könnte?".
Ob Outsourcing oder auch im Konzern fehlendes Gesamtverantwortungsdenken: Krank ist das im Sinne einer Firmenkultur so oder so. Im Konzern, für den ich arbeite, habe ich zumindest teilweise den Eindruck, es gäbe eine offene Kultur, die diesem Denken des "Ich tue nur meinen unmittelbaren Job" eine aufmunternde Kultur des "Denk' als Gesamtfirma" entgegenstellt.
Bin übrigens seit gestern aus meinem PUT auf Boeing raus und wieder finanziell gesehen neutral.
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Bin übrigens seit gestern aus meinem PUT auf Boeing raus und wieder finanziell gesehen neutral.
Also wirklich. Kein langfristiger Glaube an die Märkte, tsts :-)
Ich halte meinen Put auf Tesla weiter...
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Hatte ich in der Tat auch. PUTs in den letzten 3 Jahre waren nur Tesla und Boeing. Bei Tesla war es zu sehr Nervenritt, ich war im PUT als Elon Musk den Fake vom Aufkauf durch die Saudis verbreitete und die Aktie Richtung 400 schoss. Bei Boeing gehe ich zwar davon aus, dass sie zurecht gegrillt werden, aber die USA lieber Milliardenstrafen gegen Bayer verhängen und durchsetzen, als unter dem Strich Boeing für den wirklich unnötigen Tod von Menschen zur Verantwortung zu ziehen: Ich glaube nicht, dass Boeing wirklich gerecht für den Tod der Menschen bezahlen werden muss, die durch unsägliche Unverantwortung in Kauf genommen wurden. Insofern sagt mir mein Realismus: Die werden mit einem halben Jahresgewinn als Strafe davon kommen. Das ist nicht gerecht, aber m.E. realistisch.
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Du bist ja nicht der einzige, der puts kauft, und Konzerne wie Boeing und die Investoren von Tesla wissen wie man damit umgeht. So einfach ist das nicht.
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Ich verstehe Dein Posting nicht so ganz: Ich habe die PUTs nicht als Demonstration gegen Boeing gekauft, sondern ganz schnöde, um damit Geld zu verdienen. Weil ich am 4.4. der Meinung war, dass das Ausmaß der unverantwortlichen Implementierung von MCAS noch nicht im Kurs eingepreist wäre und viele Große noch davon ausgingen, dass die Art der Implementierung von MCAS schon halbwegs professionell für Luftfahrtmaßstäbe wäre. Jetzt denke ich, dass es eingepreist ist, und die Schocker mit den tatsächlichen Verurteilungen doch eher so mild ausfallen werden wie die Tropfen, die z.Zt. als Mairegen in NRW runtergehen.
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Bei Lidl.
Das hat auch viel an dem Implementierungspartner gelegen.
Der hat übrigens auch Programmierer 'off shore' ausgewählt. Ich hab da etwas mehr Einblick
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....sollte nur heißen, man muss mit den Dingern vorsichtig sein....
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Man muss halt immer einen dümmeren finden. Das ist für viele Menschen am Finanzmarkt erstaunlich schwierig.
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Häh? Puts und Minis sind keine Aktien, da gibt es nicht für jeden Verkäufer einen Käufer. Dein Sparring-Partner ist die Bank, die Kurse stellt und Papiere rausreicht und zurücknimmt, wie es der Markt will. Jedenfalls meistens...
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Sind alles Zertifikate, die ein oder mehr black scholes Risiken rausgehedgt haben, damit es für den Konsumenten einfacher ist. Ich sag nur, Vorsicht an der Bahnsteigkante.
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Danke, auch ein exzellenter journalistischer Standard!
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Man fragt sich bei dem, was da alles rauskommt, ja: wann ermitteln eigentlich deutsche/europäische Staatsanwälte gegen Boeing und wann gibt es da die ersten Haftbefehle?
Hier gibt es immerhin real zu beklagende Tote, anders als beim VW-Diesel.
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wollen wir noch ärbusse in usa verkaufen? oder soll trump uns bombardieren um seine bröselnde vormachtsstellung zu untermauern....auf welchem roten planeten wohnst du denn....:-)))
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aber ein kleinkrieg mit strategischen producten, die nur D liefern kann an die usa....das wäre genau mein target....
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Mein Posting war ja nur so ein Gedanke. Immerhin haben die USA die VW-Dieselaffäre auf eine individuell-strafrechtliche Schiene gezogen. Und da gab und gibt es Null Tote.
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Die unglaublich einseitige Vorgehensweise der amerikanischen Justiz ist ja nichts Neues: Toyota zahlt Milliarden Strafe für einen möglicherweise verrutschenden Autoteppich der sich unter die Pedale klemmen KÖNNTE.
VW/Audi zahlen Milliarden Strafe wegen der Dieselaffäre, Audimanager geht sogar in Haft.
General Motors dagegen hat viele Jahre lang defekte Zündschlösser verbaut die während der Fahrt in Stellung "Lock" springen, mindestens zehn Tote waren dadurch bei zahlreichen Unfällen zu beklagen, GM hat stillschwiegend die Dinger weiterhin verbaut und nach vielem Hin und Her insgesamt 1 Mrd. Strafe/Schadenersatz bezahlt. Irgendwie nicht so ganz objektiv, das Ganze.
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