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17. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Erik N.

Wenn Du für eine Main-Stream-Anwendung das Potential siehst, dann dürften Dir doch die Wett-Bedingungen für eine solche Nutzung nicht schwerfallen. Nur "im Einsatz" ist keine Beschreibung für eine weitverbreitete Nutzung durch die Allgemeinheit, siehe mein Beispiel für Überschallflug. Der ist "im Einsatz", aber nicht für die Allgemeinheit. Hubschrauber-Shuttles vom Flughafen in die Innenstadt sind "im Einsatz". Würdest Du sie als Flugtaxi bezeichnen?

Zugegebenermaßen bezeichnet man Businessjet-Charter auch gerne mal als Taxi-Flugunternehmen. Es ist aber nicht das was man umgangssprachlich unter einem "Taxi" versteht.

Unter einem "Taxi" verstehe ich ein Fortbewegungsmittel, das mit kürzester Voranmeldung verfügbar ist, einem Transport über kurze Strecken dient (länger wäre natürlich auch okay), wobei nicht das Fahrt-/Flugerlebnis im Vordergrund steht und es sich auch preislich in einem Rahmen bewegt, der - sagen wir - erstattungsfähig von einem Arbeitgeber ist. Das ist jedenfalls das, was die zum Testbetrieb zugehörigen Marketing-Aussagen suggerieren. Oder nicht?

Du darfst aber auch gerne nur lesen, dass es einmal mindestens einen Elektro-Heli geben wird, der von Frankfurt aus startet.

Dass große Unternehmen diese Technologie für mögliche Einsatzformen evaluieren, ist nicht verwunderlich. Allerdings würden sie das schon alleine deshalb machen, um innovativ und umweltfreundlich zu wirken. Fünf Millionen in Volocopter investiert ist besser (und effizienter!) als dasselbe Geld in eine Image-Kampagne. Es bringt viel mehr Multiplikation und ist glaubwürdiger als ein Werbespot. Ich sehe das Investment nicht als Beleg für Ernsthaftigkeit. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn die in meiner Thread-Eröffnung erwähnte Studie auch von Daimler bezahlt wurde. Aus eigener Arbeit im Marketing-Bereich weiß ich, dass man als Auftraggeber das Ergebnis einer Studie in beliebiger Richtung bestimmen kann.

18. Februar 2019: Von  an Erik N.

Daher, ich wette: Flugtaxis werden bis 2030 im Einsatz sein. Ganz einfach !

Da Dir diese Formulierung so wichtig ist, machen wir es einfach so. Ich nehme die Wette an!

Damit wir nicht in 2030 anfangen müssen, über einzelne Worte zu streiten, hier nur schon mal vorab zur Klärung, was ich bei Deiner Formulierung für selbstverständlich halte.

Unter „Taxis“ verstehen wir das, was jeder Mensch heute unter Taxis versteht:

  • Man kann sie bestellen und sie fahren auf Anforderung jederzeit innerhalb ihrer Betriebszeiten. Ihre Fahrten folgen innerhalb der Betriebszeiten keinen festen Fahrplan (im Unterschied zu Bussen)
  • Sie sind kurzfristig allgemeinverfügbar: Man muss weder Mitglied irgendwo sein, noch langfristig vorbestellen um damit fahren zu können
  • Fahrten sind individuell: Es fährt damit der Besteller und die Personen, die der Besteller mitnehmen will. Fremde Personen werden nicht in ein Taxi zusammen gefahren. Man mietet grudnsätzlich ein Taxi und nicht einen einzelnen Sitzplatz
  • Routen sind Individuell: Es wird (im Abdeckungsgebiet) grundsätzlich von jeder Adresse zu jeder Adresse gefahren. Fahrten folgen keinen festen Routen und man ist nicht auf feste Haltestellen festgelegt. (im Unterschied zu Bussen und Bahnen)

Unter „Flugtaxis“ verstehen wir, dass der wesentliche Teil der Strecke in der Luft zurück gelegt wird.

Unter „im Einsatz“ verstehen wir einen uneigeschränkten Regelbetrieb, der auf Dauer angelegt und der Allgemeinheit zugänglich ist.
In der Tat ist mir die Diskussion darum, wer warum wie viel Geld damit verdient relativ egal. Es geht aber bei „im Einsatz“ darum, dass es eben kein zeitlich begrenzter Feldversuch ist, sondern zumindest der klare Wille besteht, dass in der Form auch langfristig so zu betreiben.

Und nur, damit auch hier keine Missverständnisse auftreten: Ich wette natürlich, dass bis 2030 keine Flugtaxis im Einsatz sein werden.

Top, die Wette gilt!


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