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30. August 2016 Jan Brill

Leserreise: Ihre Meinung bitte


Befragung Leserreise 2017: Löwe oder Grizzly?

Trotz Zeitdruck und Avionik-Ärger sind wir natürlich auf dem Ferry-Flug mit unserer Cheyenne nicht blind und taub durch Afrika geeilt, sondern haben jede Gelegenheit genutzt, Informationen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen für eine eventuelle Leserreise 2017 in die Serengeti. Dabei muss vor allem sichergestellt sein, dass normale Avgas-Flugzeuge, also z.B. Cirrus, Mooney oder Malibu unterwegs den kostbaren Sprit zuverlässig erhalten. Und dafür stehen die Chancen nach unseren Recherchen vor Ort nicht schlecht. Die Serengeti ist aber nicht das einzige Konzept, das wir für zukünftige Leserreisen entwickelt haben. Es gibt da noch eine andere Idee. Beide möchten wir Ihnen kurz vorstellen und Sie als Interessent oder Leserreisen-Veteran um Ihre Meinung bitten.

Beide Vorschläge für die Leserreise würden uns in wunderschöne Naturlandschaften führen. Während die Reise nach Afrika mehr logistische Herausforderungen bereithält, liegt der Schwerpunkt im zweiten Vorschlag eher auf den fliegerischen Aufgaben über dem Nordatlantik und in Alaska.


1. Plan „Löwe“ – Kurztrip in die Serengeti

Unser Plan „Löwe“ sieht einen Kurztrip in die Serengeti vor. Im Unterschied zur Leserreise 2011, die uns über Namibia bis ans Kap und über Mauritius wieder zurückführte, ist diese Reise für entspannte drei Wochen Dauer konzipiert.


Der Plan „Löwe“ bietet Ihnen bei drei Wochen Reisezeit knapp zehn Tage in der Serengeti.
© M. Morawek 
Nach einem Treffen in Kreta geht es zunächst über Ägypten nach Aswan/HESN, wo wir die einmalige Atmosphäre am Nil im Hotel Old Cataract genießen werden.

Mit Avgas in Khartoum/HSSS ist der weitere Weg bis in den Norden Kenias auch für normale Flugzeuge ohne Ferry-Tank gut zu schaffen. 631 NM ist das längste Leg von Khartoum nach Lokichogio/HKLK lang. Damit nehmen wir den direkten Weg mit den wenigsten Ein- und Ausreisen nach Ostafrika.

In Tanzania am Kilimandscharo angekommen steuern wir zwei Ziele an. Die schon von der Leserreise 2011 bekannte und nach wie vor traumhafte Bilila-Lodge (Elefanten als Frühstücksgäste!) und die Gibbs-Farm am Rande des Ngorongoro-Kraters. Beide Destinationen kennen wir gut und sie bieten brauchbare Landepisten in der Nähe des jeweiligen Hotels. Acht oder neun Tage soll der Aufenthalt in der Serengeti dauern, bevor der Rückweg auf dem gleichen und bekannten Weg ansteht.


Egal, ob mit Ballon oder dem eigenen Flugzeug. Die Serengeti muss man auch aus der Luft erleben.
Teilnehmer, die noch nicht bei den Gorillas in Ruanda zu Besuch waren, können den Aufenthalt auf der Gibbs-Farm um zwei Nächte kürzen, um im ca. 250 NM entfernten Ruanda die einmalige Tour zu den Berggorillas im Hochland von Ruhengeri zu unternehmen.

Diese Reise ist klar in drei Teile gegliedert: eine Anreise von ca. 3.500 NM in fünf Tagen, der lange und erholsame Aufenthalt in der Serengeti von neun bis zehn Tagen und der Rückflug nach Deutschland in ebenfalls ca. fünf Tagen.

Wer Ziele weiter südlich in Namibia oder an den Victoria-Fällen ansteuern möchte, kann das natürlich von der Serengeti aus tun – Sie haben ja schließlich ein Flugzeug dabei – und wir unterstützen das auch gerne auf Basis unserer Erfahrung mit diversen Max-Flügen in dieser Region in den letzten Jahren. Die Leserreise selbst führt aber nicht über die Serengeti und die einmalige Tierwelt im Ngorongoro-Krater hinaus. Urlaub – keine fliegerischen Höchstleistungen – ist das Thema dieses Trips.

Reisezeit für einen Flug in die Serengeti ist Ende Februar bis Anfang März. Das ist die Migrationsperiode für die Tierwelt in der Region.

Wer sich zutraut, 3.500 NM in fünf Tagen zu nach IFR fliegen, also 700 NM am Tag bzw. knapp 900 NM am Tag mit einem Ruhetag im Old Cataract am Nil, und wer eine verlässliche Reichweite von 700 NM mitbringt, der kann an dieser Reise teilnehmen. Wie immer werden wir Afrika-unerfahrene Crews im Rahmen eines ausführlichen Vorbereitungsbriefings auf die Gegebenheiten und Besonderheiten in dieser Region vorbereiten und wie immer bietet die Gruppe nicht nur Tipps und Tricks, sondern im Falle von Schwierigkeiten auch Hilfe und Beistand. Das ist das Schöne an den Pilot und Flugzeug-Leserreisen!


2. Plan „Grizzly“ – Im Fliegerparadies Alaska


Oder doch lieber mit dem Grizzly um die Wette fischen? Alaska bietet nicht nur ein Fliegerparadies, sondern auch traumhafte Naturerlebnisse...
© J. Burges 
Der Plan „Grizzly“ führt uns in eine gänzlich andere Weltgegend und hält ganz andere Herausforderungen bereit. Wir wollen ins Fliegerparadies nach Alaska. Dafür müssen wir allerdings etwas härter arbeiten im Cockpit, denn vor der traumhaften Infrastruktur in Nordamerika liegt nun mal der Nordatlantik.

Diese Reise führt uns zunächst über Island nach Grönland, wo wir die Nordroute über Ilulissat/BGJN an der Disco-Bucht nehmen. Schließlich wollen wir ja nicht nach Süden – sondern nur nach Westen!

Über Frobisher Bay/CYFB und Rankin Inlet fliegen wir nach Yellowknife/CYZF, dem Schauplatz der legendären Ice Pilots TV-Serie. Wer schon immer mal selber Buffalo Airways und die Weltkriegs-Veteranen DC-3 und Curtiss Commando in Aktion sehen wollte, der sitzt hier in Yellowknife an der Quelle.

Über die Rocky Mountains führt der Weg dann nach Alaska, wo wir einige der schönsten und wildesten Destinationen in der Mitte und im Süden des US-Bundesstaats ansteuern werden: Wildnis pur, Grizzlys inklusive. Wer nach den Reizen von Großstadt und Zivilisation sucht, der ist hier auf dem falschen Trip. Wir sind in Alaska! Mit dem eigenen Flugzeug. Da geht man nicht ins Holiday-Inn. Wer aber auf der anderen Seite die Leserreisen von Pilot und Flugzeug kennt, kann sich sicher sein, dass wir ausgezeichnete und äußert komfortable Destinationen für die Reise auswählen.


...mit luxuriösen Lodges und Hotels. Fliegerisch hat der Trip nach Nordamerika natürlich deutlich mehr zu bieten.
Entlang des Pazifiks führt uns die Heimreise bis nach Vancouver, Seattle und vielleicht sogar San Francisco, sodass wir im stetigen Westwindgürtel über den USA die Heimreise auf der Nordatlantik-Südroute via Montreal und Narsarsuaq/BGBW in Grönland antreten können.

Beim Plan „Grizzly“ ist die Anreise mit 4.700 NM deutlich länger als in die Serengeti, weshalb wir diese Tour auch mit gut drei bis knapp vier Wochen veranschlagen. Wer die Reise unbedingt in drei Wochen machen möchte, hat die Möglichkeit, den Schlenker die Pazifikküste hinab nach Vancouver und Seattle auszulassen und direkt auf dem gleichen Weg zurückzueilen, den wir gekommen sind. Sie verpassen dann allerdings einige Flüge durch eine wunderschöne Region – rechts der Pazifik, links die Rockys – das sollte man sich gönnen!

700 NM sichere Reichweite inkl. Reserve sind auch hier wegen der Anreise über den Nordatlantik nötig – und IFR sowieso. Auch hier bereiten wir die Crews ausführlich und gründlich auf die Fliegerei in Nordamerika vor.

Als Reisezeit für den Plan „Grizzly“ kommt eigentlich nur der Hochsommer in Frage. Also Juli oder August. Schließlich bewegen wir uns auf diesem Trip größtenteils über 60° Nord, und man muss es sich ja nicht schwerer machen als nötig.


Ihre Meinung bitte

Jetzt möchten wir von Ihnen hören. Falls Sie sich für den Plan „Löwe“ oder den Plan „Grizzly“ oder für beide Trips begeistern können und ernsthaft eine Teilnahme in Erwägung ziehen würden, bitten wir Sie, uns Ihre Präferenz mitzuteilen. Unter

www.pilotundflugzeug.de/lr2017



  
 
 





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