Hier kommt eins zum anderen. Ich hatte keine Ahnung dass das Flugzeug an der Postion ist als ich in den Gegenanflug eingebogen bin. Als ich es "gehört" habe, hatte ich es nicht in Sicht und daher auch keine Idee wie weit wir voneinander Entfernt sind (auch nicht gut). Schon da hätte ich wieder nach Süden rausdrehen können, oder besser sollen. Hier schwank etwas Hoffnung mit das er eine "kleine" Runde fliegt und ich durch etwas mehr Strecke noch dahinter komme. Als ich im Final war hätte ich auf jeden Fall abbrechen sollen, aber die Hoffnung.......

"Grundsätzlich" Gepennt ist nicht ganz Objektiv, wie soll man die Geschwidigkeit einzelner Teilnehmer einschätzen? Der eine wirft die 172 mit 110IAS in Final, der andere fliegt schon im Gegenanflug mit vollen Klappen und 50IAS rum. Nach Geschwindikeit fragen hat ja hier schon nicht geklappt.

Es ist ja schon schwer eine brauchbare Position von anderen Piloten zu bekommen, dann zu versuchen zu klären wer in welcher Reihenfolge einfliegt "ja was soll den das" und dann noch eine Speed Frage. Da werde ich dann zum Abschuß freigeben ;-)

Da fliegt oft viel Hoffen und Glück mit! Aber viel zu wenig "sprechen", am Ende treffen sich zwei schweigende weil jeder dacht er wäre alleine in der Platzrunde ;-(

Naja, ich sehe nicht wirklich warum ein Rumgekurve ausserhalb der Platzrunde oder sogar innerhalb der Platzrunde soviel besser sein soll als einfach noch eine Platzrunde. Das Einzige was man noch hätte machen können ist, je nach Verkehr, nach dem Durchstaren früher in den Querabflug zu drehen, aber vielleicht nicht im Land der fanatischen Platzrundenpolizei.

Die Situation ist ja nicht neu und solange Piloten für den Flugleiter und nicht für die anderen Piloten funken, wird sich wenig ändern.

Hinterher is schlau g‘schwätzt, ich denke du hast aus der Situation das beste gemacht.

Was spricht dagegen, bereits vor der Bahn zum Gegenanflug abzudrehen (solange Gegenanflug frei ist)?

Dieses Speeddifferenzproblem hatte ich oft mit meiner Aerostar. Ich weiß nicht, wie oft ich allein in Aschaffenburg wegen slow "Traffic ahead" durch gestartet bin. Ich hatte dann angefangen, Flieger, die sich irgendwo meldeten, gezielt anzufunken, (manche hatten leider nicht geantwortet) um zu wissen wo und wie schnell sie sind, um abzuschätzen, was ich zu tun habe. Im Gegenanflug hatte ich mich oft vor den Verkehr gesetzt, da ich immer deutlich schneller war. Ab mitte quer oder final dann öfter gas rein, hoch und zurück in den Gegenanflug. Manchmal musste ich 2 oder 3 durch starten, da es nicht passte. Oft bin ich nach dem ersten reinhoeren gleich wieder weg geflogen, wenn 3 oder mehr Flieger platzrunden gedreht hatten, da ich da nur mit viel Stress hätte landen können....

Was spricht dagegen, bereits vor der Bahn zum Gegenanflug abzudrehen (solange Gegenanflug frei ist)?

Aus dem Final in den Gegenanflug?

„Aus dem Final in den Gegenanflug?“

.... und beim seitlichen Vorbeiflug dem Tower freundlich zuwinken. ;)

sobald ich mindestens 300 ft agl habe und sonst keinen anderen störe (Platzverkehr und Lärm), drehe ich manchmal Richtung Gegenanflug