. Meine Schulzeit war die Hölle! Aber das Leben ist sowieso schon ersnt genug, schön wenn man mal Herzhaft lachen kann ;-)

Na ja, Ihre Schilderung des Fluges nach dem Motto "Schaun wer mal" lässt auf eine etwas "lockere" Auffassung was VFR-Fliegen betrifft schliessen. Wetter sagt, eher mau und Sie fliegen los. IFR eher kaum ein Thema, sofer am ILS/LOS am Zielplatz, aber VFR? Was ist, wenn am Zielplatz das Wetter mau ist? Mangels IFR-Anflug dann schon ein Problem. Was ist, und das vergessen viele, die 1-Mots fliegen, wenn der Motor Probleme macht? Das ist dann nix mehr mit Plan B, dann geht es einfach nur noch runter und ein Notlandefeld ist dann schwer auszumachen.

Erfahrung ist die Summe der überlebten Fehler. Aber muss man immer selber alle Fehler ausprobieren, wenn man genug Leute kennt, die diese Fehler überlebt haben und genau vor sowas warnen? Ich meine, nein, man muss diese Fehler nicht selber "ausprobieren".

Ich habe in meiner Fluglaufbahn auch Mist gebaut bzw. auch ernste Probleme gehabt. Als ich IFR neu hatte, bin ich geflogen was das Zeug hält. Heute, nach ca 2000 Stunden, mache ich vieles nicht mehr (obwohl besserer Flieger), vor allem was Wetter betrifft. Früher bin ich auch bei Gewitter los (ISOLD CB), da ich dachte, habe Turbo und Stromscope. Wird schon klappen. Heute warte ich lieber einen Tag oder fliegen Umwege.

Letztes Jahr war ich in Valencia und für den Rückflug über Pyrenäne/Marseille waren Gewitter vorhergesagt. Ich bin dann von Valencia nach Biaritz (Toller Anflug) und von da nach Hause. Flug war zwar länger aber sehr ruhig mit toller Aussicht und super Anflug. Die Mitflieger waren begeistert und die Stunde mehr hat keinen (ausser meinem Geldbeutel) gestört.