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Berlin -> Barcelona  
17. Juni 2013: Von B. Quax F.  Single < 2 to. 210 Bewertung: +5.00 [5]

Kyritz EDBK | Mandelieu Cannes LFMD | Sabadell Barcelona LELL

Diesmal gibt es "noch" nichts vom fliegen zu berichten. Nein, diesmal möchte ich schon beim Wetter Briefing starten, um den Interessierten Piloten die Möglichkeit zu geben, selber die Vorhersagen und die Änderung mit anzuschauen und meine Überlegungen zu kommentieren, ergänzen oder zu verbessern. Den Bericht werden ich dann Stück für Stück verwollständigen.

Die Ausgangslage! Am 20.06.2013 soll es von EDBK (Kyritz) nach LELL (Sabadell) mit Zwischenstopp in LFLY (Lyon Bron) gehen. Der Start soll gegen 07:00 UTC (09:00 LOC) erfolgen.

Die ersten (7 Tage Prognosen) sahen nach einem CAVOK Flug aus. Nun 72 Stunden vor dem geplanten Abflug sieht es nicht mehr danach aus! Ein Trog über Osteuropa und eine heranziehende Kaltfront, sollen für eine Labilisierung sorgen. Die Gewittersymbole im drei Länder eck, sprechen eine deutliche Sprache. Auch Ogimet zeigt in diesem Teil des Fluges EMBD CB in der Vorhersage. IMC/TCU/CB´s, für mich ein nogo.

Nun ist guter Rat teuer, unter der Annahme das Wetter hält sich an diie Vorhersage und die Abflugzeit ist nicht zu verschieben, habe ich stand heute so umgeplant: Statt nach LFLY (Lyon Bron) nach LFMD (Cannes) zu fliegen und die Front im Westen zu meiden. Von Berlin über Cannes nach Sabadell ist dann zwar ein Umweg, aber wenn die Wetterlage so bleibt (was ich natürlich nicht glaube) eine Flugwettertechnisch gute Alternative.

Update 1, Wetter +60, sieht jetzt besser aus auf der Orginalstrecke nach Lyon. Da würde ich schon versucht seien, einen Blick zu riskieren

Update 2, Wetter +48, sieht noch ein bißchen besser aus. Jetzt würde ich davon ausgehen in FL130-160 VMC zu sein und die TCU´s zu umfliegen. Der Wind soll zwsichen 160-230 mit ca. 20 Knoten sein. Da wird sicher was von der Groundspeed weg gehen!

Update 3, Wetter +36, tja das Wetter bis Lyon sieht im Moment ganz gut aus. Die TOP´s in FL100 und TCU´s zum umfliegen. Das Wetter auf dem Abschnitt von Lyon nach Barcelona sieht dafür schlechter aus (da hatte ich wirklich CAVOK erwartet). ISOLT CB sind sicher noch ganz gut zu penetrieren, aber FREQ TCU sieht so aus, als ob es auf der ganzen Linie/Menge Gewitter über Land geben wird. Hier könnte man versuchen nach Süden aufs Meer auszuweichen. Die Gewitter sind wohl alle Hitzegewitter die über dem Meer nicht entstehen.

Update 4, Wetter +24, so nun soll die Kaltfront, die die heiße Afrikanische Luft (dank dem Mittelmeer auch schön Feucht) labilisiert genau an der Westgrenze. Scheinbar ist die Front nach wie vor nicht sehr mächtig. Allerdings liegt nun wieder ein Abschnitt mit FRQ CB auf der Strecke. Auch nach Lyon muß man mit vielen TCU´s/CB rechnen. Könnte ein anstrengender Flug werden. Fliegt man im Westen dran vorbei und hat erstmal Cannes erreicht (auch CB´s vorhergesagt) hat man dann einen sehr ruhigen Trip nach Barcelona übers Meer. Noche ein paar Fakten zum "Umweg". EDBK-LFLY-LELL sind 802NM direct und 857NM Routing Strecke. EDBK-LFMD-LELL sind 850 direct und 966 Routing. Also die Flugzeit verlängert sich maximal um 60 Minuten (Gegenwind ist auch stärker). Wenn man ein paar directs bekommt sind es vielleicht nur 30 Minuten Umweg und man erspart sich 4 Stunden TCU´s/CB´s auszuweichen. Eigentlich eine nicht so schnlechte Alternative.

Update 5, Wetter +12, eigentlich entwickelt sich alles so wie vorhergesagt. Gewitter am Morgen im Süd-Westen die langsam nach Osten ziehen und sich ausbreiten. Habe mich jetzt für das konserative Routing nach Cannes (LFMD) entschieden und dann Weiterflug übers Meer nach Barcelona. Die Vorhersage geht von FRQ CB kurz vor Cannes aus. Da die Vorhersage ja von einer geraden Linie ausgeht und das Routing westlicher liegt hoffe ich diese CB´s Östlich zu umfliegen. Ggf. raus aufs Meer und dann an der Küste Richtung Cannes. Das Routing für Lyon habe ich mir auch ausgedruckt, die ersten 300NM sind eh identisch. Sollte das Wetter im Westen viel besser aussehen als vorhergesagt könnte man immer noch umrouten und Lyon anfliegen. Allerdings befürchte ich, das selbst wenn man Lyon erreicht und dort 1:30 Stunden verbringt, eingeschlossen zu werden da die Gewittertätigkeit noch zunimmt. Auch ist die Vorhersage für die Strecke von Lyon nach Barcelona ist viel schlechter als von Cannes nach Barcelona. We will see

Update 6, Wetter vor den Abflug, nun war klar das ein Flug nach Lyon nicht in Frage kommt. Schon der Hinweg sah im letzten Stück übel aus, noch schlimmer der Weiterflug nach Barcelona. Selbst wenn man Lyon erreichen würde käme es dann ganz dick. Daher blieb nur die Option Richtung Süden und das Wetter im Westen meiden. Erst an der Küste Richtung Westen. Das Routing paßte auch zur Vorhersage. Die Großwetterlage zeigte an der Italienischen Ostküse nur leichte Bewölkung und etwas Niederschlag. Sämtliches schlechte Wetter und Gewitter sollte im Westen liegen gelassen werden.

Flugverlauf: Vor dem Start nochmal den Peilstab in die Tanks getaucht um die Treibstoffmenge genau zu prüfen. Schließlich stand sie draußen und war ja schon das Stück dorthin geflogen. Es ergab 85 Galonen (327 Liter). Der Start erfolgte bei schönstem Wetter, nur ein paar Cumilie waren an Himmel. Nun folgte der 30 Minütige Steigflug auf FL130 der zum Ende etwas zum Kampf wurde. ISA+ 18 macht schon eine Menge aus.

Für diese 30 Minuten komm ich im Mittelwert auf 40 Liter. 327-40=287, bei einem FuelFlow von nun 42 Liter pro Stunde (287:42) kommt man noch auf eine Flugzeit von 6:48 zieht man 1 Stunde Reserve ab bleiben 5:48 offen. Start war um 09:12 Uhr also Treibstoff bis 15:00 Uhr +1 Stunde Reserve. Nun verlief der Flug Ereignislos. Es gab Abkürzungen und Directs, so dass wir dem Großkreis ziemlich gut folgen konnten.

Dann tauchte das schlechte Wetter im Westen auf dem Radar und Strike finder auf. Da das geplant Routing einen Schlenker nach Westen machte, haben wir Radar darauf hingewiesen das wir dort auf keinen Fall hin wollen und lieber direkt nach Süden Fliegen möchten, das war kein Problem und so haben wir das Wetter mit einem Abstand von 50-100 Meilen passiert. In der Gegend um Stuttgart trafen wir auf Layerd Stratus ohne nennenswerten Niederschlag oder Blitze. Man hatte Flugsicht 0 und 100% Bodensicht. Die Vorhersage zeigte allerdings keinerlei Wolken in diesem Bereich.

Um so näher wir den Alpen kamen, um so deutlicher zeigte sich das Wetter vor uns von seiner schlechten Seite. Ein Einflug IMC in die Alpenpassage mit dem Wetter nicht vor Augen, hätte ich nicht gemacht. Allerdings riß die Bewölkung bei Zürich auf und die Passage vorraus war VMC und das schlechte Wetter am Westrand gut zu erkennen.

Damit keine Lange weile aufkommt ist nun der GPS Empfang folgender Geräte ausgefallen, Apollo 2001, Garmin 430, Garmin 696 und das Powerflarm haben gemeinsam angefangen Satelliten zu suchen! Das IPad arbeitet tapfer weiter, da ich aber aus Spaß das Kloten VOR eingedreht hatte, flog ich einfach das Radial weiter ab. Nach einigen Minuten war der Spuck vorbei und Radar hatte nicht gemeckert. Jetzt gab es eine unheimliche Steigerung des Gegenwindes mit dem einem oder anderem Downwind (wie am Gummiband gezogen) was die GS Teilweise auf lächerliche 50-60 Knoten reduzierte.

Nach dem passieren der Alpen hoffte ich nun auf das eigentlich bessere Wetter zu treffen, dem war leider nicht so. Mehr Niederschlag im Westen und im Osten. Rund um Lugano, gab Radar dann jeder Maschine die Anweisung „ausweichen nach eigenem Ermessen“. Wir flogen in FL150 mit Bodensicht und wieder 0 Flugsicht weiter Richtung Süden. Den ersten Versuch Richtung Westen weiterzufliegen (siehe Schlenker auf der Karte) habe ich abgebrochen, da es dort dunkler wurde. Auf dem Radar war nur leichter Niederschlag zu sehen und Blitze gab es auch keine, aber warum mit Gewalt etwas probieren. So ging es nun wieder eine ganze Weile Richtung Süden in der Hoffnung dass das Wetter an der Westseite besser wird.

Aber es wurde zwar heller aber kein VMC und da CB´s über Cannes vorhergesagt waren, ging ich schwer davon aus im IMC auf TCU´s zu treffen auch wenn es keine CB´s wären, nicht wirklich angenehm. Nun kam eine weitere Variable ins Spiel, der Treibstoff. Durch den starken Gegenwind und der Unfähigkeit Richtung Westen zu fliegen, war es nun fast 14 Uhr und die Flugzeit bis Cannes wurde mit etwas über einer Stunde angezeigt. Die Option noch länger Richtung Süden zu fliegen um dort auf besseres Wetter zu hoffen fiel damit aus. Entweder der Versuch Richtung Westen durchzubrechen oder nach Genova zum Treibstoff fassen. Da das Radar nur grünen Niederschlag anzeigte und kein Blitze (wie auch der Strike Finder) beschloss ich es zu versuchen und beim antreffen von TCU´s umzukehren. Tatsächlich verlief der Flug ausgesprochen ruhig, hier und da mal eine ganz leichte Turbulenz. Zwischenzeitlich gab es VMC Stücke wo man auch sehen konnte das es keine TCU´s oder CB´s waren in denen man rumflog.

Etwas tragisch war das das Celling auf ca. FL 100-130 gewesen seien muß, wir aber von Radar keine Erlaubnis zum sinken bekamen. So gab es mal etwas Regen und bei -3 etwas gefrierenden Regen. Immer nur ein paar Sekunden, aber etwas tiefer und man hätte das alles nicht gebraucht. Nun kam auch der Moment wo ich den rechten Tank bis zum roten Strich leergeflogen hatte und auf den 15 Galonen „Reservetank“ umschaltete. Flugzeit bis Cannes noch ca. 15 Minuten und dazu kam ja noch der descent aus FL150.

Nice Approach gab uns dann endlich die Freigabe zum sinken und wenige Minuten Später waren wir bei CAVOK über den Meer. Die bitte den Anflug auf 5 NM zu verkürzen hat man einfach ignoriert und uns aufs 10 Meilen Final vom LOC geschickt. Gleich nach der Landung zur Tankstelle und 291 Liter Getankt. Bei 334 Liter Gesamtvolumen also noch 43 Liter in der linken Tragfläche gehabt, nur noch 1 Stunde.

Nach dem Missglückten Versuch im Terminal was zu essen (nach 16 Uhr) zu Fuß zum Weltmarktführer mit dem Goldenen M und ein wahrhaft Nahrhaftes Mittag eingenommen. Flugplan verschoben (die Zeitplanung war eh über den Haufen) und nach dem bezahlen der Landegebührt (21,64 €) gleich wieder zum Flieger.

Das starten mit einer SID ist immer noch sehr ungewohnt für mich und nun folgte gleich Nr. 2 in meiner Fliegerkarriere. LANKO9K, keine Ahnung wie das funktionieren soll! Starten, Climb on Track 157 to D4 CMD turn left intercept CNM R-130. Soweit so klar aber es gibt keinen „Anschluß“ zu LANKO nur Radar Vectors die man erwarten soll? Komische SID! Nun auf FL100 gestiegen und noch ein Eigentor geschossen. Der nächste Wegpunkt war OB den ich versucht habe im FPL einzubauen. Da aber die SID mit Lanko schon drin war und ich ohne es zu merken nochmal eingegeben hatte lag OB auf einmal auf Gegenkurs im FPL. Das konnte beim besten Willen nicht stimmen und es dauert ein paar Minuten bis ich den Fehler gefunden hatte (da hatten wir an anderer Stelle ja drüber diskutiert). Der Gegenwind blieb uns treu und irgendwann streichelte ich die Rettungsweste und umklammerte die Rettungsinselt so weit auf dem Meer war ich noch nie.

Hier konnte ich auch gleich meine Theorie wiedelegen eine Notwasserung in der Nähe eines Schiffs zu machen, ich hab gar keins gesehen L

Spannend wurde es dann nochmal beim Anflug von Sabadell. Wenn nicht das Wetter dann sind die Controller meine Herausforderung. Frage „do you see the ground“, ich fand ja schon den Kroaten lustig mit „your are flying in or outsiedet he clouds“, aber die Frage mit dem „ground“ habe ich auf anhieb nicht verstanden! Als wir geklärt hatten das ich den Boden sehe sagte er mir ich soll ihn bescheid geben wenn ich IFR canceln möchte. Logo, „call you back“.

2 Minuten später cancelte der Lotse meinen IFR Flug und gab mich zum Tower von Sabadell, hä? Brav 7000 gewählt und den Tower gerufen. Der sagte er kann mich nicht identifizieren weil ich nicht mehr 5667 sende. Was jetzt bin ich VFR und soll noch den alten squak behalten, wie soll ich das denn wissen. Nun hatten wir das geklärt und waren nur noch 3 Minuten vor November als der Tower uns wegen Verkehrsinformationen zu einer anderen Frequenz schicken wollte. Es war mir ein Rätsel wie ich einen Einleitungsruf machen soll, Verkehrsinformation bekomme und in diesen Moment in die Kontrollzone einfliege. Ich verneinte den Frequenzwechsel mit dem Hinweiss das es zu knapp ist. Nun gab uns der Tower die Verkehrsinformation auf 1 Uhr 400 Fuß unter uns (so sah es auch das Flarm). Traffik in sight und schon waren aller wieder ruhig.

Den Traffik dann gnadenlos überholt und der Tower hat mich noch darauf hingewiesen nicht über die Stadt zu fliegen. Sabadell liegt mitten in einer Stadt wie soll das nun gehen. I follow the highway (ist mehr oder weniger der Queranflug zur Platzrunde). OK you are Number three. Vor der Landung noch gefragt ob wir links oder rechts abrollen sollen zum parken, das können wir machen wie wir wollen, hä? Nun gut links sah es besser aus. Nach der Landung, Now turn left and left again an park where you find free space, hä? Ich glaub ich bin in Spanien. Zwischen einer Reihe von Katanas war ein freier Platz und vorsichtshalber nochmal gefragt ob ich da rein darf, yes you can. Was für ein Abschluß für den Flugtag J

- Wetter, war schlecht, aber nicht so schlecht das man nicht fliegen konnte. Auf meiner Skala bekommt der Flug eine 8-9 für eine 10 hätte er nur noch ein Instrumentenanflug in die Nähe des Miniums gefehlt.

- Wettervorhersage, die vorhergesagten Temperaturen waren völlig falsch. In FL140 sollten 0 Grad sein, in Echt waren dort +7 Grad, damit dürfte schon das ganze Wettermodell falsch gewesen sein. In Italien war es dafür mit -3 Grad etwas kälter als vorhergesagt in FL150.

- Routing, weiter westlich wäre auch egal gewesen. Das echt schlechte Wetter war über Italien und zwar an der Grenze zu Frankreich. Da hätte ich so oder so lang gemußt. Lyon wäre eine überhaupt nicht gegangen.

- Abflugzeit, 2 Stunden früher wäre sicher besser gewesen.

- Flugzeug, sowohl die zu erreichende Flughöhe (Downwinds über den Alpen) als auch die Geschwindigkeit im Zusammenhang mit dem Wetter waren deutlich am oberen Rand der Performance dieser Maschine.

- Leglänge, normalerweise ein 04:30 Flug wo 200 Liter nachgetank werden müssen. Aber schon etwas mehr Wind und etwas schlechteres Wetter (ausweichen) haben fast zum unterschreiten der Mindestreibstoffmenge geführt. Daher werde ich in Zukunft auf keinen Fall längere Legs einplanen sondern die restlichen 134 Liter als „Reserve“ für diese Vorkommnisse einplanen.

- Head Set, der erste Flug mit dem Zulu2. Im Vergleich zum Onboard Sennheiser ein Glücksgriff. Früher hatte ich nach 3-4 Stunden Kopf und Ohrenschmerzen (druck auf den Ohrlappen usw.) diesmal gar nix. Die Leistungsfähigkeit ist dann am Ende von so einem Zeitraum bei mir deutlich besser.

- Wetterradar / Strike Finder, ich habe keine Ahnung wie man sich ohne Radar IMC in der Nähe von schlechtem Wetter fühlt, aber ich möchte es auch gar nicht ausprobieren. Wirklich zu wissen wo es dicke wird und wo es gut aussieht machten diesen Flug überhaupt erst möglich. Der Strike Finder funktioniert auch gut, schützt einem aber auch nur vor den ganz ganz bösen Sachen.

- Pilotenfehler, ich hätte in Italien ernsthafter in Betracht ziehen müssen den IFR Flug zu canceln und VFR in niedriger Höhe bei VMC zu fliegen (ja sie haben es ja gesagt). Da habe ich mir das Leben schwerer gemacht als es nötig war und es hätte in einem TCU auch turbulent werden können. Die IFR Platzrunde in Cannes versaut. Obwohl ich das Briefing gemacht hatte, hätte ich es mir vor der Landung (und Zeit war ja bei dem Flug genug) nochmal in Ruhe anschauen sollen. Eine Autobahn zu früh in den Queranflug und dabei natürlich zu früh die 1.800 Fuß verlassen L

- Lerneffekte, wenn man dem LOC für die 35 runter fliegt aber auf der 17 landen soll, sagt man: Established on LOC 17 obwohl man auf die 35 zu fliegt und die 17 gar keinen LOC hat, verrückte Welt.

- Sauerstoff, nach 8 Stunden Nasenkanüle tut mir heute (2 Tage später) immer noch dass Näschen weh. Da muß ich was bequemeres finden. Die Werte während des Fluges waren sehr gut und konstant, das funktioniert.

Start und IFR Pickup

Fall und Gegenwind über den Alpen

Landung und Abflug LFMD

Landung und Abflug LFMD Rest

Landung LELL Sabadell





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Routing Orginal


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17. Juni 2013: Von Philipp Tiemann an B. Quax F.
Zum definitiven Umplanen ist es definitiv zu früh. Eine alte Regel besagt: wenn nicht aus anderen Gründen notwendig, sollte man einen geplanten Flug nie früher als eine Stunde vor Abflug absagen. Zu oft ärgert man sich sonst am Schluss.

Kannst du evtl. noch eine Stunde früher los? Das könnte schon einen Unterschied machen. Ich fliege im Sommer gerne um 8, dann ist man auch Dreistundenflügen um elf wieder am Boden, meist bevor der Blumenkohl so richtig loslegt.
17. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an B. Quax F.
Und warum nicht den "geraden Strich" über CZ, östlich an München vor bei und Innsbruck - Bozen - von dort geht's dann wieder im geraden Strich über EVANO nach Cannes? Bei dem tollen Wetter auch landschaftlich optimal. In meinem "Weather pro" sehe ich auf allen nahen Plätzen entlang der Route (Prag, Erfurt, München, Innsbruck, Bozen, Cuneo) nur ungetrübte Sonnensymbole am 20.6.
17. Juni 2013: Von Wolff E. an B. Quax F.
Ich würde noch Mal bis morgen oder übermorgen warten. Laut Skyview könnte es sein, das die Gewitterfront in Südfrankreich Mittags schon durch ist und du entspannt fliegen kannst. Aber heute absagen würde ich nicht. Ist zu früh. Ggf. geht es auch über Biaritz und dann gerade runter nach Sabadell.
17. Juni 2013: Von M.... Dr.... an B. Quax F.
ist ja lustig, wir fliegen nächste Woche am 27. mit 3 Maschinen von EDDN nach LELL, am nächsten Tag weiter nach La Rochelle und am So zurück nach EDDN. Schade, wär lustig geworden sich da mal auf ein Bier zusammen zu setzen ;-)

Lg
18. Juni 2013: Von Guido Warnecke an M.... Dr....
Schaetze mal das waere nicht bei einem Bier geblieben...
18. Juni 2013: Von M.... Dr.... an Guido Warnecke
;-)
18. Juni 2013: Von Wolff E. an B. Quax F.
So wie es heute laut Skyview und Ogimet aussieht würde ich fliegen. Zum Teil musst du halt raus aufs Meer an den Pyrenäen und hier und da TCU´s ausweichen bzw. in FL 120 sollte es gehen. Die Nullgrad ist auch dort. Also auf Eis achten, glaube aber kaum, das da was "schlimmes" an Eis kommt. Nimm viel Sprit mit.Alles natürlich ohne Gewähr...
18. Juni 2013: Von Urs Wildermuth an B. Quax F.
Ich wäre vorsichtig mit den Modellen.

Zur Zeit sind die alles andere als zuverlässig, die kommen mit der völlig neuen Situation betreffend Grosswetterlage der letzten Monate offensichtlich nicht klar.

Aus der Sicht der von Dir geposteten Previkarten würde ich meinen, IFR sollte möglich sein. Lyon ist aber generell berüchtigt für TSGR und derartige Dinge, heisst mach einen Backup Plan z.b. in Richtung Westen. Also nördlich von Lyon durch den Mist, danach in der Rückseite runter. Oder sowas. Das könnte klappen, besser allenfalls als die Version über die Schweiz und allenfalls sogar Oesterreich, was nur echt ein Hammerumweg ist.

Non stop geht wohl nicht?

Beste Grüsse
Urs
18. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Urs Wildermuth
....allenfalls sogar Oesterreich, was nur echt ein Hammerumweg ist.

Bist Du sicher? Ob man von Lyon aus 180° nach Süden fliegt, oder von Berlin aus 180° und ab BZO mit SW-Kurs - sooo dramatisch erscheint mir der Umweg nicht. Und schon gar nicht, wenn er der Sicherheit dient. Nach bisherigen Erkenntnissen ist auf der von mir vorgeschlagenen Route das Wetter gut - vor allem, wenn man bereits am Vormittag unterwegs ist. Warum haben so viele Piloten (speziell aus Deutschland) so viel Angst vor einer Alpenüberquerung? Das Flugzeug weiß ja nicht, welches Gelände unter ihm ist ;-)
Was Schöneres als die Strecke TULSI-INN-BZO-LUSIL-EVANO kann ich mir bei dem Wetter gar nicht vorstellen.
18. Juni 2013: Von Gunter Haug an B. Quax F.
Alle wollen nach Spanien! Wir wollen Freitag von EDFM nach LELL, vielleicht sehen wir uns! Wir haben uns auch überlegt, schon Donnerstag Spätnachmittag loszufliegen und irgendwo in Frankreich Station zu machen, aber - wie dir auch - macht uns wahrscheinlich das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
18. Juni 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F.

Erstmal vielen Dank für die rege und sachliche Beteiligung.

@Philipp, da hast Du völlig Recht für eine Entscheidung oder Umplanung ist und wahr es viel zu früh. Ich möchte nur nicht mit einem mentalen Tunnelblick arbeiten, sondern schon vor einem Flug Ausweichideen und Möglichkeiten durchdenken. Man fliegt vielleicht schnell in zu schlechtes Wetter weil man zu spät oder gar nicht über eine Alternative nachgedacht hat. Früher los wir schwer, PPR, 1 Stunde Anfahrt, Gepäck verstauen das dauert und kostet. Ich hatte auch bei den CB´s den Eindruck dass die mit der Front verknüpft waren und daher Uhrzeit unabhängig. Die jetzigen TCU´s Richtung Lyon sind aber jetzt sicher Thermischer Natur und der Labilen Luftmasse per se geschuldet.

@Crepaz, drastisches Rerouting, verlängert die Flugzeit nach Cannes um ca. 1 Stunde, aber um IMC CB´s auszuweichen wäre es mir Wert.

@Erhardt, durch ist wäre gut, jetzt löst sie sich auf, noch besser. Biaritz kann ich finden. War also die Idee Richtung Westen und dann nach Süden abdrehen?

@Dreyer, das wär ein Spaß geworden, trinke zwar nur Cola aber davon gerne und viel mir Fliegerkollegen. Die GA Welt ist klein treffen uns hoffentlich mal an anderer Stelle!

@Erhardt2, Treibstoff ist voll bis zur Unterkante!

@Urs, da hast Du leider Recht mit den Modellen, aber irgend was muß man sich ja im Vorfeld anschauen J Richtig beurteilen kann man es dann nur im Flug. Jetzt wo die Gewittervorhersage weg ist und die Top´s der Bewölkung bei FL100 vorhergesagt sind, steht einem Flug nach Lyon nichts im Weg. Na TSGR lassen wir mal lieber aus. Laut Handbuch sind 1.000 Meilen mit 45 Minuten Reserve möglich, aber noch nicht erfolgreich erflogen. Es haben sich schon einige 210er Piloten abgeschafft weil ihnen ein paar Liter gefehlt haben die Tanks sind nicht ganz einfach und sicher mit den 334 Liter zu füllen und auf den letzen 10 Gallonen möchte ich nicht rumgurken. Außerdem habe ich nach vier Stunden immer ein großes Bedürfnis (nicht WC) mal aus dem Flieger raus zu kommen und mir die Beine zu vertreten. Nach Tanken, essen und ein bisschen rumlaufen habe ich dann auch wieder Lust zu fliegen!

@Crepaz2, 180° von Berlin nach Süden klappt vom Routing leider nicht. Es gibt eine Weststrecke über Deutschland und dann Östlich um München (sieht aus wie ein S) oder eine Osstrecke über Tschechei und hinter den Alpen erst wieder Richtung WSW. Da wüsste ich auf Anhieb nicht mal wo ich nach vier Stunden eine Pause machen soll! Ungern in Italien um zu tanken L Aber bei echt schlechtem Wetter im Westen eine Alternative um erstmal ans Mittelmeer zu kommen.

Warum so viele Piloten Angst vor den Alpen haben! Es gibt nur 2-3 Streckenpunkte wo man die Alpen IFR in FL160 überhaupt überqueren kann. Und selbst in dieser Höhe ist man doch recht dicht an den Bergen und hat häufig Auf- und Abwinde dazu Turbulenzen. Die Ausweichoptionen sind eingeschränkt. Nach oben fehlt mir die Leistung, nach unten Granitwolken und links und rechts auch kein Platz. Routet man z.B. in FL200 führt das Routing durch Gebiete wo das die Mindesthöhe ist. Die man vielleicht nicht erreichen kann (ISA+10) und dann in eine Sackgasse gerät? Das findet der Controller sicher nicht gut, eine Höhe zu fielen die man nicht erreichen kann. Dazu kommen noch von Zeit zu Zeit hübsche Staulagen die jeder Front das Wasser (schönes Wortspiel) reichen können. Aus FL250 mit 2.000 FT/m, einer Druckkabine und Enteisung alles weniger spannend aber auch nicht zu unterschätzen, denke ich.

18. Juni 2013: Von Derk Dr. Janßen an B. Quax F.
Hallo B. F., wieder eine ganz interessante Darstellung: diesmal als Vorausplanung.

Ich kenne die Strecke ganz gut aus früheren Flügen Hannover EDDV- Genf LSGG-Palma LEIB oder Ibiza LEIB.

Und die Frage, ob man von Marseille aus quer über das Meer "direct" 220 nm nach Palma fliegt oder aber an der Küste bleibt bis

Gerona und dann zu dem Sprung von dann nur 110 nm über das Wasser ansetzt, stellt sich ja hier nicht.

Aber während es heute nachmittag bei ogimet.com -gefragt nach FL 100-noch ganz passabel ausschaut für den überwiegenden

Teil der Strecke(bei 17 Stationsmeldungen sind es in der zweiten Hälfte (nur)vier Stationen mit ISOL TCU) sieht es bei pcmet

skyview viel schlechter aus.

Hier kann man sich die Entwicklung ja für jede Stunde ansehen.

Und da gibt es leider reichlichste Gewitter. Am Vormittag etwa ab Basel bis zum Zielort LELL, allein entlang der Rhone ist es

beidseits frei.

Doch ziehen dann die zwei Felder über Frankreich und der Schweiz wie magisch zusammen und drängen somit verbunden nach

Nordosten vor. Und die gewittrige Fläche vergrößert sich dazu insgesamt auch noch.

Sie werden das professionell weiter im Auge behalten und vergleichen: und ich werde mitschauen aus dem Interesse an der

Strecke und der machbaren Durchführung. Oder aber einer (wohl größeren) Streckenänderung oder aber eines Verzichtes-für

dieses Datum-für Sie schweren Herzens natürlich, aber welchem Piloten geht das nicht so... Aber die Nerven und der Stress

gehen dann nicht so wahnsinnig hoch, daß es einen die ganze Zeit durchgehend nicht mehr losläßt.......

Und im Hinblick auf begleitende weibliche Copiloten wollen wir ja auch keine extremen Ritte präsentieren: dann ist es für die

Copilotin oftmals der letzte gemeinsame Trip gewesen.

Berichten sie weiter: wir verfolgen Sie, Ihre Planung und das Wetter.

Happy landings von Derk Janßen

18. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an B. Quax F.
Ich komme bei Berlin-Cannes bei bestem Willen nicht auf einen riesigen Umweg bei: TUVAK M725 BESKO Z36 MAREM P31 DOSEL M736 TULSI und dann weiter VFR entweder dem Inntal entlang (RTT-INN-BZO-LUSIL usw., dafür genügen 10.000 ft. und man ist hoch über den Alpenpässen (Brenner und Tonale) sowie den "Auf- und Abwinden") - oder querfeldein über die Berge (RTT-LIZUM-BZO), da würde ich 12.000 ft. empfehlen. Was hätten wir Innsbruck-Piloten vor unserem IFR getan?
Lass' es eine halbe Stunde länger sein - das wäre es mir wert.
18. Juni 2013: Von B. Quax F. an Derk Dr. Janßen
SkyView erscheint mir etwas zu pessimistisch. Die Vorhersage für den 20.06. ist von 04:00 UTC (noch dunkel) bis 18:00 UTC auf der hälfte von Frankreich Gewitter? Die sollten dann schonmal eine Unwetterwarnung heraus geben :-) Die Lebenszeit einer Gewitterzelle beträgt ja nur zwischen 30-60 Minuten. Ich sehe da auch keine Front die eine Squall line an CB´s bilden kann (lasse mich aber gerne korrigieren). Die Luftmasse ist Labil und im Tagesverlauf (um so später um so schlimmer) besteht definitive Gefahr von Lokalen Gewittern.

Der DWD nennt es so: "heiße und labile Subtropikluft"

Am DONNERSTAG Morgen zunächst nur gering bewölkt. Am Vormittag Mittag entstehen in der Schweiz erste TCU/CBs mit Schauern und Gewittern. Im Laufe des Nachmittags, von West nach Ost fortschreitend, verbreitet CU/CBs mit Schauern und kräftigen Gewittern, die am Abend auch die Ostalpen und den Bayerischen Wald erreichen. Basis der TCU/CBs um 5000 Fuß amsl, im Alpenraum um FL070. Am längsten trocken bleibt es voraussichtlich auf der Alpennordseite östlich vom Brenner aufgrund Föhn.
18. Juni 2013: Von B. Quax F. an Othmar Crepaz
VFR in Italien ist in meiner "Gedankenwelt" ausgeblendet. Zu viel schlechtes gehört und viel zu oft muß man wohl viel zu tief fliegen um sich dort durchschütteln zu lassen. Um so labiler und dynamischer sich die Situation im Westen darstellt um so besser gefällt mir die Idee das Glück erstmal im Süden zu suchen und dann ruhig übers Meer nach Westen. Selbst 90 Minuten Umweg sind ja ein klax gegen eingeschlossen von CB´s und TCU´s. Aber wir werden sehen wie es sich weiter entwickelt. Nur irgendwo muß ich mal tanken und Beine Vertreten, da sieht es bei dem Routing etwas schwierig aus. Oder man stopp in Deutschland und macht dann von da den Süd/Westschlag in einem Ritt.
18. Juni 2013: Von Guido Warnecke an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]
Tankstop in Freiburg. Dann durch die Burgundische Pforte Richtung Dijon, Lyon, da kannst Du in einem Rutsch nach Barcelona.
Sollte ok sein. Sei Dir bewusst, dass Du bei aktiven CB's IFR nicht besser dran bist als VFR. Eher schlechter. Du brauchst die VFR Flexibilitaet in altitude und heading.
Happy Landings,
Guido
19. Juni 2013: Von B. Quax F. an Guido Warnecke
Das stimmt wohl, das man IFR bei Gewitter nicht grundsätzlich besser gestellt ist. Eine Alternative wäre sicher auch ein Teilstück unter den Wolken durch Frankreich zu fliegen. Aber bei dieser Gewitterneigung ist das auch kein ruhiger Flug. Habe mal bei so einem Wetter zwei Stunden über Deutschland verbracht, war kein Spaß und am Ende war meiner Frau schlecht (was ich an dem Tag verstehen konnte). Auch möchte ich nicht in Spanien um Barcelona VFR fliegen, das Streß mich zu sehr :-).
Die Felxibilität in HDG und Höhe ist aus meinem Verstädniss (MSA natürlich als Untergrenze) unendlich. Kann mir nicht vorstellen das einem der Lotse das Ausweichen eines CB´s verweigert. Das wäre ja grob fahrlässig/vorsätzlich ein Kleinflugzeug vom Himmel zu holen!
19. Juni 2013: Von Christophe Dupond an Guido Warnecke
> Tankstop in Freiburg.

Fuel zu teuer, lieber in Frankreich tanken.
19. Juni 2013: Von Wolff E. an Christophe Dupond Bewertung: +0.67 [1]
Genau, in Collmar tanken. Hat ILS und 14 Euro Landegebühr. Sprit in Freiburg Stand Mai 2013 rund 3 Euro der Liter. In Frankreich ca 2,20- 2,30
19. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]
VFR in Italien ist in meiner "Gedankenwelt" ausgeblendet. Zu viel schlechtes gehört und viel zu oft muß man wohl viel zu tief fliegen um sich dort durchschütteln zu lassen.

Aber warum denn? Natürlich ist man im Flachland auf Grund niedriger IFR-Level häufig auf 1.000 ft. oder 2.000 ft. AGL limitiert, insbesondere in den Nahverkehrszonen der großen Flughäfen. In den Bergen kannst Du Dich frei bewegen. Zum Beispiel auf dem Teilstück Innsbruck-Bozen: Dort bist Du bis inkl. FL145 frei. Südlich weiter bis Verona FL125, bzw. Meldepflicht für die CTR Garda. Und von Bozen hinüber in Richtung Mailand FL155. Über LUSIL wieder IFR-Pickup, um hoch über die Poebene direkt in Richtung Cannes zu bekommen mitsamt dem kniffligen Anflug, der rund um Nizza weit ins Meer hinaus führt. VFR-Anflüge nördlich um Nizza herum mögen sie dort nicht mehr so gerne - eventuell IFR cancellen und weiter nördlich (außerhalb der Kontrollzone) bleiben. Die Controller in Italien sind inzwischen sehr kooperativ.
Zu beachten: Bozen (LIPB) hat kein AVGAS, auf der Strecke wäre St. Johann in Tirol (LOIJ) mit günstiger Landegebühr und Avgas und natürlich Innsbruck. In Italien auf der weiteren Strecke gibt es viele IFR-Landeplätze: Bergamo, Linate, Cuneo. Oder beim empfehlenswerten Umweg über den Gardasee Verona-Boscomantico (nur VFR).
Nur Mut! Das herrliche Alpenwetter gilt es zu nutzen!
19. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Wolff E.
Ein Wahnsinn! 3 Euro der Liter. So viel hat ein Viertele Weissherbst aud der Flugplatzterasse In Freiburg mal gekostet...
Bin wohl schon lange aus D weg, 12 Jahre. Colmar habe ich aber in guter Erinnerung.

Happy landings,
Guido
20. Juni 2013: Von Derk Dr. Janßen an Guido Warnecke
Hallo Herr Warnecke,

gab es da auch schon die Strandkörbe nett auf Sandstrand dekoriert?

War als Student und Referendar gute 10 Jahre in Freiburg. Ich kam von einem Chef in den Besitz einer Liste von 130 Lokalitäten

am Ort und in der Umgebung, jeweils mit notiertem Ruhetag. Eine neue Kneipe durfte nur dazugeschrieben werden , wenn man

wenigstens zweimal dort

gewesen war...

Nach meinem Wechsel nach Hannover war ich bestimmt siebenmal nach Freiburg geflogen, um dort und in Offenburg vor LG,

OLG, BGH Prozesse gegen verschiedene Mitglieder der sog. Gewinn- Versprecher-Mafia (herzlichen Glückwunsch Herr

Warnecke, Sie haben 30000.-€ gewonnen, rufen Sie nur die 0190er Nr. an und melden Sie Ihren Gewinn an..)zu führen.

Man mußte sowohl Detektiv als auch Anwalt sein, um die Täter ausfindig zu machen und die Ansprüche durchzusetzen.

Im Übrigen: ganz tolle Berichte und Videos, die Sie liefern und kommentieren. Wirklich eine Art Refresher für viele der Leser

und Zuschauer. Von mir aus sehr gerne weiter so!

Happy landings von Derk Janßen

20. Juni 2013: Von Erwin Pitzer an B. Quax F.
auch möchte ich in spanien nicht um barcelona vfr fliegen, das stresst mich zu sehr

das ist selbst für mickymaus-flugzeug-piloten eine der leichtesten übungen :

reporting points der vfr-strecke eingeben, AP on und zurücklehnen,
ab und zu die meldepunkte reporten und das war's.
wo ist da der stress ?

happy landings
20. Juni 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]
06:07 bis Cannes! Was für ein Ritt!

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