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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim H.

1h ist doch ziemlich viel (Alternate Nice um die Ecke) und wer geht von 60kt Gegenwind aus? Plätze gab es auf seiner Route genug und wenn es wirklich eng wird, dann steht jeder Platz offen, inkl. Militär etc. Wann ist RyanAir das letzte Mal mit 1h Spritreserve gelandet? :-)

Wenn Björn von "noch 43 ltr im linken Tank" schreibt und es stimmt, dass bei der C210 in jedem Tank 5 USG nichtausfliegbarer Sprit verbleibt ist nur mehr eine gute halbe Stunde übrig. Das wäre mir jedenfalls zu wenig, insbesonders bei der Qualität der Treibstoffanzeige.

Was Ryanair betrifft bin ich nun wirklich kein Fan (besonders des Betriebsklimas), aber hier würden Sie sich verschätzen: Mit 25 Minuten "final reserve", die nach Anflug und Durchstarten an der Destination und nachfolgender Landung am Alternate mindestens an Bord sein müssen heißt das, dass nach jedem Flug mit mehr als 35 Minuten entferntem Alternate (bei uns gibt es auch erheblich weiter entfernte) und Landung am Destination Airport die Stunde Reserve an Bord sein sollte.
23. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Othmar Crepaz
Für BJÖRN war es kein Faktor und offenbar kein Problem. Geschätzt 40 % meiner Flüge führen irgendwann durch VORHERGESAGTE embedded CB, um aktuell tatsächlich vorhandene zu vermeiden haben wir Wetterradar an Bord und ich bin auch nach 26 Jahren noch nie in einen "hineingeraten".
Ich hoffe, ich drücke mich verständlich genug für Sie aus, mit "negieren" hat das nichts zu tun und bitte nicht die 39. Uniform/Airlinerdiskussion..
Wenn Sie trotz Ihres Wetterradars derart unter embedded CB leiden müssen würde ich mich einmal um ein Upgrade für Ihr Wetterradar umschauen oder nicht mehr von adäquatem Fluggerät (IFR) reden - ein starker Motor allein macht es noch nicht aus.
Auch ein spezielles Training zum optimalen Einsatz des Wetterradars wäre eine Überlegung wert, das Thema wird oft nur gestreift. Ich möchte schon seit Jahren ein Video dazu herausbringen, nur zeitlich...
23. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: -1.67 [5]
Ob es kein Faktor, oder kein Problem war, ist einerlei. Wenn ich beim Anblick der Situation auf dieser Wetterkarte (#32) die Option sehe, mit vielleicht 30 Minuten längerer Flugzeit (wenn überhaupt!) in einem fast durchwegs wolkenfreien Routing genüsslich mit meiner Familie ans Ziel zu kommen, dann muss ich nicht eine Minute überlegen. 8 Stunden am Sauerstoff nuckeln, wenige Hundert Meter über den Gipfeln der Zentralalpen bei aktiven CBs - ja, es war die freie Entscheidung des Piloten. Aber ER war es, der hier seine Flugvorbereitungen inklusive Wetterbedenken schon Tage vor dem Flug zur Diskussion gestellt hat - und ich habe meine Tipps dazu und jetzt meine Erkenntnis daraus beigesteuert. Das hier ist ein Diskussionsforum, Herr Loitfelder! Aber das ist meinem Forum-Wauwau schon wieder zu viel....
23. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Othmar Crepaz Bewertung: +2.00 [4]
Ich glaube, Björn hat es schon beim ersten Mal gelesen, ein viertes Mal müssen Sie es wohl nicht posten. Vielleicht wollte er auch keine zusätzliche Zwischenlandung einlegen (mal nachrechnen..) fragen Sie ihn eben.
Aber da Sie es wieder nicht schaffen Ihren Umgangston auf ein Mindestmaß anzuheben ist damit die "Diskussion" mit Ihnen beendet, irgendwann wird es mir zu blöd: Entführen Sie doch nicht jeden Thread mit Ihrem Feldzug gegen Alles was mehr Stunden/Streifen/Triebwerke und eine andere Meinung hat als Sie (ich weiß, 3100..).

Nehmen Sie sich lieber ein Beispiel an Björn, DER lernt dazu.
23. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: -0.67 [1]
Wie würden meine ehrenwerten Kritiker diese Meldung von B.F. interpretieren? Ich habe jedenfalls die Einladung angenommen und zur Diskussion beigetragen. Bis jetzt halt nur eine Einbahnstraße, aber er kommt bestimmt noch:

Vorgestern 23:07 Uhr: Von B. F. an B. F. Bewertung: +2.00 [2]
Das Wetter Unterwegs und der Flug sind ganz gut dokumentiert, die Bilder sind sortiert und beschriftet. Morgen gibt es den Bericht dazu. Können wir so lange warten darüber (auch gerne kontrovers) zu diskutieren? Dann haben wir alle die selben Fakten und können sehen wo und wie es war!
24. Juni 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F. Bewertung: +6.00 [6]

Danke für das Lob, Anregungen und Kritik. Gerne zurück zum Kern!

@Philipp, mit Deiner Beobachtung muß ich Dir recht geben. Ich wollte an diesem Tag zu diesem Ort. Nicht um jeden Preis, aber es zu versuchen (und im Zweifel wäre ich umdrehen oder zwischengelandet) wollte ich es wenigstens. Das mit dem uncontrolled IFR ist ein guter Tipp und ja gegenüber ATC muß man seinen Standpunkt schon richtig vertreten, da habe ich sicher noch Potenzial und Wissenslücken was geht und was nicht (siehe uncontrolled IFR). Tatsächlich habe ich auch schon mehr spontane Ziele angeflogen als geplante und dabei sogar den Aufenthalt verkürzt, nix im Leben ist perfekt J

Treibstoff kann man nie genug haben, aber zum Start haben „nur“ 10 Liter gefehlt, mehr faßt die 210 auch nicht. Ich bewundere die Piloten die mit 2:30 Stunden in den Tanks zu einem 2:00 Stunden Flug in einer 172 aufbrechen damit die W&B paßt, nix für mich (zumal ohne FuelFLow Anzeige). Squawk lasse ich in Zukunft bis Radar was anderes sagt, in Deutschland klappt das ganz gut, der Rest der Welt ist etwas locker mit allem! Anarchie auf dem Rollfeld hatte ich in den PIREPS nicht gelesen, klingt aber schlimmer als es war. Praktisch wissen ja auch meist die Piloten wo sie hin sollen, da stört Ground (war auch nicht besetzt) mehr als es bringt (bei so kleinen Plätzen). In Deutschland wäre das anders, da würde man selbst bei einer Bewegung am Tag eine genaue Rollanweisung rausgeben und nicht einfach „Taxi to Holding Point 17“! Da gibt es meist eh nur einen Weg und ob die Strecke TB/SE/T4/S6 oder Gott wie heißt, man sieht ja schon wo die Runway anfängt J.

Bei der SID haben wir HDG´s bekommen, so wie es auch auf dem Blatt steht. Nur dachte ich immer eine SID sollte man auch ohne jede Anweisung abfliegen können. Dabei sieht man auch gleich wie viel ich nicht kenne und noch lernen muß.

@Lutz, erwischt, da habe ich Wikiwissen zitiert. Es war aber auch für den Flugverlauf völlig egal ob ein Gewitter 30 Minuten oder 30 Stunden dauert. Da wo eins ist fliege ich nicht hin. Ein „Bodenradarbild“ was 20 Minuten als ist, ist glaube ich besser als jedes Onboard reallive Wetter Radar in der Echo klasse. Es ging ja nicht darum 1-2 NM in IMC an einer Gewitterzelle vorbei zu schrammen (Bild69) sowas geht nur VMC! Bei Bild 77 ist es klar, das es über 20 Minuten alt ist, sollte sich aber da ein Gewitter gebildet haben, hätte ich doch gehofft was auf dem Stormscope zu sehen. Es gibt jetzt auch ein Update fürs ADL da lädt das Gerät das Wetter immer neu wenn es was aktuelles gibt. Kostet dann zwar in einer Stunde schon ein paar Euro, aber man hat in so einer Situation immer das aktuelleste Wetter. Bei dem gesamten Flugverlauf konnte man die Strikes auf dem Stormscope mit den Niederschlägen und den Strikes auf dem ADL in Zusammenhang bringen und eine ganze Menge Leute müssen ja schon ziemlich viel mit nur einem Stormscope geflogen sein, ganz nutzlos kann das Ding ja nicht sein. Aber egal, an dieser von Dir angesprochenen Stelle war es mir zu dunkel und ich bin zurück und raus geflogen und nicht durch. Natürlich ist das ganze Cockpit ein Flickenteppich, der irgendwie versucht wurde zusammen zu friemlen. Ein Lob an jeden der sich auf Anhiebt in einem Echo Klasse Cockpit 100%ig zurecht findet! Schön ist anders, funktionieren tut es aber ganz gut.

@Loitfelder, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt 43 Liter ausfliegbarer Kraftstoff waren noch im Tank. Hätten wir den Flieger auf den Kopf gestellt und alles rausgeschüttel wären sicher 60-70 Liter AVGAS zusammen gekommen. Wie auch immer, auch mir war es am Ende zu eng, das Gefühl teilen wir. Alternates gab es im Umkreis von 25 NM 4 Stück! Infos über ein Onboard Wetter Radar wären sicher mal sehr interessant. Herr Warnecke hat sicher auch eins in der Citation?

@Crepaz, „kick“ finde ich etwas unpassend. Wenn ich sowas suchen würde, dann sicher nicht im Streckenflug. Erfahrungen sammeln würde besser passen und dabei Grenzen ausloten. Meinetwegen auch „hard IFR“ das was mit dem Material geht. Dass die Performance am Limit war, schrieb ich ja selbst (auch gut zu wissen es einschätzen zu können). Am Sauerstoff nuckel ich eh ab FL100 da ist dann egal ob ich in 100 oder 150 bin, es tut einfach weh nach 6 Stunden. Ich muß immer an Ihren Bericht zum Thema „Einflug ins CB“ denken. Ich bin mir ganz sicher dass Sie froh sind das überlebt zu haben und ich bin ganz sicher, das Sie sowas nie wieder erleben wollen. Mein Ziel ist es das nicht zu erleben und ich habe Ihre Beschreibung ganz Fest im Kopf verankert. Genau wie Sie hat es auch ein anderer Pilot beschrieben, der glaubte allerdings Radar würde ihn vom Gewitter fern halten. Allein dieser Punkt hat diese „Beichte“ und Bericht unendlich wichtig für mich gemacht. Radar hat meist kein Wetter und es ist ihm völlig egal ob wir gerade durch ein CB fliegen oder nicht! Embedded CB´s stehen wirklich auf jeder Europa Wetterkarte. Meist in einem Gebiet so groß wie Deutschland (manchmal auch halb Europa). Damit sind die Wetterfrösche fein raus wenn es mal irgendwo blitz. Obwohl ich versuche die mir zur Verfügung stehende Technik zu nutzen und die Informationen richtig zu interpretieren mache ich mir auch Gedanken über Ihr Erlebnis. In ein CB einzufliegen was nicht auf dem Radar und Stormscope zu sehen war (vermutlich auch nicht vorhergesagt, sonst wären sie da ja nicht hin geflogen) könnte einen immer und überall in IMC erwischen. Davor kann man sich ja praktisch nicht schützen! Ich habe nicht verstanden was daran besser gewesen wäre, wenn ich östlich von Mailand angekommen wäre. Das Stück was anstrengend war, war ja gerade der Weg Richtung Westen. Dieses IMC hätte ich unterfliegen können oder über Korsika umfliegen. Wäre ich in der Alpenpassage nicht VMC gewesen. Hätte ich einen U Turn gemacht und mein Glück nach tanken und essen im Osten gesucht. War aber nicht nötig! Wenn ich es mir aussuchen kann macht fliegen so keinen Spaß, aber lehrreich war es und darum geht es doch auch? Besseres Wetter wäre mir definitiv lieber gewesen.

24. Juni 2013: Von Roland Schmidt an B. Quax F.

"Treibstoff kann man nie genug haben"

Doch - wenn das Flugzeug brennt ;-)

24. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Othmar Crepaz Bewertung: +0.00 [2]
@Björn:
Mit 43 ltr. remaining usable ist das etwas Anderes. Ich habe zwar nur wenige Stunden auf der C210, aber die haben wirklich Spaß gemacht inkl. Shortfield (mit einem dementsprechend fähigen Fluglehrer) in LOWZ noch auf der alten 490m-Piste.


@Crepaz:
Das hier ist ein Diskussionsforum,

Schön, das Sie das erkannt haben. Und in Diskussionen ist es nicht unüblich daß nicht alle einer (Ihrer) Meinung sind oder sein müssen, das bezieht sich auch auf eine Flugdurchführung. Ich möchte mal sehen was SIE zu Kritik durch BJÖRN sagen würden..
Gerade einem ehemaligen Journalisten würde man übrigens mehr zutrauen als die Absenz von Argumenten durch kindischen Missbrauch des Bewertungssystems zu substituieren. Ich weiß auch schon länger, welchem der beiden Adressaten dieses postings ich meine Familie nicht in den Flieger setzen würde


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ewy.jpg

24. Juni 2013: Von Sebastian G____ an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Ich frage mich beim Anblick von #77, ob Du (Du = Björn, sorry, Othmar, habe bei Dir auf reply geklickt) Dir bewusst bist, dass die Radarbilder bis zu 20 Minuten alt sein können?

Das Bild auf dem Foto Nr 77 ist seit Zeitstempel 23 Minuten alt (Zeitstempel 11h15 UTC, Aufnahmezeit des Fotos 11h38 UTC). Es hätte in der Zwischenzeit schon ein neueres Bild für 11h30 UTC gegeben. Inkl. Produktionszeit beim DWD und Übertragung hätte man das in der Luft ca. 11h35 vorliegen haben können.
Wie Björn schon schreibt gibt es eine neue Firmware für das ADL110 welches die Daten selbständig alle 15 Minuten neu läd.

Unabhängig davon können im Europäischen Radar Volumen Composite Daten enthalten sein welche bis zu 15 Minuten älter sind als der Zeitstempel des Produkts.

Momentan befindet sich ein neues Europäisches Radar Produkt (EURADCOM) mit 5 Minuten Update Rate im Testbetrieb. Hier sind dann auch nur Daten der letzten Minute vor dem Zeitstempel enthalten.

Das ist ein sehr großer Schritt und sobald das System produktiv ist werden diese Daten auch auf dem ADL110 verfügbar sein das Björn benutzt.


Details zu EURADCOM
24. Juni 2013: Von Lutz D. an Sebastian G____
Hallo Sebastian,

ich wollte meine Anmerkung auch definitiv nicht als Kritik an dem System verstanden wissen, was Du da leistet bzw entwickelt hast, wird noch ganz vielen Piloten Spaß machen, vielleicht sogar im VFR-Betrieb.

Beste Grüße und weiter ganz viel Erfolg!

LD
24. Juni 2013: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
inkl. Shortfield (mit einem dementsprechend fähigen Fluglehrer) in LOWZ noch auf der alten 490m-Piste.

Was bei einem Airbus-Jockey alles als short-field durchgeht ;)))
24. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Lutz D.
Nanana!
Vor dem vorlauten Vorlautwerden lieber mal ins Handbuch der 210M schauen, für mich ist ein Platz mit 2500' elevation im Sommer zu Viert mit der C210M schon eher in "shortfield" einzuordnen - zumal für Einschweben in Ameisenkniehöhe auf der alten Piste die Straße samt Zaun eher hinderlich war. :-)

Shortfield für Airbus (319) wäre in der Gegend um 800m - im Notfall sogar realistisch.
24. Juni 2013: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
War auch nur Spaß.
24. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Lutz D.
Soweit konnte ich folgen ;-)
24. Juni 2013: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Björn, habe heute die Zeit gehabt deinen Bericht zu lesen. War ja wirklich ein fordernder Flug. Wie du siehst, kann ein Turbo sehr hilfreich sein, wenn man höher fliegt. Gerade downwinds, die dir jede Fahrt wegdrücken, werden dann nicht so schlimm. ich habe es schon mal erwähnt und mache es jetzt wieder, auch wenn jetzt wieder einige meckern werden. Stecke kein weiteres Geld in Sumsie. Such dir eine C210 mit Turbo und ggf. sogar mit Druckkabine, dann wäre dieser Flug deutlich entspannter und schneller gewesen und das wirklich schlechte Wetter hättest du nicht so lange "geniessen" müssen. Und höher wäre auch möglich gewesen. Bringt Vorteile. Ich kann mir nicht vorstellen, das eine C210 mit Turbo (ggf. Druckkabine) so viel teurer im Unterhalt ist wie eine C210 non-Turbo. ggf. 20-30 Euro mehr pro Stunde, aber dafür werden die Nerven geschont. Und ab ca 7000 ft wird der Flieger immer schneller anstatt wie bei Sumsie langsamer.

Und dein Flugprofil, sofern es so bleibt, "erlaubt" so einen Turbo-Flieger. Ich will ggf. mit Lutz im September nach Spanien fliegen (aber noch völlig unspruchreif). GGf hast du Lust auch mit zu fliegen. Nur mal so als Ziel.......
24. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an B. Quax F. Bewertung: +0.00 [2]
Hallo, Björn,

mir ging es bei meiner Kritik nicht darum, wie Sie die prognostizierte Schlechtwetterfront mit embedded CB letztlich angetroffen haben, sondern um die Planung des Fluges angesichts einer solchen Prognose.
Ich habe für Ihren real geflogenen Flugweg (der ja weitestgehend der Planung entsprach) eine Distanz von 720 NM errechnet. Beim JetProp könnte ich dabei gar nicht mit der normalen Reisegeschwindigkeit kalkulieren, weil die niedrige Va (134 kt bei MTOW, leichter sogar noch weniger) angesichts der zu erwartenden Turbulenz erhebliche Zeitzuschläge erfordert hätte.
Meine Alternative mit bestem Streckenwetter (erst ab EVANO bin ich von identen Flugwegen in IMC ausgegangen) lautete:
MAG GALMA TABAT AKOSI RUDNO VIBUG RTT OLPIX BZO LUSIL EVANO ENOBA BORDI und die elendslange STAR für Cannes. Da bin ich auf 745 NM gekommen. Mit DCTs (VIBUG-RTT) darf man IMMER rechnen, und RTT-OLPIX wäre im FL120 nur VFR möglich, was an diesem Tag locker ging).
Wir reden also von einem "Umweg" von 25 NM, also von etwa 10 Minuten (also noch viel weniger, als von mir ursprünglich geschätzten 0:30). Keine Zwischenlandung notwendig. Vielleicht macht sich ein Photoshop-Tüftler die Mühe und projiziert den tatsächlichen Flugweg und "meine" Alternative in das Wetterbild #32. Und nur DAS ist bei meiner Flugplanung relevant und nicht, was man letztlich angetroffen hat (wie war das mit "hinterher weiß es jeder besser"?). Leider gibt es viel zu viele Tage, wo keine so günstigen Alternativen (nur 10 Minuten länger und dafür bestes Wetter!!!) zur Verfügung stehen, und dann muss man halt durch, wenn man Termine einzuhalten hat. Aber hier?
24. Juni 2013: Von Lutz D. an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
Ist Deine normale Jetprop Reisegeschwindigkeit eigentlich größer oder kleiner der Vne?
24. Juni 2013: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Diese Frage darf man einem Jetprop-Piloten niemals stellen.

Siehe Faust und Gretchen.
24. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Lutz D.
Bei der Kolben-Malibu begann der gelbe Bereich bei 172 kt IAS, der rote Strich lag bei 206 kt IAS.
Beim Umbau auf Jetprop wurde der gelbe Bereich quasi "gestrichen", Vne ist jetzt 172 kt IAS. Das ergibt im üblichen Reisefluglevel (250+) satte 250 kt GS - das reicht.
Die niedrige Va ist aber schon ein Problem. Beim Eintauchen im Sinkflug in eine Wolkenschicht oder Inversion hält man sich tunlichst vom "roten Strich" fern. Mit dem JetProp fliegt man halt die meiste Zeit knapp darunter - deswegen wurde auch die Lebenszeit der Zelle um 30% herabgesetzt.
24. Juni 2013: Von Wolff E. an Othmar Crepaz
Wieviel Stunden hat den eine Jetpropzelle?
24. Juni 2013: Von Christophe Dupond an Othmar Crepaz
> Das ergibt im üblichen Reisefluglevel (250+) satte 250 kt GS - das reicht.

Ist der Wind schon eingebaut? TAS nicht GS. GS ist mit der Wind.
24. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Christophe Dupond
Ok, TAS ist auch GS ohne Wind.
Ich warte freilich sehnsüchtig auf ordentlichen Rückenwind, damit ich endlich in den "Club 400" der JetProp-Kutscher aufgenommen werde - das sind also jene, die ein Foto von einem Instrument liefern können, welches mindestens 400 kt GS dokumentiert.

@Wolff: Die Zelle der Malibus ist normalerweise auf 10.000 h zugelassen.
24. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Othmar Crepaz
Hi Othmar,
die "400" habe ich knapp verpasst. Diesen exklusiven "Club" kannte ich gar nicht...
Eine King Air 90GT. Im cruise @ FL270.
Descent nuetzt aber auch nix, weil die Muehle sich sowieso schon ganz nah an Mmo (barber's pole) ranzieht.
TAS war so um die 255. Sie errreicht 270 @ FL180.

Happy Landings,
Guido

Photo: own photo.


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24. Juni 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F.

@Loitfelder, 570m ist für mich, zu kurz, für voll beladen, da kann im Handbuch stehen was will, Das glaube ich erst nach erfolgreichem Versuch ohne Paxe aber dann fehlt ja das Gewicht?

@Sebastian, das wär ja nochmal eine Steigerung! Obwohl ich bis jetzt nie das Gefühl hatte veraltete und nutzlose Daten zur Verfügung zu haben. Das Update ist schon auf dem Netbook nur das Kabel liegt noch Zuhause L

@Ehrhardt, Danke für den Tipp und ich stimme Ihnen da 100%ig zu, das Geld ist weg. Ein Turbo ohne Druckkabine wäre nichts für mich und Einmots mit Druckkabine gibt es nur „zwei“ (die ich kenne). Die P210 und die PA46. Ich kann es nur für die PA46 sagen aber wenn Sumsi, warum auch immer, einen neuen Motor braucht sind das ca. 35.000 € inkl. Einbau (sicher viel Geld, aber machbar), der PA46 Motor kostet ca. 100.000 € + X für Core und Einbau (dafür muß man schon sehr viel länger stricken oder anders sowas kann einen den Spaß am fliegen schon verderben). Das ist ein viel größeres Risiko bei den Variablen. Bei den Stundenkosten werden auch in FL200 bei 200TAS 55-70 Liter durchlaufen, allein das macht schonmal 50 € die Stunden. Realistisch wird man da Richtung 500-600 € Nass die Stunde auslaufen (Sumsi um die 300€). Zuladung ist da nochmal ein anderes Thema, mit vollen Tanks und meinen Standart Paxen und Gepäck ist sie „legal“ nicht mehr zu starten! Verglichen mit dem Nutzungsprofil ist Sumsi gar nicht so schlecht für mich 5-6 Flüge im Jahr von mehr als 3 Stunden und über 50 Flüge im Jahr unter 1 Stunde. Optimal ist sie für Flüge zwischen 1,5-2 Stunden. Wenn ich jede Woche eine 4-5 Stunden Strecke zu fliegen hätte, würde ich nicht lange überlegen! Den Zettel mit den Daten der PA60 habe ich noch in meinen Unterlagen und für das Angebot, mitkommen zu dürfen, möchte ich mich schonmal bedanken. Aber an die 900 € pro Flugstunde kann ich nicht ausgeben, ich muß die Zeit und Einschränkung in Kauf nehmen. Mal für den Flug gerechnet EDBK-LELL (1.120 NAM)

C210 08:00 = 2.400 € (140 TAS, 300€/h)

PA46 05:20 = 2.665 € (210 TAS, 500€/h)

PA60 04:30 = 4.050 € (250 TAS, 900€/h)

Die Zahlen sind grob geschätzt und wir können sie gerne korrigieren, aber ich glaube im Verhältnis paßt es schon.

24. Juni 2013: Von B. Quax F. an Othmar Crepaz
Sie haben Recht, wenn ich nicht so gut über/durch die Alpen mit meinem Routing gekommen wäre (dafür gab es im Vorfeld wirklich keine Garantie) dann hätte ich von dort einen riesen Umweg fliegen müssen. Viel mehr als die Mehrstrecke von vornehrein in Kauf zu nehmen. Aber das anschließende ungemütlich Wetter wär mir aber auch auf diese Route nicht erspart geblieben! EVANO-BORDI, da war die Suppe, die mir überhaupt nicht gefallen hat! Da hätte ich so oder so durch genußt oder unterfliegen müssen!

400GS aber nur im Jet Stream?


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