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24. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an B. Quax F. Bewertung: +0.00 [2]
Hallo, Björn,

mir ging es bei meiner Kritik nicht darum, wie Sie die prognostizierte Schlechtwetterfront mit embedded CB letztlich angetroffen haben, sondern um die Planung des Fluges angesichts einer solchen Prognose.
Ich habe für Ihren real geflogenen Flugweg (der ja weitestgehend der Planung entsprach) eine Distanz von 720 NM errechnet. Beim JetProp könnte ich dabei gar nicht mit der normalen Reisegeschwindigkeit kalkulieren, weil die niedrige Va (134 kt bei MTOW, leichter sogar noch weniger) angesichts der zu erwartenden Turbulenz erhebliche Zeitzuschläge erfordert hätte.
Meine Alternative mit bestem Streckenwetter (erst ab EVANO bin ich von identen Flugwegen in IMC ausgegangen) lautete:
MAG GALMA TABAT AKOSI RUDNO VIBUG RTT OLPIX BZO LUSIL EVANO ENOBA BORDI und die elendslange STAR für Cannes. Da bin ich auf 745 NM gekommen. Mit DCTs (VIBUG-RTT) darf man IMMER rechnen, und RTT-OLPIX wäre im FL120 nur VFR möglich, was an diesem Tag locker ging).
Wir reden also von einem "Umweg" von 25 NM, also von etwa 10 Minuten (also noch viel weniger, als von mir ursprünglich geschätzten 0:30). Keine Zwischenlandung notwendig. Vielleicht macht sich ein Photoshop-Tüftler die Mühe und projiziert den tatsächlichen Flugweg und "meine" Alternative in das Wetterbild #32. Und nur DAS ist bei meiner Flugplanung relevant und nicht, was man letztlich angetroffen hat (wie war das mit "hinterher weiß es jeder besser"?). Leider gibt es viel zu viele Tage, wo keine so günstigen Alternativen (nur 10 Minuten länger und dafür bestes Wetter!!!) zur Verfügung stehen, und dann muss man halt durch, wenn man Termine einzuhalten hat. Aber hier?
24. Juni 2013: Von Lutz D. an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
Ist Deine normale Jetprop Reisegeschwindigkeit eigentlich größer oder kleiner der Vne?
24. Juni 2013: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Diese Frage darf man einem Jetprop-Piloten niemals stellen.

Siehe Faust und Gretchen.
24. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Lutz D.
Bei der Kolben-Malibu begann der gelbe Bereich bei 172 kt IAS, der rote Strich lag bei 206 kt IAS.
Beim Umbau auf Jetprop wurde der gelbe Bereich quasi "gestrichen", Vne ist jetzt 172 kt IAS. Das ergibt im üblichen Reisefluglevel (250+) satte 250 kt GS - das reicht.
Die niedrige Va ist aber schon ein Problem. Beim Eintauchen im Sinkflug in eine Wolkenschicht oder Inversion hält man sich tunlichst vom "roten Strich" fern. Mit dem JetProp fliegt man halt die meiste Zeit knapp darunter - deswegen wurde auch die Lebenszeit der Zelle um 30% herabgesetzt.
24. Juni 2013: Von Wolff E. an Othmar Crepaz
Wieviel Stunden hat den eine Jetpropzelle?
24. Juni 2013: Von Christophe Dupond an Othmar Crepaz
> Das ergibt im üblichen Reisefluglevel (250+) satte 250 kt GS - das reicht.

Ist der Wind schon eingebaut? TAS nicht GS. GS ist mit der Wind.
24. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Christophe Dupond
Ok, TAS ist auch GS ohne Wind.
Ich warte freilich sehnsüchtig auf ordentlichen Rückenwind, damit ich endlich in den "Club 400" der JetProp-Kutscher aufgenommen werde - das sind also jene, die ein Foto von einem Instrument liefern können, welches mindestens 400 kt GS dokumentiert.

@Wolff: Die Zelle der Malibus ist normalerweise auf 10.000 h zugelassen.
24. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Othmar Crepaz
Hi Othmar,
die "400" habe ich knapp verpasst. Diesen exklusiven "Club" kannte ich gar nicht...
Eine King Air 90GT. Im cruise @ FL270.
Descent nuetzt aber auch nix, weil die Muehle sich sowieso schon ganz nah an Mmo (barber's pole) ranzieht.
TAS war so um die 255. Sie errreicht 270 @ FL180.

Happy Landings,
Guido

Photo: own photo.


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N331JP361GS.jpg

24. Juni 2013: Von B. Quax F. an Othmar Crepaz
Sie haben Recht, wenn ich nicht so gut über/durch die Alpen mit meinem Routing gekommen wäre (dafür gab es im Vorfeld wirklich keine Garantie) dann hätte ich von dort einen riesen Umweg fliegen müssen. Viel mehr als die Mehrstrecke von vornehrein in Kauf zu nehmen. Aber das anschließende ungemütlich Wetter wär mir aber auch auf diese Route nicht erspart geblieben! EVANO-BORDI, da war die Suppe, die mir überhaupt nicht gefallen hat! Da hätte ich so oder so durch genußt oder unterfliegen müssen!

400GS aber nur im Jet Stream?


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EastRouting.JPG

25. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Guido Warnecke
Zu mehr als 360 kt GS hat's bei mir nie gereicht. Dabei wäre ich einmal bei einem Querwind mit 180 kt unterwegs gewesen. Wegen in weiterer Folge problematischem Streckenwetter und einiger anderer Umstände (Langstreckenflug mit schlechter Groundspeed wegen des großen Vorhaltewinkels, daher knappe Treibstoffreserve) habe ich den Kontroller nicht gebeten, mich für ein paar Minuten "90° to the right" zu schicken. Dieses Jetstream-Band war sehr schmal und innerhalb einer Stunde durchflogen. Erstaunlich wenig Turbulenz.
Die bisher 15 "Mitglieder" im "400-kt-club" findest Du unter:
Mein Freund Travis Holland - ein äußerst erfahrener und kompetenter Ferry-Pilot - ist gleich 2x dabei.
25. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Othmar Crepaz
Klasse, Othmar!
So sieht es uebrigens aus, wenn man in die "falsche" Richtung fliegt.
Das war in einer lahmen Citation V im high speed cruise.
Andersrum waere besser gewesen und haette auch eine turboprop in die "400" gedrueckt.
Happy Landings,
Guido


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Slow.jpg

Headwind.

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