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Albertkanal  
15. März 2014: Von Lutz D.  Single < 2 to. DA40TDi Bewertung: +4.00 [4]

Midden-Zeeland Middelburg EHMZ

Als ich heute aufgestanden bin, die Vorhänge beiseite schob - da war ich fast ein bisschen froh. Die Wälder des hohen Venns auf die ich normalerweise schaue, waren nicht da, verschluckt in einer Wand aufliegender Bewölkung. Gleich doppelt froh sogar. Einerseits hätte ich ja heute vielleicht bestimmt aber sicher doch mein Flugzeug abholen sollen. Einen neuen Vergaser und einen neuen Prop hat es jetzt ja. Was fehlte? Die Schrauben für den Prop. Beim Wechsel des Propellers war aufgefallen, dass die nicht mehr besonders gut aussahen und der Prüfer hat den Daumen gesenkt. Aber selbst auf Pfennigartikel kann man manchmal Tage warten. Nun ja, andere Geschichte. Ein zweites Mal froh war ich, weil ich keinen anderen Flieger hatte reservieren können. Das Hammerwetter der letzten Tage innerlich unbegrenzt fortschreibend, war die gut bestückte Charterflotte der Westflug nahezu vollständig ausgebucht. Ich würde eine andere Beschäftigung für den Nachmittag finden, wenn der Rest meiner Familie Schuhe kaufen würde. In die Wettervorhersage habe ich gar nicht mehr geschaut, sah mir alles trostlos aus. Aber wie das so ist. Kaum kam der Mittag, sah ich die ersten Wolkenkonturen - und nur wenig später hatten wir eine richtig fliegbare Wetterlage mit Untergrenzen um 2500ft. Also doch mal in das Wetter geschaut. GAFOR gab schon alles grün, aber auf ostwärts gerichtete Kurse hatte ich keine Lust. Einerseits fliege ich bei solchen Kaffeetrips immer gerne gegen den Wind los, andererseits gab es keine lohnenswerte Ziele, die ich in meinem Zeitfenster (12-16h UTC) erreichen könnte. Also ein bisschen gegrübelt und mich an eine alte Idee erinnert. Neulich hatte ich in der örtlichen Zeitung etwas über den Albertkanal gelesen. Der Albertkanal verbindet Lüttich mit einem der größten europäischen Häfen, Antwerpen. Früher - so steht es bei Wikipedia - brauchte man 7 Tage, um vom Antwerpener Hafen bis nach Lüttich zu gelangen (mit dem Schiff, mit dem Flugzeug ging es schon damals schneller), mittlerweile nur noch 18 Stunden. Der Witz der Geschichte - nachdem man den Kanal mit viel, viel Geld gebaut hatte, gab es eigentlich nichts mehr, was man aus Lüttich hätte wegtransportieren können. Aber jetzt ist er nunmal da, der Kanal und kann also auch befahren und überflogen werden.
Jetzt freute ich mich ein drittes Mal über das schlechte morgendliche Wetter. Erfahrungsgemäß sagen, wenn nicht gerade sieben Sonnen vom Himmel scheinen, 20% der Wochenendcharterkunden kurzfristig ab, weil die Sichten zu schlecht, die Wolken zu tief oder der Wind zu stark wäre. Erst gestern hatte ich es wieder erlebt, ein maulender Fliegerkamerad kam nach nur einer Platzrunde und abgebrochenem Lokalflug zurück, die Schrägsicht sei so schlecht, man könne ja niemanden sehen und auch nicht gesehen werden. War mir recht, hatte ihm die Schlüssel aus der Hand genommen und bin mit meiner Tochter wortlos zum Flieger gegangen, gestartet, über die Inversion gestiegen und das klarste blau genossen, dass ein Märzhimmel bieten kann. Aber egal, safety first und jeder soll seine Limits setzen und einhalten. Nur, wenn man in Aachen wohnt und nur bei den besagten sieben Sonnen fliegt, dann fliegt man eben nicht viel. Egal, auch das ist eine Geschichte von (im Wortsinne) gestern und ich will ja von heute erzählen. Ich freute mich also über das schlechte morgendliche Wetter und fuhr einfach zum Flugplatz. Tatsächlich, ganz viel frei, obwohl mittlerweile wirklich CAVOK herrschte und der nur mäßig starke Wind auch nur ein bisschen schräg blies. Ich wählte die DA40TDi. Bin im Moment ein bisschen weg von den Mooneys und habe mich in die DA40TDi ein wenig verknallt, muss ich schon sagen. Das Flugzeug ist für den Kaffeeflug einfach wirklich gut geeignet, man sitzt bequem, man hat eine gute Sicht - und sie kann sehr gut mit Gras umgehen. Von Asphalt bin ich auch ein bisschen weg, im Moment. Na, und 125kn sind noch dazu eine sehr akzeptable Reisegeschwindigkeit.Flieger checken und betanken, Flugplan aufgeben, mit Rocketroute dauert das ja keine zwei Minuten mehr, das NOTAM-Briefing hingegen ein bisschen länger, wer momentan durch die Niederlande fliegt, sollte sich gut das AIP SUP 01/2014 durchlesen, wegen dieses Nukleargipfels verwandeln sich die Niederlande in ein einziges Sperrgebiet, die Sperrungen sind teilweise ein wenig kaskadenartig aufgebaut, u.a. gilt z.B. bereits seit gestern ein NOTAM, dass NSS Den Haag 50 ab sofort zum PPR-Gebiet erklärt - aber nur zu Aktivierungszeiten und die stehen wiederum nicht im NOTAM, sondern im besagten AIP SUP. Hielt es für sinnvoll, das genau zu lesen. Nicht, dass die niederländische Armee irgendwie dafür bekannt wäre, ihre Aufgaben besonders ernst zu nehmen (diese Bemerkung kann ich mir als langjähriger Balkanbeobachter nicht verkneifen), aber wer will schon wegen einer in Europa dem Untergang geweihten Technologie (vermutlich gibt es wegen dieses Satzes die meisten Kommentare zu diesem Beitrag) von einem Holländer intercepted werden (ich liebe die Niederlande und ihre Bewohner, dass da kein Zweifel aufkommt). Der so aufgegebene Plan sah vor, den Albertkanal seiner ganzen Länge nach abzufliegen, von Lüttich über Maastricht, Hasselt bis nach Antwerpen. Und unterwegs sich alles ganz gut anzuschauen. Und wenn man schonmal in Antwerpen mit seinem beeindruckenden, riesigen Hafen ist, dann will man eigentlich auch sehen, wo die riesigen Pötte, die dort vor Anker gehen können, herkommen. Also nein, bis nach Südostasien sollte es jetzt nicht gehen, aber bis zur Scheldemündung. Noch ein Blick in die Karte, wo war ich noch nicht, da, Zeeland, Midden-Zeeland, EHMZ. Gras, 1000m, immer offen, Restaurant auch, passt. Letztes Pirep in EDDH ist fast zehn Jahre alt und erzählt von teurer Landegebühr, aber was soll's dafür muss man kein Trinkgeld geben. Jetzt bin ich erschöpft von der ganzen Vorrede und noch keine Minute "geflogen", aber so ist das nunmal in der Fliegerei, die Vorfreude macht einen ganz großen Teil des Kuchens aus. Ich will aber an dieser Stelle noch einmal sehr bewusst allen die Angst vor dem Schnittmuster der belgischen Luftraumkarte nehmen. Ich konnte dem gesamten Albertkanal ohne Einschränkungen folgen, obwohl auf dem Weg Luftraum C, D, CTR, ED-R, ED-P, ED-D, vectoring areas und TMA's lagen. In Belgien bekommt man in der Regel, was man will. Am Wochenende sowieso, die meisten Lufträume gehen ja auf das Konto des Militärs, das macht wie überall in Europa am Wochenende Feierabend, was auch der Russe wusste, als er in einer Nacht von Freitag auf Samstag (außerdem Karneval) die Krim besetzte. Nur ganz wenige militärische Lufträume bleiben auch am Wochenende aktiv und für die gibt es dann in aller Regel Durchflüge. Und wenn man unter der Woche mal etwas nicht vom zivilen Lotsen bekommt, dann vom militärischen, eine wichtige Besonderheit, die man als Belgienflieger kennen sollte - es gibt zwei gleichwertige FIS, Brussels und Belga, der eine zivil, der andere militärisch. Gesagt getan, in der Flugvorbereitung also alle Lufträume gut angeschaut, aber dann nur Augen für den Kanal gehabt und auf das laissez-faire der Flugsicherung vertraut. Es war ein toller, ein geradezu grandioser Flug, weshalb ich hier auch zum ersten Mal einen trip-report hinterlege. Habe Dinge gesehen, von denen ich gar nicht wusste, dass sie sich im Umkreis von 100nm um meine home-base befanden, einfach nur, weil ich anders hingeschaut habe.
Und das ist der eigentliche Grund meines Schreibens - die wenigsten von uns können jedes Wochenende, oder auch nur jeden Monat oder jedes Jahr einen längeren cross-country Flug unternehmen, der über mehrere Tage oder tausende von Meilen führt. Der eine hat das passende Fluggerät nicht, der andere keine Zeit, der Dritte nicht das Geld für so viele Flugstunden. Dann muss man eben schauen, wie man aus einem begrenzten Flugzeitbudget (warum auch immer es begrenzt ist) das meiste heraus holt. Und das kann man z.B. in dem man mal die Perspektive wechselt, sich vielleicht nicht für das Ziel interessiert, sondern für irgendetwas unterwegs. Das kann ein Kanal sein (zugegeben, die meiste Zeit ziemlich gerade und voller Wasser), aber man kann z.B. auch mal aufbrechen und sich vornehmen, ein paar Schlösser in der Gegend abzufliegen oder Kirchen oder meinetwegen Mercedes-Autohäuser.
Der Flug selbst war, Gottseidank, ereignislos. Die Landung in EHMZ, naja, der Flugplatz liegt mitten auf der Insel. Die Landegebühr ist mit 24€ eigentlich nahezu unverschämt (aber "normal" für die Niederlande), das Gespräch mit der Dame des Hauses, äh Türmchens, über die Halbinsel und seine Bewohner aber sehr interessant. Außerdem kann man für die 24€ frei parken und jeder Insasse des Flugzeugs bekommt ein Fahrrad für den Tag. Wenn man das nutzt, ist es ein Schnäppchen. Das Café, also, was soll ich sagen, es hatte den größten Vorzug darin, dass es geöffnet war. Ich sag' Euch, da liegt ein Teppich drin - unfassbar. Witzigerweise wurde der gerade gesaugt, als ich ankam, aber damit kann man keine Katzentoilette mehr auslegen. Deshalb saßen die übrigen Gäste wohl auch bei 9 Grad auf der Terrasse, die wiederum ganz schön ist. Und es gab sehr guten Kaffe und sehr guten Kuchen. Mein eigentlich einigermaßen flüssiges Restaurant-niederländisch wurde in perfektem Hochdeutsch gekontert, zu erklären, dass ich aus Ostbelgien komme, fehlte mir die Kraft. Zur Piste muss man noch sagen: Golfplatzqualität. Alles oben zur Mooney gesagte wäre hier obsolet. Das könnte selbst der schnelle Wolff landen, ohne dass ihm seine Eieruhren anfangen würden zu schaukeln. Auf dem Heimweg noch eine Runde um die Insel gedreht, den goldenen Sand bei Vlissingen bestaunen. Wer nicht viel Zeit hat - das ist die aus dem Westen und Südwesten Deutschlands am schnellsten erreichbare Küste! Mit dem Fliegen entlang des Strands muss man aber von Oktober bis März vorsichtig sein, da machen die dort das.
Den Rückweg nahm ich dann direkt (im Sinne von direkt), ja, es ist möglich, auch wenn das in der Karte nicht so aussieht, ich wiederhole mich da gerne. 25kn Rückenwind ließen das zu einem schnellen Flug werden, abzüglich des Schlenkers zum Strand habe ich 40 Minuten von der holländischen Küste bis nach Aachen gebraucht. Die Schelde ist übrigens am Delta ganz schön breit, Schwimmweste ist sicher kein totaler Unfug, vor allem, wenn man nicht hoch unterwegs ist. Eine Randbemerkung gibt es noch zu machen, Dutch Mil konnte den Flugplan nicht öffnen (sorry). Ok, keine Ahnung warum, schließen ließ er sich später und bei Brussels Information war ich auch im System. Keine Ahnung, was der richtige Weg wäre, sich mit einem Flugplan, der sich nicht öffnen lässt umzugehen, hatte ich jetzt zum ersten Mal. Der Albertkanal ist übrigens keine Reise wert. Aber das weiß man ja vorher nicht und es hat Spaß gemacht, das rauszufinden. Und viel besser konnte man 4h (inkl. Vor- und Nachbereitung, Kaffee, Kuchen, Flirt) nicht nutzen.




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DEWAQAlbertkanalGenk.JPG

Eine Autobahn für Binnenschiffe, der Albertkanal, kurz hinter Genk


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16. März 2014: Von T Knigge an Lutz D.
..danke für den Bericht über deinen kurzen Ausflug und dessen Hintergrund..
Gruß TK

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.
16. März 2014: Von  an T Knigge
Wunderbar! Und eine schöne Anregung sich mal wieder an das V in Sichtflug zu erinnern.
16. März 2014: Von T Knigge an Lutz D.
Lutz, eine Frage noch:
Du schriebst, dass du auf deinem Weg alle EB-*s und genehmigungspflichtige Lufträume ohne Probleme durchqueren konntest - mit wie vielen Stationen musstest du dafür auf dieser Strecke kommunizieren?
Gruß TK
16. März 2014: Von Lutz D. an T Knigge
Für den beschriebenen Flug:

Aachen Info - Beek TWR - Lüttich TWR - Brussels Information - Schaffen Diest Radio (da war paradrop in progress) - Antwerpen TWR - Dutch Mil - Middel-Zeeland Radio.
16. März 2014: Von Hubert Eckl an Lutz D.
Lieber Lutz!

Du machst mir Appetit! Toll beschrieben, gut geflogen, Mut gemacht... So soll es in einem Forum wie diesem zugehen! Danke!
16. März 2014: Von T Knigge an Lutz D.
..vielen Dank für die Info..
Bei 8 Stationen auf 100NM kommt dann auch keine lange Weile auf >;-)
Es ist auf jeden Fall gut zu wissen, dass es offensichtlich funktioniert hat..
Gruß TK
16. März 2014: Von B. Quax F. an Hubert Eckl
Danke für den Bericht 1-2 Absätze hätten mir beim lesen geholfen. Schwimmwesten sind bei der Wassertemperatur auch nur "Deko" ;-)
16. März 2014: Von Erwin Pitzer an Lutz D.
a propos schnittmuster belgischer luftraum :

bei meinem flug cambridge - siegerland in 2011 hatte ich schon beim start 'siegerland dct' eingegeben.
es war unter der woche, aber ich musste in fl 75 nicht die geringste kursänderung vornehmen, nur nach überflug der belgischen grenze hiess es von brüssel info : decent immediatly 1500 ft.
nach kontakt mit kleine broegel konnte ich wieder auf fl 75 steigen. ansonsten ein sehr entspannter flug.

soviel zum nelgischen luftraum.
17. März 2014: Von Lutz D. an B. Quax F.
Ja, Stationswechsel alle paar Minuten, ist aber - auch Dank Mode S - alles unproblematisch, ganzen Tag nur mit 7000 geflogen.

Brussels vs Belga bzw vs Mil: ja, Brussels Information hat den Ansatz Dich aus allem rauszuhalten und koordiniert auch nichts, man muss immer direkt den Lotsen rufen, dem der Luftraum gehört, die Frequenz gibt Brussels oder man entnimmt sie der Karte.
17. März 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Der Zufall wollte es, dass ich einen Tag nach Lutz in EHMZ gelandet bin. Es war von EDLE die einzige, nahe gelegene Sonnenecke für den Sonntag.
Während Lutz sich ja den Belgiern widmet, habe ich rein niederländisch geplant.

Für mich war es die 2. Auslandsstrecken-Erfahrung - ich gehöre zu den Leuten, die da etwas Hemmungen haben. Leider gibt es keine so gute Seite wie www.fliegen-in-uk.de o.ä. Während Texel von EDLE im Direct nur aus den normalen Lufträumen besteht, muss man nach EHMZ durch die CTR Eindhoven sowie 1-2 weitere MIL-CTRs. Grund, sich ausführlicher mit der AIP zu beschäftigen, die auf https://www.ais-netherlands.nl/ komplett kostenlos mit Anflugkarten sowie Karten der Lufträume und Sperrbereiche zur Verfügung steht.
Für das VFR-Kreuzen von Eindhoven gibt es zwei Optionen:
  • > 3000 ft, auf der Frequenz 132.525. Das war recht entspannt.
  • Auf dem Hinweg, in 1500 ft wg. Ceiling, musste ich aber über die Tower-Frequenz durch. Hier gibt es dann einen eigenen Squawk, wobei ich irritiert war, dass mit "Report 1 min before Crossing" kein Bezug auf die in der AIP veröffentlichten Reporting- und Anflugstrecken genommen wurde. Nett war, dass trotz veröffentlichter Minima von 2000 ft Ceiling ich trotzdem bei eher niedriger Wolkendecke durchdurfte.
Außerdem sollte man sich die Rolle der ATZs verdeutlichen: Diverse Militärflughäfen haben eine CTR und eine ATZ. Dutch Mil gibt durchaus eine Clearance für die CTR, was aber keinesfalls die ATZ umfasst! Bei Low Clouds also besser um die ATZ herum planen...


Siehe AIP NL (ENR 5.1):
6.2 Military ATZ
Outside the published normal operating hours of controlled military aerodromes general aviation activities may take place under a special exemption. For the protection of these activities, ATZ are established within the relevant military CTR as specified below. Overflying aircraft, crossing a military CTR with an ATC clearance outside the normal operating hours of the aerodrome, shall keep clear of the ATZ.

Folgende Greenhorn-Frage stelle ich mir noch: Sowohl nach Borkum wie auch nach EHMZ führt ein Direct sehr häufig über Grenzen (DE/NL bzw. NL/BE). Sollte man so etwas meiden, oder sind FIS, Dutch MIL und Brüssel einigermaßen entspannt, wenn man die eine oder andere Ecke des fremden Luftraums durchfliegt?
17. März 2014: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Das ist entspannt, wenn Du einen Flugplan aufgibst, sonst kann es zumindest unentspannt enden, die FIS Controller haben da aber nie Probleme bereitet, sowohl bei der Borkumabkürzung als auch bei dem Durchschneiden französischen Luftraums in der Ecke Karlsruhe.

17. März 2014: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Die Frage ist halt, ob man sich das mit dem Flugplan "antun" will, denn der Umweg von EDLE nach Borkum dürfeten nur ca. 3 Minuten sein. Ansonsten kann ich deine Erfahrungen bestätigen.

Sehe gerade, es sind eher 5 Minuten - pro Strecke (je nach Flugzeug natürlich :-)

Naja, Borkum wären im Direct von EDLE halt DE-NL-DE-NL-DE. Also entweder 4 Grenzübertritte im Flugplan filen, oder aber Umweg? Man hat ja eigentlich den Ehrgeiz als VFRler, die Überlegenheit der Luftlinie zu demonstrieren...
Das DE-NL bei Nordhorn würde ich mir sparen (versteht sich m. E. durch "DCT" von selbst) - sonst möge mich AIS korrigieren.
17. März 2014: Von Lutz D. an Roland Schmidt
Ich habe keine Ahnung wovon Ihr sprecht, macht Rocketroute doch alles automatisch ;) Es gibt keine Pflicht, sich bei Grenzübertritt bei FIS zu melden.
17. März 2014: Von Roland Schmidt an Lutz D.

Ich fliege (noch) mit einem Pilot III von Garmin, da sprichst du von RR???

Die Pflicht, sich bei FIS zu melden hat aber nix mit der Angeabe der FIR-Grenzen im FPL zu tun.

17. März 2014: Von Lutz D. an Roland Schmidt
Nein, aber das macht Rocketroute halt (normalerweise) automatisch, deshalb muss ich die nicht angeben, es ist also kein größerer Aufwand. Dennoch gebe ich Dir Recht, ich schneide die kleinen Ecken in solchen Fällen auch nicht ab.

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