Das neue Heft erscheint am 1. Oktober
Twin-Tinder in der Seniorenklasse
Projekt Bonnie erleidet schweren Rückschlag
IFR nach Toussus Le Noble
Eisige Zeiten
Air-Race in Roswell, New Mexico
Unfall: Kollision trotz aller Hilfsmittel
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
In the beginning of May, I did a short, yet fantastic flying trip through Southern Belgium, parts of Northeastern France and the very Southeast of England. All VFR. Aircraft was a C172. Departure was Mannheim, EDFM.
Southern Belgium by the way comes highly recommended for its scenery, its airfields and its wonderful people I met. Don't let the airspace structure put you off.
My ride for this time: D-EFJX, a 1979 Cessna 172N built by Reims Aviation in France. Owned and operated by Badisch-Pfälzischer Flugsportverein e.V., which is based in Mannheim (EDFM).
Sehr schöne Bilder, auch interessant mal die ganzen Flugplätze zu sehen. Jetzt weiß ich, wohin mein Sommertrip hingeht. Belgien bis Zandvoort. Beim Anblick von REIMS Aviation habe ich mich gefragt, ob die nach 7.000 Stück gefertigten Flugzeugen nur noch Zulieferteile bauen. Über so stark bewaldeten Gebieten, ohne Notlandemöglichkeiten fliegen wir immer etwas höher, sofern der Wetterdeckel und die Luftraumstruktur dies zulassen. Ich habe die letzten zwei Wochenenden, wegen des Saisonanfanges wieder 8 Notlandungen geübt und bei einer Starkwindlandung erstaunliches erlebt... Wind von vorne mit 22-25 Knoten und zu spät ins Final gedreht und 150 m vor der Schwelle wieder das Gas reingeschoben. Man verschätzt sich da schon. Und übrigens liebe Nicht-'Ich-drehe-ins-Final-Runway 25-Melder' ihr seid eine Gefahr für Leib und Leben anderer! Am Wochenende meinte eine PA-46 'Right-Base 25' genügt. Wir kamen vom allseits beliebten High-Key 25, mit Report '3.300 ft, turning South, than to the East, next Report Low-Key 25 with turning Left Base 25'. Erst als der Pilot reinrief 'Wo ist denn die andere Maschine, sieht die mich', wussten wir von der Existenz einer Maschine im Short Final links 150 m unter uns und konnten die Situation entschärfen mit 'Traffic PA-46 on short Final in sight, Number 2, No Engine Power, simulated. Daraufhin die andere Maschine 'Gott sei Dank' oder so ähnlich. Wir landeten dann irgendwie doch noch auf der Schwelle.
Nur das ich das richtig verstanden habe, die Meldung Gegenanflug der PA46 habt ihr noch nicht gehört und er ist erst durch Eure Meldung Final aufgewacht?
Es war viel los in der Platzrunde. Es kam eine Cirrus aus Südosten mit der Meldung '5 Min. zum Platz, erbitte Landeinfo', keine Höhenangabe, keine Entfernung. Er wollte in den direkten Queranflug 25. Da fängt man dann an zu raten, wo der ist. Dadurch hatte ich auch nur leise am Rande den Einflug der PA-46 in der rechten Queranflug 25 mitbekommen, und mich auf diese Maschine mit meinem Scan konzentriert, aber man weiß ja nie wo die anderen 'Turnfreunde' genau sind, wenn niemand 'turning right Base oder turning Final' meldet. Die zurückgelegte Distanz / Position einer PA-46 oder PA-34 Seneca kann man dann gut abschätzen. Bei den High-Key-Übungen, bin ich immer bereit das Gas reinzuschieben und die Richtung zu abzuändern, um anderen Verkehrsteilnehmern ihren Anflug nicht zu versauen. Auch melde ich immer 2 NM Final - Rwy 07, damit die Hintermänner ihren Anflug besser koordinieren können.
Ich gehe das Thema jetzt immer Proaktiv an. Wenn ich von jemanden höre und keine Ahnung habe wo er in Wirklichkeit ist melde ich meine Position und frage ihn ob er mich sieht und wo er genau ist. Bringt ja nix darüber zu Grübeln was der andere denkt, lenkt oder wo er seinen könnte, warum nicht fragen? Es geht ja um mein Leben und da kann ich im Funk nerven so lange ich will. Typisches Beispiel: Zwei Maschinen kommen aus Süden (in einer sitze ich) und wollen in die Platzrunde, da spreche ich so lange mit dem Kollegen bis einer den anderen sieht. Ist doch wie beim Autofahren, da denkt und lenkt man ja auch für die anderen mit weil man keinen Bock auf einen Unfall hat!
Mir wurde erklärt, dass die ehemalige Firma Reims Aviation aufgespalten wurde und es nun verschiedene Geschäftsfelder gibt. Zum einen werden immer noch Flugzeuge gebaut, und zwar die Reims F406, eine Zweimot für Spezialzwecke. Zum anderen werden dort Teile u.a. für Airbus gebaut.