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Das einzelne Ereignis vom 15.07.2021 lässt sich nicht auf den Klimawandel zurückführen. Die Wahrscheinlichkeit katastrophaler Ereignisse und die Erhöhung von Extremen steigt dagegen, genauso wie es wahrscheinlicher wird dass Ereignisse katastrophaler werden.
Wer dem WDR (zu Unrecht) nicht traut, kann ja mal auf die Homepage der Münchener Rück gehen:
https://www.munichre.com/de/risiken/klimawandel-eine-herausforderung-fuer-die-menschheit.html [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Unsinn muss man nicht teilen. Wer ernsthat heute noch den Klimawandel leugnet, dem ist echt nicht zu helfen.
Die Frage ist eher, was tut man dagegen. Von Singen und Klatschen und einbetonieren in Lützerath wird das Klima jedenfalls nicht gerettet, von ewiggestriger AFD Schwurbelei aber noch viel weniger.
Dann lieber bei einer Firma arbeiten, die aktiv was dafür tut dass unser Energiesystem klimaneutral wird.
"Denkverbote wie jene zu E-Fuels und Geoengineering verhindern wirksame und durchsetzbare Ansätze."
Das ist kein Denkverbot, sondern Wissenschaft. 1 Liter Diesel enthält 10 kWh Energie. Das heißt selbst ein moderner Diesel mit 5 Liter Verbrauch verbraucht schon 50 kWh Energie. Die ungefähr 10 kWh Strom für die Herstellung dieser 5 Liter haben wir da noch gar nicht drin.
Um 5 Liter E-Fuels zu erstellen braucht man 27 kWh/Liter x 5 = 135 kWh Strom. Mit 20 kWh Strom fährt ein E Auto übrigns schon 100km weit.
Natürlich kann man die Sahara pflastern und daraus H2 und ggf auch E Fuels machen. Für unsere Langstreckenflüge sicher auch mal ganz hilfreich, und für die General Aviation auch. Aber als universelle Lösung? Warum? Dann eher H2 als Zwischenschritt. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich habs schon öfter gesagt und sage es gerne noch mal: Verzicht ist Sch...lecht. Technologie nicht. Dazu muss die GA aber bisschen mehr tun als einen bleifreien (fossilen) Avgas Kraftstoff als die größte Revolution der letzten 100 Jahre zu preisen. Der Diesel kann immerhin mit dem zukünftigen SAF fliegen.
Wenn der Wert der bisherigen Avgas Flotte bleiben soll, dann braucht man entweder synthethisches Avgas (unwahrscheinlich) oder wird am Ende doch auf die Diesel umrüsten müssen. Und für neue GA Flugzeuge muss man sehen was man hier schaffen kann.
Nur muss man hier als Industrie mal in die Offensive gehen, sonst wird man von der Diskussion überrollt. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Die Hubschrauberlandeplätze sind jetzt auch drin. HEL AD. Hab ich zwar keinen Bedarf für, ist aber mal interessant sowas zu sehen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wenn ich mir aber ansehe was angezeigt wird dann brauchen die bei dieser Katastrophenluftraumstruktur aber auch eine gute Anzeige ;). Lustig auch dass gestern belgische F16 wie selbstverständlich durchs Wattenmeer zwischen Ameland, Schiermonnikoog und dem Festland geballert sind aber für uns extra ein VFR Korridor eingerichtet ist. Aber das ist o/t.
Peinlich würde ich die DFS Darstellung nicht nennen, nur unambitioniert. Wenn wir schon aber schon Verbesserungen fordern, wo bleiben die DFS VFR Karten? ;)
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich habe eben mal meine Skydemon Karte angeschaut - ist glaube ich auch nur eine Bild-PDF. Zumindest kann ich da nichts anwählen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wucherpreis war sicherlich nicht ganz angemessen - ich finde die Integration der Karten in SD sehr gut. Mich hat nur geärgert dass man im Oktober noch 69 eur abgebucht hat und dann 2 Monate später auf 39 gesenkt hat.
SD selber hat ein hervorragendes Preis Leistungsverhältnis. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Aktuell übrigens ist auf der DFS Seite weit und breit nichts zu sehen. Nun ist es zwar so dass ich aktuell eh nicht fliegen will und dieses Jahr ohnehin noch das SD Abo für einen Wucherpreis bezahle, aber dennoch... 1.1. ist 1.1.
EDIT: Laut Aerokurier ab 5.1.
https://www.aerokurier.de/praxis/ab-5-januar-vfr-luftfahrthandbuch-endlich-kostenlos/ [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wolfgang Langewiesche "Stick and Rudder" - absoluter Klassiker und EDIT: schon zu Recht erwähnt.
Killing Zone und Carrying the Fire wurde schon genannt, beides absolute Empfehlungen. Über die Apollo-Landung gibt es noch ein paar andere gute Bücher.
In den alten Sachen meines Vaters habe ich ein vergilbtes Schneider-Buch namens "Klaus fliegt über den Atlantik" gefunden, aber soweit zu gehen, das zu empfehlen, würde ich dann doch nicht. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Klasse Beitrag, finde auch Deine klare Sprache richtig beeindruckend. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Letztendlich ein gutes Beispiel dafür was in der General Aviation alles falsch läuft. Groteske Mondpreise, unflexible Regeln. Wers mag. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Danke für die Tipps. Ich hab das auch vor, aber erst nächstes Jahr. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ganz einfach: Noch keine Zeit für die Prüfung, außerdem habe ich aktuell noch keinen Bedarf weil ich nach 3 Monaten Lizenz noch nicht ins Ausland fliegen möchte.
Und so ganz sehe ich es eigentlich auch nicht ein (in der Arbeit verhandle ich in englischer Sprache auch um jedes Komma bei 150 Seiten langen englischen IT verträgen, ohne dass ich dafür irgendein Level nachweisen müsste). Aber naja, Vorschrift ist Vorschrift. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wo wir gerade schon den ganzen Thread highjacken:
Ich habe VFR only PPL-A EASA aus 2022 und ein BZF1, aber ohne Level 4 Englisch. Darf ich in Deutschland damit in FL 100 oder höher? Ich vermute mal nicht.
Welche Frequenz ruft man eigentlich für den Einflug in Charlie über FL100? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"Da hatte man allerdings die Rechnung ohne den DWD gemacht. Denn in Deutschland darf nur der DWD Wetterstationen zertifizieren und fortlaufend nachprüfen. Und der DWD ist per Gesetz ein Monopolist.
Man kann mit der Wetterstation nicht zum TÜV und auch nicht zur DEKRA oder einer anderen Stelle, die Eichungen und technische Nachprüfungen vornimmt. Geht nicht. Kalibrieren kann zwar der Hersteller oder ein Labor, aber die „freigebende Vergleichsmessung am Flugplatz“? Das kann nur der DWD. So will es das Bundesgesetz. Und der DWD hat ganz eigene Vorstellungen, was eine zertifizierte Wetterstation ist. Lange nicht alle in Europa zugelassenen Temperatursensoren beispielsweise sind dem Monopolisten genehm. Der DWD hat eigene Messprotokolle und was da nicht drin steht, wird auch nicht zertifiziert – EU-Recht hin oder her."
Das dürfte europarechtlich allerdings schwer haltbar sein und ist eigentlich ein Fall für ein Vertragsverletzungsverfahren. Außerhalb der Luftfahrt gibt es da m.E. Inspiration aus der Energiewirtschaft. Da gilt nämlich nach § 49 EnWG auch, dass Kabel besondere Anforderungen erfüllen müssen damit man sie einbauen darf:
(1) Energieanlagen sind so zu errichten und zu betreiben, dass die technische Sicherheit gewährleistet ist. Dabei sind vorbehaltlich sonstiger Rechtsvorschriften die allgemein anerkannten Regeln der Technik zu beachten. (2) Die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik wird vermutet, wenn bei Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von 1. Elektrizität die technischen Regeln des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V., (...) eingehalten worden sind.
In Absatz 3 steht dann aber auch, dass
(3) Bei Anlagen oder Bestandteilen von Anlagen, die nach den in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum geltenden Regelungen oder Anforderungen rechtmäßig hergestellt und in den Verkehr gebracht wurden und die gleiche Sicherheit gewährleisten, ist davon auszugehen, dass die Anforderungen nach Absatz 1 an die Beschaffenheit der Anlagen erfüllt sind. In begründeten Einzelfällen ist auf Verlangen der nach Landesrecht zuständigen Behörde nachzuweisen, dass die Anforderungen nach Satz 1 erfüllt sind.
Nun kann man natürlich sagen dass der DWD hier die zuständige Behörde wäre, der DWD hätte aber dieses Recht nur in begründeten Einzelfällen.
Wie gesagt, gilt im EnWG, die dahinter liegende Intention des Gesetzgebers ist aber m.E. übertragbar.
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"Noch krasser ist Fahrradfahren. Gibt welche mit 21 Gängen, da muss man erst mal den richtigen finden."
Die 21 Gang Kettenschaltung ist quasi der Lycoming mit Verstellpropeller (simpel, man kann aber mit falscher Einstellung viel kaputt machen, z.B. schräge Kettenlinie bei kleinem Ritzel hinten und kleinem Kettenblatt). Die Rohloff ist dann eher der komplexe Diesel - Teuer, aber simpel.
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Für mich nähert sich dieser Thread dem absoluten Tiefpunkt in der PuF Forumsgeschichte. An der Behauptung die UL Ausbildung ist etwas zu heterogen ist sogar was dran, das liegt dann aber weniger am Motor.
Ob man sich mit der unterschwelligen "Eure Armut kotzt mich an" Haltung allerdings wirklich weiter kommt wenn es um den Erhalt unserer Infrastruktur geht (unser Flugplatz finanziert sich auch überwiegend über die Landegebühren der UL und Echo Vereinscharterer und Schulflüge, auch wenn das manche Eigner einfach nicht einsehen wollen), muss jeder selber wissen.
Jedenfalls kann man mit der elektrischen Fuelpump bei Ausfall des Generators besser landen, wenn es noch mehrere Flugplätze in der Region gibt die noch nicht mit Einfamilienhäusern bebaut wurden. Also seid doch alle mal nett zueinander, egal ob 2 Mot oder Rotax UL.
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Die letzte AOPA hatte dazu einen Artikel - der war recht optimistisch dass es bald noch mehr Anbieter geben wird und auch für Europa eine Versorgung etabliert werden soll. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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M.E. ist der Wortlaut da wirklich eindeutig: Wer englisch eingetragen hat darf da hin fliegen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Kurze Frage - in der Zeit vom Schicken der Lizenz an die Behörde bis zum Rückläufer der eingetragenen Daten darf man nicht fliegen, richtig? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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BASF hat ja maßgeblichen Anteil daran dass wir so von Russland abhängig sind. Mittelfristig wird alles billiger durch die Energiewende. Dass man sie besser managen muss - unstreitig. Nur heißt managen halt auch bauen, Hindernisse beseitigen, handeln. Übrigens alles Sachen die von der aktuellen Regierung auf den Weg gebracht werden. Anders als den Vorgängern. Gerade die INSM hat doch die Energiewende seit Jahren torpediert. LNG blockiert. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Das ist allerdings nun wahrlich kein Argument gegen Batterien oder gegen erneuerbare Energien (die Sauerei der Ölförderung in Nigeria nur als ein Beispiel genannt), wohl aber ein Argument für schärfere Kontrollen und den Aufbau nachhaltiger Entsorgungsketten. Zustände wie beim Abwracken von Schiffen müssen ja wirklich nicht sein.
Das Lieferkettengesetz gibt es ja nicht ohne Grund, auch wenn da im Zweifel mehr Papier produziert wird als tatsächlich verbessert. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"Weltklimarettung durch ein Land, dessen menschengemachte CO2-Emissionen (wenn man das schon unbedingt als alleinige Ursache ansehen will) mit 2% Anteil so gering sind, daß das vollständige Verschwinden von der Landkarte innerhalb von 12 Monaten alleine durch die Steigerungsraten von Indien und Pakistan wettgemacht würde? Durch Windmühlen in einem der windschwächsten Regionen Europas? Mit Hunderten von Milliarden an Subventionen für volatile Netzeinspeisung?"
Es ist wirklich ermüdend die gleichen Fakten immer wieder aufzählen zu müssen, aber gerne nochmal
1. 2 % ist 100% mehr als wir eigentlich dürften. Wenn wir auf 1 % kommen, ist viel gewonnen. Außerdem lebt unser Land davon dass wir Zukunftstechnik vermarkten (ok außer die INSM und die MIT der CDU, die fordert Kernkraft obwohl für ihren Mittelstand eigentlich Solar viel besser wäre - mit PV auf jeder Lagerhalle lässt sich bei der Produktion nämlich viel Energie sparen. Übrigens investieren Indien und Pakistan auch in Erneuerbare. Von wem kaufen sie das Know How ein? Ok nicht von uns, das hat die FDP 2011 kaputt gemacht, dann halt von China. So dumm sind auch nur wir dass wir Zukunftstechnologien systematisch kaputt machen.
2. Die Nordsee ist definitiv nicht eine der windschwächsten Regionen Europas, Norddeutschland auch nicht. Fehlen nur ein paar HGVÜ Leitungen, blockiert mal wieder durch wen?
3. "Hunderte von Milliarden an Subventionen" sind es über einen Zeitraum von 30 Jahren. Alleine im Jahr 2016 importierte Deutschland 91 Millionen Tonnen Rohöl - beim aktuellen Kurs wären das 61 Milliarden Doller - pro Jahr. Von Gas und Kohle ganz zu schweigen. Das sind hunderte von Milliarden über 30 Jahre. Die Volatiltät ist Fakt, aber lösbar. Als Rechtsanwalt habe ich mal gelernt dass man mich nicht für Probleme bezahlt, sondern für Lösungen. Geht bei Energie auch.
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Ich sehe übrigens wirklich nicht dass die Grünen an allem schuld sind.
War nie ein Grünen Fan, ist aber tatsächlich die einzige Partei die wirklich einen Plan für erneuerbare Energien und ein modernes Energiesystem vorlegt, während z.B. eine CSU maßgeblich daran schuld ist (zusammen mit der Obernimbypartei der freien Wähler), dass man WIndkraft mit 10H abgewürgt hat, sämtliche Leitungen bis zum Sanktnimmerleinstag verzögert, und durch eine ganze Menge willkürliche Vorschriften die erneuerbaren behindert hat wo es nur geht. Hätten sie das alles nicht gemacht, wären wir da heute ein ganzes Stück weiter. Die haben aber seit 2005 nicht mehr regiert im Bund, und in Bayern noch nie. Kommunal schon, z.B. in FFB Anfang der 90er, aber nie als treibende Kraft.
Und ja, auch in Bayern gibt es seit vielen Jahrzehnten eine CSU Landesregierung die ja durchaus mal sich dafür hätte einsetzen können dass es für die Nähe von München ein vernünftiges Konzept für die General Aviation auch unter 2 Tonnen gibt. Haben sie aber nicht, die können nur Phrasen und Flugtaxi.
Die sagen wir mal zurückhaltend ausbaufähige Modernisierungsfähigkeit der General Aviation hilft darüber hinaus auch nicht. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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