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Sonstiges | GA in USA  
23. Januar 2024 13:02 Uhr: Von Achim H.  Bewertung: +5.33 [6]

Ich war in den letzten Tag in den USA mit dem Flieger unterwegs wie eigentlich fast jedes Jahr.

Das hat sich wirklich geändert dort. Die Preise sind allerorten durch die Decke gegangen, meine durchschnittlichen Kosten pro Landung/Aufenthalt waren über meinem europäischen Durchschnitt. Die kleinen Flugplätze ohne Gebühren und mit Mom & Pop FBO mit günstigem Sprit gibt es noch aber sie sind mit der Lupe zu suchen. Die großen Ketten kaufen FBOs und monopolisieren die Preise in rasantem Tempo. In den wenig bevölkerten Gebieten der USA mag es noch anders sein aber an der Ostküste kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus wie Europa bei Kosten und Bürokratie von den USA gerade überholt wird.

Ein paar Punkte:

- Flughafen mit Tower und 2 Bahnen sowie vielen Firmen räumt die Piste nicht nach Schnee weil die Stadt kein Geld und Personal hat. Schnee wird zur dicken Eisschicht. Flughafenmanager schließt offiziell den Platz für die Woche bei gutem Wetter.

- Normaler GA-Platz will $10 pro Gallone Jet (€ 2,40/l), aktueller Einkaufspreis unter $4. Anderorten sind $7 absolut üblich. Das ist alles Profit, Steuern gibt es in USA fast keine während in Europa die eigentliche Marge für den Anbieter ein Bruchteil beträgt.

- Abstellen auf dem Vorfeld bei 0815 Platz und FBO kostet für eine Nacht am Ende mit allen Fantasiegebühren $507

- Eine Nacht im Hangar auf 0815-Platz bei Boston (Bedford) statt Apron wären dann $913

23. Januar 2024 16:16 Uhr: Von Charlie_ 22 an Achim H.

Ja, solche Sachen liest man auf COPA inzwischen auch regelmäßig ...

Hast Du von den $ 7000 Landegebühren für Einmots (!) in Las Vegas North während des F1-Rennens gehört?

23. Januar 2024 16:32 Uhr: Von Holgi _______ an Charlie_ 22 Bewertung: -21.33 [24]

Mein Fluglehrer hat sich in der ersten Theoriestunde vor uns gestellt und gefragt, warum Flugzeuge fliegen.

Nachdem alle Schüler ihre kruden Theorien vorgetragen hatten und er wiederholt den Kopf geschüttelt hat, hat er schließlich sein Portmonee heraus geholt, Einige Geldscheine in die Hand genommen, sie hoch gehalten und gesagt, "Das ist der Grund, warum Flugzeuge fliegen können."

Mir geht das regelmäßige Gejammer hier über Landegebühren und andere Serviceleistungen ziemlich auf den Senkel.

Schon der Volksmund weiß , das Fliegen ein teures Hobby ist.

Wenn ihr euch das nicht leisten könnt, dann sucht euch ein anderes Hobby, oder heult leise.

Angeln soll ganz günstig sein.

23. Januar 2024 16:41 Uhr: Von Michael Söchtig an Holgi _______ Bewertung: +17.00 [17]

Nur ohne Flugplätze fliegt dann am Ende der Bonze auch nicht mehr. Fliegen kostet Geld, muss aber bezahlbar bleiben, wenn der Mittelbau wegfliegt, fliegt auch der Holgi nicht mehr.

23. Januar 2024 17:47 Uhr: Von Alexander Schwemmer an Achim H.

Was genau meinst du beim Punkt Bürokratie?

23. Januar 2024 17:56 Uhr: Von Gernot Meyer an Alexander Schwemmer Bewertung: +16.00 [16]

Lieber Holgi, Deinen Beitrag verstehe ich nicht. Damit akzeptierst Du, dass ein gewisses Raubrittertum dazugehört. Und wer den Ablaß nicht zahlen will soll Angeln. Leistungen werden nicht mehr fair erbracht. Das ist ein gewisser Angriff gegen ein menschliches Urvertrauen. Schlecht wenn es mißbraucht wird. Aber die rohen Sitten so schön zur reden, na ich weiß nicht. Irgendwie nichts für rechtschaffene Leute.

Gernot

23. Januar 2024 18:42 Uhr: Von Manfred Saulauf an Holgi _______

Ja im Grunde haben Sie recht.....auch in Zeiten der Aristokraten war klar geregelt wer sich das fliegen leisten konnte...

der Rest durfte am Zaun zusehen..... dort sollten wir wieder hin..... der Weg scheint vorgezeichnet zu sein.....

23. Januar 2024 19:16 Uhr: Von Chris _____ an Holgi _______ Bewertung: +12.00 [12]

>> Mir geht das regelmäßige Gejammer hier über Landegebühren und andere Serviceleistungen ziemlich auf den Senkel.

Anderen gehen deine Beiträge hier "ziemlich auf den Senkel".

>> Schon der Volksmund weiß, das Fliegen ein teures Hobby ist.

Fliegen ist vor allem ein elegantes Transportmittel. Heute bin ich an 40km stehenden LKWs langsam vorbeigefahren. Übermorgen werde ich 1h zu einem Kunden fliegen.

23. Januar 2024 19:42 Uhr: Von Dieter Kleinschmidt an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Mein ehemaliger Heimatflugplatz, KTTA, hat halbwegs normale Preise (Sprit). Der FBO wird dort vom Flugplatzeigner betrieben und das sind der Landkreis und die Stadt Sanford.

Beim Airport in der Nachbarschaft, KRDU, sieht das schon anders aus. Die 2 FBOs werden da von den großen Ketten betrieben. Das ist aber schon länger so. War 'früher' auch anders.

Der größte Airport in NC, KCLT (ein Hub vergleichbar mit FRA oder MUC), ist wieder günstiger als KRDU. Der dortige Betreiber ist eine Minikette und betreibt den FBO schon seit Jahrzenten.

23. Januar 2024 21:12 Uhr: Von Timm H. an Chris _____

:)) Danke! So ist es.

23. Januar 2024 21:47 Uhr: Von Holgi _______ an Chris _____ Bewertung: -7.00 [9]

Dein Gedächtnis ist nicht das Beste, wie es scheint.
Ich hatte, mehrfach, erwähnt, dass es mir am Ar... vorbei geht, was andere über mich denken oder ob meine Beiträge jemandem auf den Senkel gehen.

Warum sollten denn Flugplätze ihre Infrastruktur und Ihre Dienstleistungen, ausgerechnet den "Besserverdienenden " unter Wert zur Verfügung stellen?
Wir haben immer noch Marktwirtschaft und keinen Sozialismus.
wennDir ein Flugplatz zu teuer ist, dsnn flieg da nicht mehr hin.
Oder kauf Dir eine Angel.

Auch der Ami merkt langsam, das er Kostendeckend arbeiten muss.
Warum mit Steuergeld das Freizeit Gelände von ein paar Reichen finanzieren.
Und der Ami hat keine soziale Marktwirtschaft, sondern Kapitalismus in Reinkultur.
Der Amerikanische Staat ist genauso Pleite eie die meisten EU Staaten.
Der finanziert die NATO nicht mehr und er kann es sich schlicht nicht mehr leisten.

Und wenn Du Dein Flugzeug einsetzt um Zeit zu sparen, dir die etwas teureren Landegebühren aber zu teuer sind, dann ist Dir selber, Deine eigene Zeit nicht Wertvoll genug.

24. Januar 2024 08:30 Uhr: Von Michael Söchtig an Holgi _______ Bewertung: +14.00 [14]

Keine Infrastruktur ist kostendeckend. Maßgeblich ist der volkswirtschaftliche Vorteil. Der Radfahrende Stadtmensch finanziert auch den Tunnel der A71 durch den Thüringer Wald, der Nur-Autofahrer finanziert die ICE Schnellfahrstrecke, und mit meiner Steuer finanziere ich auch die Bundeswehr und das Bürgergeld. Von Häfen ganz zu schweigen.

Man sollte eher die Frage stellen warum der massiv mit Steuergeldern finanzierte Berliner Flughafen Mondpreise von kleinen GA Maschinen fordern darf, während der kleine Luftsportclub seinen Platz selbst finanziert und mit 8 Euro Landegebühr trägt.

Es geht eben gerade nicht um eine faire Kostenbeteiligung - die gehört dazu - es geht um groteske Mondpreise, die keinesfalls die realen Kosten widerspiegeln.

24. Januar 2024 08:38 Uhr: Von Matthias Reinacher an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Signature wurde von einem Konsortium von PEs gekauft, kauft sich eine marktbeherrschende Stellung zusammen und quetscht alle aus, ganz nach Lehrbuch.

Hartzell (und damit auch Skytec, PlanePower, Acorn Welding, Tanis, ...) wurde ebenfalls gerade von einem PE gekauft und hat die Preise durch die Bank erstmal um 50% erhöht. Ihr Distributor in den USA (https://ottosenprop.com) hat seit Tagen seine Website unten, "We apologize but we are updating the website with our 2024 pricing". Muss ein grösseres Unterfangen sein.

Langsam wird es wirklich hässlich in der GA...

24. Januar 2024 08:45 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Matthias Reinacher

ICH schätze mal, daß die major share holder der PEs aus china stammen und eine geänderte strategy fahren. auf die bin ich nur noch nicht gekommen.

24. Januar 2024 09:24 Uhr: Von Malte Höltken an Matthias Reinacher Bewertung: +3.00 [3]

Bei Flugplätzen gibt es noch en Standortfaktor, die Kapazität der Kommunen für Flugplätze ist begrenzt und Wettbewerb aufzubauen nicht so einfach. Bei Propellern sieht das anders aus. Wir haben jüngst für einen Kunden einen Propeller angefragt bei Hartzell und bei MT. Hartzell war dabei drei mal so teuer wie die "Apotheke MT", bei ähnlichen Lieferzeiten. Man kann sich bei solchen Aktionen auch hervorragend ins Bein schießen, wenn die Kunden gute Alternativen haben.

24. Januar 2024 10:03 Uhr: Von Matthias Reinacher an Malte Höltken Bewertung: +6.00 [6]

Hartzell wollte für den Prop, den unsere Vorbesitzer 2014 für ~8k gekauft hatten letztes Jahr 26k. Und das war vor der PE-Akquisition...

Kaman (Helis) wurde übrigens grade vom gleichen PE gekauft wie Hartzell. Dazu gehört auch Cleveland Brakes...

"A monopoly is like a baby. They're all ugly until you have your own."

24. Januar 2024 11:34 Uhr: Von Malte Höltken an Matthias Reinacher Bewertung: +4.00 [4]

Ja, ging um nen CS Zweiblatt für den Hartzell nun 46k netto ab Werk haben möchte. Der passende MT Dreiblatt kostet inclusive neuem Spinner 14k.

Der Punkt ist halt nur, dass Hartzell zwar das Monopol auf Hartzell Propeller hat, aber nicht auf Propeller allgmein. Gleiches gilt für Cleveland. Ich glaube nicht, dass die Wette in dem Bereich aufgeht, insbesondere in der kleinen GA und einem einfacher werdendem europäischen Regulator.

24. Januar 2024 13:01 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Malte Höltken Bewertung: -0.67 [1]

vielleicht beschließt der grüne WM/UM eine preisbremse für die GA?

24. Januar 2024 13:18 Uhr: Von Michael Söchtig an ingo fuhrmeister Bewertung: +3.00 [3]

Zuständig ist der Verkehrsminister. 19b LuftVG ist die entsprechende Grundlage, die lautet in Absatz 1 aktuell so:

1) Der Unternehmer eines Verkehrsflughafens oder Verkehrslandeplatzes trifft eine Regelung über die zu entrichtenden Entgelte für die Nutzung der Einrichtungen und Dienstleistungen, die mit der Beleuchtung, dem Starten, Landen und Abstellen von Luftfahrzeugen sowie mit der Abfertigung von Fluggästen und Fracht in Zusammenhang stehen (Entgeltordnung). Die Entgeltordnung ist der Genehmigungsbehörde zur Genehmigung vorzulegen. Die Genehmigung wird erteilt, wenn die Entgelte in der Entgeltordnung nach geeigneten, objektiven, transparenten und diskriminierungsfreien Kriterien geregelt sind. Insbesondere ist zu gewährleisten, dass

1.
die zu entgeltenden Dienstleistungen und Infrastrukturen klar bestimmt sind,
2.
die Berechnung der Entgelte kostenbezogen erfolgt und im Voraus festgelegt ist,
3.
allen Flugplatznutzern in gleicher Weise Zugang zu den Dienstleistungen und Infrastrukturen des Verkehrsflughafens oder Verkehrslandeplatzes gewährt wird,
4.
den Flugplatznutzern nicht ohne sachlichen Grund Entgelte in unterschiedlicher Höhe auferlegt werden.
Eine Differenzierung der Entgelte zur Verfolgung von öffentlichen oder allgemeinen Interessen ist für Verkehrsflughäfen und -landeplätze zulässig; die hierfür herangezogenen Kriterien müssen geeignet, objektiv und transparent sein. In der Entgeltordnung von Verkehrsflughäfen ist eine Differenzierung der Entgelte nach Lärmschutzgesichtspunkten vorzunehmen; daneben soll eine Differenzierung nach Schadstoffemissionen erfolgen.

Mein Vorschlag wäre wie folgt anzupassen:

3. (...) gewährt wird, dabei sind die Gebühren insbesondere für Flugzeuge mit einem maximalen Abfluggewicht bis 2.000 kg sowie aerodynamisch gesteuerte Luftsportgeräte so zu gestalten, dass eine Nutzung der Infrastruktur zu Gebühren möglich ist, die im Verhältnis zu den sonstigen Betriebskosten dieser Luftfahrzeugkategorie angemessen sind.

24. Januar 2024 13:52 Uhr: Von Tobi K. an Michael Söchtig

Könnte man ja Friedrich Merz mal als Gesetzesänderungswunsch vorschlagen ;-)

24. Januar 2024 13:58 Uhr: Von Holgi _______ an Tobi K. Bewertung: +1.00 [1]

Mach Dich nicht lächerlich. Der wird wegen 5 Euro Landegebühren keinen Aufstand in der eigenen Partei anzetteln. Diese ist nämlich viel zu sehr in die grüne Ecke abgewandert.
Und einen Bekannten Piloten gab es in der Schwesterparuja schon mal. Der hat für die Fliegerei, unterm Strich, gar nichts bewirkt.
Im Übrigen kann Friedrich Merz sich die Nutzung seines Flugzeugs leisten und er jammert nicht so über die Kosten.

24. Januar 2024 13:58 Uhr: Von Malte Höltken an Michael Söchtig

Wieso 2000 kg?

24. Januar 2024 14:07 Uhr: Von Malte Höltken an Holgi _______ Bewertung: +5.00 [5]

Das Flugzeug mit dem Du auf FL450 unterwegs warst.... hast Du das eigentlich bezahlt oder jemand anderes?

24. Januar 2024 14:08 Uhr: Von Holgi _______ an Malte Höltken

St. Florians Prinzip.
Er fliegt selber unter 2000kg.
Andere sind ihm daher egal.

24. Januar 2024 14:10 Uhr: Von Michael Söchtig an Malte Höltken

@Malte: Weil es mich persönlich betrifft, außerdem habe ich mich da an der Regelung der Flugsicherung orientiert. Aber Du hast natürlich Recht, man kann das natürlich auch auf 5,7 Tonnen anheben, bzw. generell anders formulieren - sollte auch nur ein Beispiel sein wie man es regeln könnte.

Ich finde tatsächlich dass die Regulierung nur so halb gelungen ist.


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