... Vor den Gerichten sind alle Einwände gescheitert ...

und was "ehrenwerte gerichte" im mindset wohl so repräsentieren, zeigt jan brill im egelsbach prozess beispielhaft.
für mich haben fehlurteile keine direkte verbindung zur gerechtigkeit - auch ohne dass ich die züp-prozesse detailliert verfolgt hätte / oder nachvollziehen könnte ob tatsächlich falsch geurteilt oder nicht. aber von der tendenz her, "vertraut" man den gerichten immer weniger.

nicht, weil ich dem statistischen richter nicht zutraue halbwegs gerechtigkeit zu sprechen - aber weil die masse an richtern einfach allzu "menschlich" sind, und trends der zeit gerne in gesellschaftspolitische schienen reinpressen, die mit absoluter moral nichts mehr zu tun haben (können).

deshalb fand ich auch den einwand (egelsbach thread), richter würden der "unteren schicht" der (einkommens)gesellschaft angehören, als verdrehung der tatsachen: hier geht es um ein 2-schichten-system, und die judikative nähert sich nach bestem wissen und gewissen der legislativen - wie es schon immer in der historie zu beobachten war - und jedem bekannt ist, welchem "freundeskreis" beide angehören (siehe parties, darlehen und übernachtungen).

entsprechend nehme ich schon wetten an, zur fürsty popularklage - der richter der hier echte gerechtigkeit sprechen würde in unserer lieben bananenrepublik, ist noch nicht geboren (demokratie-diktatur hin oder her)