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30. April 2012: Von  an Achim H.

> Ich stelle mir die Frage, ob ich JeppFD mit seiner Vektorkarte als Ersatz der VFR- und IFR-Papierkarten betrachten kann.

VFR wäre ich nicht sicher, da z.B. Hindernisse und Gelände fehlen. Aber IFR - na klar! Zeig mir die Vorschrift, die Papier fordert, und ich zeig Dir meine Papierkarte...

>Gehen wir mal davon aus, dass ich 2 iPads mitnehme zwecks Redundanz.

Warum? Siehe oben. Zeig mir die Vorschrift, die Redundanz fordert, und ich zeig Dir mein Backup. Hat jemand zwei Sätze Papierkarten mit, falls eine aus dem Fenster fliegt oder jemand Cola drauf gießt?

> Wie ist Eure Meinung? Ist man mit JeppFD legal unterwegs, wenn die Papierkarten zuhause bleiben?
Aber sicher. Ich kann nicht eine Vorschrift finden, die dieses nicht zulassen würde. Und ich habe gesucht...

> §3a LuftVO spricht von "... allen Unterlagen und Informationen, die für die sichere Durchführung des Flugs von Bedeutung sind, vertraut zu machen..."
Auch hier: Weder von Papier noch von Backup ist die Rede. Dennoch: Diese Formulierung ist natürlich in ihrer Weite die, mit der sie Dich immer zu kriegen versuchen. Letztendlich geht es darum, einen Richter zu überzeugen. Ich denke, die Chancen stehen nicht schlecht.
30. April 2012: Von Achim H. an 

>VFR wäre ich nicht sicher, da z.B. Hindernisse und Gelände fehlen. Aber IFR - na klar! Zeig mir die Vorschrift, die Papier fordert, >und ich zeig Dir meine Papierkarte...

Ich bezweifle dass Hindernisse gefordert werden könnten, zumal die eh nicht vollständig sind, da es zumindest in Deutschland keine zentrale Erfassung von Hindernissen wie Windmühlen gibt. Gelände ist in JeppFD rudimentär enthalten. Hindernissen weicht man als Sichtflieger nicht mittels Karte aus. Die Karte dient zur Feststellung der Position, der Route und der Lufträume, oder?

Was mir allerdings wirklich für VFR fehlt sind FIS-Frequenzen. Man bekommt die FIRs angezeigt und eine Frequenzliste aber das sind einfach alle Frequenzen ohne Sektorzuordnung. Allerdings finde ich z.B. auf einer französischen ICAO-Karte die FIS-Frequenzen gar nicht. Mir ist es schon öfters passiert, dass die Weitergabe an der Ländergrenze nicht klappt und falsche Frequenzen übermittelt werden. Naja, irgendeinen großen Platz in der Nähe oder Radarlotsen muss man dann anfunken und fragen.

>Warum? Siehe oben. Zeig mir die Vorschrift, die Redundanz fordert, und ich zeig Dir mein Backup. Hat jemand zwei Sätze >Papierkarten mit, falls eine aus dem Fenster fliegt oder jemand Cola drauf gießt?

Das ist die Frage. Ich würde die Auffassung vertreten, dass das iPad bzw. die App nicht annähernd die Zuverlässigkeit von Papier besitzen und es daher fahrlässig sein kann, mit nur einem iPad loszuziehen. Das iPad überhitzt, stürzt ab, die App verheddert sich, etc. Alles schon selbst erlebt. JeppFD kann extrem störrisch sein. Ich fliege gänzlich ohne Backup bei den Anflugkarten, nur bei den VFR-Enroute habe ich entweder ein Papierbackup oder ein zweites iPad.


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