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27. September 2004: Von Stefan Weisshaar an Jan Brill
Ein Bericht spricht mir aus der Seele !
Dachte dabei sofort an "Möglichkeiten", die amerikanischen Verfahren hier zu etablieren. Oder: Wie wirft man "Muff von Tausend Jahren" über Bord und führt endlich griffige und prägnante Verfahren ein ?
Dabei geht es nicht um Amerikanismus, Quatsch. Es geht zuallererst darum, sinnvolle, praxiserprobte Verfahren, die unzweideutig und sicher, darüberhinaus bewährt und auch noch mit "kurzen" Sprechgruppen arbeiten, zu verwenden.
Dann darum, die Weltsprache Englisch dazu zu benutzen. Wieso auch nicht ?
Englisch ist Fliegersprache und alle die davor Angst haben sei gesagt, daß es sich doch nur um 30..40 Begriffe handelt. Statt praxisferne Q-Gruppen zu lehren wäre das wirklich sinnvoller.
Drüben alles besser ?? -In Kanada gibt es in Quebec City ATIS auf Frequenz X in english und auf Y en francais. Aber ist das sinnvoll ? Wieso nicht gleich Englisch ? Gerade im Sinne der hiesigen Europäisierung sinnvoll.
Okay. Aber wie will man alte eingetrampelte Pfade verlassen ? Ich denke es sollte in zukünftigen Berichten immer wieder wiederholt werden ! Das tun Sie, gut so !

Es sollten die leider nicht sehr wirkunsvollen deutschen Verbände mobilisiert werden ! Man könnte sich auch Seminare vorstellen, wie es bei der CVFR Ausbildung doch auch geht.
Eine neue Website: amnesty-airmanship.de !

Bevor wir den zweiten Schritt vor dem ersten tun, müssen wir ersteinmal die verschiedenen Gruppen (z.B. Segelflug und VFR / IFR) angleichen. Damit folgendes nicht mehr passiert:

"Detmold Info,Cessna EITE,
überquere Ihren Platz in 2000ft,
in nördlicher Richtung"

(Von mir aus in Zukunft:
Detmold Info, Cessna EITE,
(midfield) crossing 2000 ft,
northbound)

Antwort Detmold Info:
"Der Wind 200, 10 Knoten"

Die Cessna Besatzung kriegt große Augen, denkt an schwachen Funk als möglichen Grund dieser unzweckmäßigen Antwort, und wiederholt.
Und wieder:
"Der Wind 200 Grad, 10 Knoten"
Was interessiert uns der Wind in Detmold bei einem Überflug ?

Jeder stimmt zu, daß "Guten Tag, EITE, Piper im Queranflug zur 23" oder jede andere Verkehrsmeldung angebrachter und gewollt gewesen wäre.

Dann die nächste deutsche Besonderheit:
Auf Detmold Info kommt von anderer Seite:
"Detmold Info, Segelflug XYZ Position 400m"

Okay. Immerhin spricht er. Aber was ist Position ? Wieso nicht in ft ?

Natürlich kann jeder Kopfrechnen, aber an einem verkehrsreicheren Tag mit Segelfliegern, VFR und vielleicht wie in Siegerland mit IFR ? (Ooops, da hätte dann aber schon Herr Hennes eingegriffen...)

Das meine ich mit angleichen. Ein Segelflugzeug fliegt auch Überland und das ist gut so. Genau wie in den USA die Piloten mühsam Stunden in C150s schrubben, um irgendwann "right seat" zu fliegen, kommen in Deutschland traditionell viele aus dem Segelflugbereich. Der "Aufstieg" über PPL B zu -A ist vorbildlich geregelt.

Daher sollte jeder, der das System benutzt auch mit gleichen Spielregeln unterwegs sein. Das System ist jedoch nicht auf "Detmold International Airport" beschränkt, sondern es ist länderübergreifend, ja sogar weltumspannend. Gerade das macht das Fliegen aus.

Eine Herkulesaufgabe ist das.
Sie verdienen meinen Respekt, sich der Sache zu stellen.

Ich kann nur jeden ermutigen, einmal in den USA z.B.
einen Fliegerurlaub zu verbringen.
Es öffnet die Augen.

Und nochmals: Das hat natürlich nichts mit Amerikanismus zu tun. Aber wir müssen auch nicht ständig versuchen uns abzuheben (Gallileo GPS und US GPS). Man darf ruhig einmal Bewährtes von anderen abschauen und selbst benutzen.
Die Japaner tun das ja auch erfolgreich mit unserer Fax-Erfindung und die Amies feiern Oktoberfest.


Ein schöner Gruß aus Westfalen !

Kusi
1. Oktober 2004: Von Dieter Leusch an Stefan Weisshaar
Zitat:
Dann die nächste deutsche Besonderheit:
Auf Detmold Info kommt von anderer Seite:
"Detmold Info, Segelflug XYZ Position 400m"
Okay. Immerhin spricht er. Aber was ist Position ? Wieso nicht in ft ?

Antwort: Weil die "Position" festgelegt ist als ca.200 m GND
in Segelflug-Platzrunde querab des Landefeldes Segelflug (nicht immer Hauptlandepiste)
Nichts für ungut
Gruß
Dieter L.
1. Oktober 2004: Von Stefan Weisshaar an Dieter Leusch
Danke !

Ok, die deutschen Segelflieger wissen das. Aber spätestens der holländische Mooney Pilot hat vielleicht noch mit der Sprache kein Problem, sucht aber beim Überflug verzweifelt nach dem Segelflugzeug.

Deshalb wäre es schon ideal wenngleich auch sicherlich nur ein Wunschtraum, wenn denn alle die gleiche Sprache und die gleichen Verfahren nutzen würden.

Gruß,

Kusi

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