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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. April 2024 12:34 Uhr: Von Tobias Schnell an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Viele Jobs sind nicht "ganz einfach". Die Salzburgerin hat das in 20 s erledigt.

Achim schrieb, dass die Schwierigkeit im Überfliegen der FIR-Grenze liegt. Das Problem hatte die Salzburger Lotsin ja dann nicht mehr...

28. April 2024 12:38 Uhr: Von Charlie_ 22 an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Ich war aber noch mitten in Bayern als die Salzburger Lotsin mich in IFR übernommen hat. D.h. sie musste auch mit evtl. Restrictions in Deutschland umgehen.

Wie gesagt, ich habe es nach Österreich schon mal spontan in der Luft gemacht, war easy. Was mir die DFS auch bestätigt hat.

Abgesehen davon: Yuri hat recht, per Telefon geht es ja auchm, warum also sollte es am Funkt nicht gehen?

War ja kein Drama, aber ich fand es interessant. Wäre meine EOBT-Telegram-Message durchgegangen hätte er sich gewundert :-)

28. April 2024 13:29 Uhr: Von Stefan K. an Charlie_ 22 Bewertung: +18.00 [18]

Also ich hätte für dich beim AIS angerufen und bei dem FPL die EOBT vorgezogen...... :-)

Airfile ins Ausland geht schon seit Jahren, FPL muss aber 10 Minuten vor Grenzüberflug im System sein.

Gruß, FIS Langen

28. April 2024 13:44 Uhr: Von Jochen Wilhe an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Vielen Dank für deine Offenheit und die Infos. Wie ist es denn aktuell in Deutschland, wenn man VFR startet und dann unterwegs in schlechtes Wetter gerät und dann in der Luft IFR filen möchte. Geht das ? und welches Vorgehen würdet ihr empfehlen ?

28. April 2024 13:51 Uhr: Von Charlie_ 22 an Stefan K.

Hi Stefan, danke! Ich war kurz nach Landshut, Grenze war auf diesem Kurs ca. 30 Minuten entfernt!

28. April 2024 14:40 Uhr: Von Charlie_ 22 an Jochen Wilhe

Ja, das geht normalerweise problemlos - und ich möchte den Lotsen sehen, der das bei schlechtem Wetter ablehnt. Ich habe es ein paar mal gemacht, wenn ich VFR on top war und in der Nähe meines Platzes kein "Loch vom Dienst" zu finden war.

28. April 2024 16:34 Uhr: Von Kai-Olav Roscher an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]

Die Situation ist schwer zu beurteilen, wenn man die aktuelle Arbeitsbelastung und die Personalsituation zum betreffenden Zeitpunkt im Center München nicht kennt.

Ich würde es für im Rahmen des Möglichen halten, dass der Arbeitsaufwand den die Modifikation Deines FPLs verursacht im Moment auf der betroffenen Position aus Sicht des Lotsen nicht zu leisten war - vielleicht war das nicht die einzige gerade zu bearbeitende "Baustelle".

Mit freundlichen Grüßen,
Kai-Olav Roscher.

28. April 2024 16:53 Uhr: Von Alexander Wolf an Kai-Olav Roscher

Genau so hatte ich neulich eine FIS-Lotsin auch verstanden: ja, airfile geht, je länger die Strecke, desto aufwendiger für die Lotsen (wegen Sektorgrenzen / Abstimmung mit den anderen Sektoren).

Ein "unable" kann ja unterschiedlich gemeint sein und gelesen werden: geht nicht, kann nicht, will nicht.

Für mich klingt das nach gemeint "kann (gerade) nicht", kam aber an als "will nicht" (ich hab's nicht gehört am Funk...). Für den Salzburger Sektor war das dann nur noch ein Hüpfer und lokal machbar.

Die Antwort bei einer anderen Wetterlage und dem Funkspruch "hier um mich zieht's zu, brauche dringend den Pickup" wäre sicherlich (oder hoffentlich?) gewesen "OK, ich nehm' Dich mal bei mir ins System, IFR starts now, und den Rest sortieren wir danach aus".

Oder?

P.S.: vielleicht ein Aspekt, warum das so lief: ich war heute unterwegs und FIS war quasi dicht. Lokal um mich rum waren aber nur ganz wenige Flieger. Die Sektoren sind riesig, und als die Kollegen Übergabe hatten, war mal kurz "Funkstille", mit Ansage (also so eine Minute vielleicht). In der Zeit kamen drei Anrufe und 2 Requests zum Verlassen der Frequenz.

Vielleicht sind die Salzburger einfach nur stärker gestaffed, oder es war eine glückliche Fügung.

28. April 2024 17:27 Uhr: Von Charlie_ 22 an Alexander Wolf

Es war nicht viel los auf der Frequenz, und ich hatte den starken Eindruck, dass er einfach nicht machen wollte. Für so etwas gibt es schon praktikable Procedures.

Ich war eindeutig noch in einem DEUTSCHEN Sektor, 5-10 Meilen östlich von Landshut, und darum war es für Salzburger Lotsin natürlich derselbe Aufwand. Ihre Antwort war: "Das ist kein Problem".

Dass es mein Fehler war habe ich ja, ganz devot (mea culpa ...) schon eingeräumt. Man kann auch einem Piloten helfen, der einen Fehler gemacht hat.

Wie gesagt, es war keine große Sache, aber es war auch kein toller Service.

29. April 2024 07:25 Uhr: Von Kai-Olav Roscher an Charlie_ 22 Bewertung: +6.33 [8]

Wie gesagt, es ist schwer, die Situation ohne Hintergrundkenntnisse zu beurteilen. Ich kann völlig verstehen, dass man als Pilot denkt, wenn wenig auf der Frequenz los ist, ist die Arbeitsbelastung des Lotsen ebenfalls gering - das habe ich als Lotse auch schon häufiger einmal "vorgeworfen" bekommen, wenn aus Sicht des Kunden der Service nicht gestimmt hat. Dieser Eindruck kann allerdings auch gewaltig täuschen, wenn zum Beispiel gerade exzessiv koordiniert werden muss, man einen benachbarten Arbeitsplatz unterstützt oder noch auf einer anderen Frequenz arbeitet, oder, oder, oder...

Ich weiss natürlich nicht, ob das im konkreten Fall zutrifft - aber nach mittlerweile deutlich mehr als 20 Jährchen Flugsicherung lehne ich mich soweit aus dem Fenster zu behaupten, dass "will nicht" in der Regel kein Kriterium für unsere Arbeit ist - Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer diese Regel, schliesslich sitzen da Menschen am anderen Ende des Äthers. ;)

Mit freundlichen Grüßen,
Kai-Olav Roscher.

29. April 2024 08:26 Uhr: Von Jochen Wilhe an Kai-Olav Roscher

Es bleibt eine sehr schwache Leistung des Radar Lotsen, das kann man nicht wegdiskutieren.

Er hätte ja auch auf die Idee kommen können, wegen seines "Grenzproblems" Charlie an Salzburg Radar weiterzugeben.


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