Ich nutze den MSFS am PC. Für VR hatte ich meine Vive Pro ausprobiert aber dies ist nichts für mich. Ich brauche auch das haptische Feeling und will meine Hände sehen, Charts lesen etc. Dies gibt es zwar schon in Ansätzen, jedoch technisch / preislich noch uninteressant: https://www.youtube.com/watch?v=F4yKM_FgMOE&t=33s
Folgende Hardware nutze ich:
i9 10900K, RTX2080 Ti, Curved Monitor: 3840 x 1080 auf elektrisch höhenverstellbarem Schreibtisch. Das Rudder ist ein klassisches Cessna-Saitek. Das Panel habe ich selbst gebaut und kann es nach hochfahren des Schreibtisches darunterschieben und mit 2 Klammern befestigen. Dauert keine Minute und ich kann den Schreibtisch weiterhin als Arbeitsplatz nutzen. Vielleicht baue ich mir auch nochmal ein anderes Einschubpanel für einen anderen Typen.
Mein derzeitiges Panel ist eine C172 SP G1000 mit PFD/MFD/Audio, Yoko+, V3RNIO+ von Virtualfly. Switchpanel, lightpanel und flaps habe ich mir selbst gedruckt und gebaut.
Zur Avionik:
Zu Beginn war der MSFS kein realistischer Simulator und ich nutzte weiterhin Prepar3D mit Software von Flight1Tech (Student Simulator). Nachdem MS aber WorkingTitle an Bord genommen hatte gab es einen Entwicklungsschub. Das G1000 NXi ist nun kaum mehr vom Original zu unterscheiden und stellt Flight1Tech sowas von in den Schatten. Ich fliege mit Pilotedge im Südwesten der USA, da hier feste Dienstzeiten sichergestellt sind und die Controller auch im echten Leben Controller sind. Für die IR-Ausbildung geht es kaum besser.
Da ein solcher Simulator dann doch mindestens um die 10.000 € kostet ,könnte man sie z.B. zum Erwerb des BIR mieten und sich einen FI-IR virtuell dazuholen. Schließlich gibt es für das BIR keine Mindeststunden und "the aircraft is a terrible classroom".
Was geht?
Avionik verstehen (G1000, GTN-Reihe, GNS-Reihe usw.), IR-Training, familiarization (sofern Haptik und Cockpit stimmen), Notfallverfahren, Platzrundentraining, Überlandflug mit VOR etc., Flugvorbereitung für Reisen, einfach nur Spaß haben
Was geht nicht?
Landetraining für Anfänger, Seitenwindlandungen, "Bauchgefühl" des Fliegens. IFR auf eigene Faust lernen (es schleichen sich Fehler ein, zumindest die ersten 5 Stunden sollte ein Lehrer dabeisein), danach kann natürlich stundenlang alleine geübt werden ohne das der laufende Motor am Rollhalt samt Lehrer die Kosten explodieren lässt nur um einen Flugplan in die Avionik einzuhacken