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Sonstiges | Jetzt kommt die US-'Züp'!  
20. Oktober 2008: Von Gregor FISCHER 
Einige hier schwärmen vom amerikanischen Fliegerparadies. Das war bis vor kurzem auch so.

Aber die Amis holen auf: Flüge sollen taxiert werden (wie Eurocontrol), der Treibstoffpreis hat sich verdoppelt, Piloten (mindestens der 6T+Flugzeuge) werden total durchleuchtet und befragt. Landetaxen - teilweise mit obligatorischen und teuren Handling-Gebühren - sind auf den meisten 'anständigen' Flughäfen auch im Kommen.


Also kaum mehr ein einziger Grund, auf die Amis eifersüchtig zu sein. Nichtsdestotrotz war es für Europäer nicht unattraktiv, ein N-Flugzeug zu fliegen, insbesonders wenn IR im Spiel ist. Aber auch das wird bald ändern.

Ich weiss, man redet seit Jahren davon - aber in Kürze soll der Spuk wirklich ein Ende haben. Alle Piloten, die N-regs fliegen, müssen zukünftig in den USA Wohnsitz haben. Die ganze Trust-Trickserei für Ausländer wird anscheinend gestoppt werden.

Nice to know...
21. Oktober 2008: Von Dirk Hautsch an Gregor FISCHER
Guten Tag Herr Fischer,
Zitat:"....Ich weiss, man redet seit Jahren davon - aber in Kürze soll der Spuk wirklich ein Ende haben. Alle Piloten, die N-regs fliegen, müssen zukünftig in den USA Wohnsitz haben. Die ganze Trust-Trickserei für Ausländer wird anscheinend gestoppt werden. ...."

Wo haben Sie die Information denn her? Soll das eine Regelung der FAA, des LBA's oder der EASA werden?

Gruß, Dirk Hautsch
21. Oktober 2008: Von Gregor FISCHER an Dirk Hautsch
Diese Bemerkung hat mir gegenüber ein leitender eidgenössischer Zollbeamter gemacht.

Ich interessiere mich sehr dafür aus zwei Gründen:

1. Ich möchte die anzuschaffende TP nicht der EASA-Fuchtel unterstellen - ganz einfach auch aus Kostengründen.

2. Ich warte sehnsüchtig auf die Schengen-Lösung mit der Schweiz, damit endlich direkte Flüge nach der EU möglich sind. Damit kommt einiges zur Sprache.

Im übrigen ist der Hauptgrund für die Aenderung die Gleichbehandlung der Bürger. Wenn sie ein Wohnmobil in den USA kaufen (und dort sogar auf einen US-Bürger einlösen) darf dieses auch nicht über Jahre in Europa gefahren werden. Auch nicht, wenn sie es hier verzollen und versichern.

Dass Piloten dieses zweifelhafte Privileg haben sollen, ist nicht einleuchtend. Darum kommt: Einflaggen in D, F oder CH.
21. Oktober 2008: Von Gregor FISCHER an Dirk Hautsch
Noch eine Nachbemerkung: Auch die FAA-Lizenz für Europäer soll in Kürze hierzulande nicht mehr anerkannt werden. Es wird mit den neuen EASA-Lizenzbestimmungen eine gewisse Anerkennung geben - aber eben, keine Berechtigung damit zu fliegen.

Hier auch wieder: Als Deutscher dürfen sie auch nicht mit einer US-Driverlicence rumkurven!

Ja, meine Herren - noch Hunderte Fliegerfreunde hier werdens in den nächsten Jahren lassen...
21. Oktober 2008: Von RotorHead an Gregor FISCHER
Kleiner Tipp: Zuerst einmal das ICAO-Abkommen durchlesen... (gilt auch für Mitarbeiter der EASA, unsere Bundesregierung, usw.)
21. Oktober 2008: Von Juergen Baumgart an Gregor FISCHER
..ja, das ist doch einleuchtend... Was ein Wohnmobilfahrer nicht darf, darf auch kein Pilot...böse Buben, die sowas gemacht haben! Und die Meisten davon leben noch heute, obwohl sie an einem ganz anderen Himmel,nämlich über Amerika Berechtigungen machten, mit Flugzeugen, die's auch hierzulande gibt, ABER: es steht ein N-.. drauf, deshalb fliegt's anders: nämlich reibungsfreier und widerstandsärmer... kann man natürlich nicht zulassen sowas....
In der Zeit,die sie für ein höherwertiges Rating brauchen + der Zeit, die sie für die Finanzierungen der Maschinchen brauchen, machen sie mittlerweile mit dem Fahrrad 'ne Weltreise ;-)

Und: Heißt das im Umkehrschluß jetzt auch, daß ich erstmal in US einen Führerschein machen muß, bevor ich dort driven darf ?
21. Oktober 2008: Von RotorHead an Juergen Baumgart
Beim Autofahren hat - anders als beim Fliegen - jeweils das Land, in dem man fährt, das Sagen über die benötigten Lizenzen!
21. Oktober 2008: Von Julian Koerpel an Gregor FISCHER
"Diese Bemerkung hat mir gegenüber ein leitender eidgenössischer Zollbeamter gemacht."

--Um es mit den Ärzten zu sagen "Der Kollege eines Schwagers...."

zu Punkt 2: Die Schweiz will doch unbedingt die absolute Unabhängigkeit/Isolation.. Sollen sie sie auch weiter haben....
Just my 3 cents. Die "Rosinen" rauspicken aber nix zahlen.
Wofür = Damit es den Herren einfacher gemacht wird, "Ihr" Geld in den ach so schönen eidgenössischen Staat zu fliegen.. Nee nee, ganz oder garnich muss die Devise(n) (Wortspiel) sein.

Und die FAA Lizenz ist eine ICAO Lizenz, man kann mir also nicht verbieten, als nicht Amerikaner eine gültige Lizenz nicht mehr zu nutzen. Was sollten die tausende Piloten die mit FAA Lizenz z.B. in Indien ihr Geld verdienen machen ?

Also für mich klingt das nach einer (auffällig häufig auftretenden) klassischen Ente von Hr Fischer.....
21. Oktober 2008: Von Florian Guthardt an Julian Koerpel
Danke, dem ist nichts hinzuzufügen!!!!
22. Oktober 2008: Von  an Gregor FISCHER
Zitat:
2. Ich warte sehnsüchtig auf die Schengen-Lösung mit der Schweiz, damit endlich direkte Flüge nach der EU möglich sind.

Nur eine kleine -aber wichtige- Korrektur:

"Schengen" hat nur etwas mit Personen-Kontrolle (= Passkontrolle) zu tun!

Da Schweiz kein EU-Land, musst Du weiterhin -in einem Schengen-Land- "Zoll" machen. Korrekt: Einen "Airport of Entry" anfliegen.

Tust Du es nicht, bekommst Du ein Zollstrafverfahren an den Hals. Zu deutsch: Dein Flieger muss nachversteuert werden.
22. Oktober 2008: Von Gregor FISCHER an 
Stimmt teilweise. Ich habe bereits meine Erfahrungen mit beschlagnahmten Flugzeugen - und bin nicht der Einzige!

Also, die Sache ist so: Personenfreizügigkeit lassen wir mal weg. Zum Flugzeug: Sofern der Besitzer, also in der Regel der Pilot, mit dem Flugzeug im entsprechenden Land bleibt und mit dem Flugzeug wieder das Land verlässt, sollte kein Problem aufkommen, wie dies auch mit dem Auto ist.

Natürlich kann man vor allem in Frankreich und Italien damit rechnen, dass die Zöllner alles probieren, um einen zu 'überführen' und eine Anzeige anzuhängen. Das ist ja der ewige Kampf mit den Behörden, der so vielen die Fliegerei verleidet hat.

Warten wirs ab, aber ich werde mich ganz weit aus dem Fenster lehnen - denn eben die Feiglinge unter den Flugzeugeigentümern ermutigen die Behörden immer wieder zu Uebergriffen.

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