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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Pa46 Malibu Mirage COURCHEVEL
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9. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an B. S.chnappinger

Wegen der Engine Failure-Problematik wurden die Triebwerke 1 und 4 beim Takeoff nur mit 75% torque betrieben; Startabbruch kann es sowieso kaum geben.

9. Februar 2019: Von Erik N. an Reinhard Haselwanter

Ist es in Courchevel nicht so, dass man bei einem verhunzten Anflug die Wahl zwischen Tod - wenn zu tief vor der Schwelle - oder Bruchlandung hat, wegen der Steigung ? Go Around geht nicht... der Pilot hat doch m.E. noch das Beste draus gemacht - er kam zu „hoch“ - sprich hatte die Wahl zwischen Wumms auf die 12% Rampe, oder Gas geben um das zu vermeiden, mit der Konsequenz zu schnell zu sein, oder ?

9. Februar 2019: Von Achim H. an Erik N.

Nur wenn man zu spät merkt, dass der Anflug nicht passt. Das hat der Pilot schon massiv vermasselt...

9. Februar 2019: Von Erik N. an Achim H.

Was macht man denn sonst und bis wann ist rechtzeitig ? Abdrehen kann man ja nicht beliebig spät oder ?

9. Februar 2019: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Erik N.

Wenn er im mittleren Final nicht gemerkt hat, dass es sich nicht ausgeht, dann hat der Pilot ab da alles falsch gemacht. Da könnte man vieleicht noch abdrehen, vielleicht. Plätze wie Megeve und Courchevel sind commited to land, wenn man ins Final dreht. Megeve mehr als Courchevel, denn da gehts nach Eindrehen ins Final im engen Tal wirklich nur zur Bahn. Wie auch immer...

9. Februar 2019: Von Erik N. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

Naja - das meine ich ja. Committed to land, auch wenn früh klar ist, das wird nüscht. Was machste dann ? Das geht doch in Sekunden - du kriegst es irgendwie hin keine Bruchlandung zu machen, puuhhh noch mal gut gegangen, Fahrwerk nicht zusammengeklappt, Bugrad auch nicht.... ok, jetzt Speed reduzieren, brems, brems, ooohhh, shit - wumms. Die Alternative wäre eine Bauchlandung mit zerstörter Zelle, zerstörtem Fahrwerk, Propstrike, und was weiß ich noch für Schäden.

In Anbetracht der Umstände noch die beste aller schlechten Lösungen.

9. Februar 2019: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn man mit einer Malibu dahin fliegt, sollte man sich sehr sicher sein, was man tut. Ich hab das mit einer Jodel D140 gemacht (und mit Lehrer). Da ist mehr Spielraum für Fehler. Da der Malibu-Pilot seinen falschen Anflug nicht bemerkt hat, ist es letzlich natürlich besser, in die Schneewehe am Ende der Bahn zu rutschen als überzogen in die Felswand oder abschmierend in den Ort Courchevel zu fallen.

9. Februar 2019: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Vor der Schwelle kann man noch abdrehen. So gut muss man eben fliegen können, dass man rechtzeitig abschätzt, ob es klappt. Auf YouTube sind viele Videos.

https://youtu.be/qQPCPGtgMxw?t=301

9. Februar 2019: Von Erik N. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Achim, ich sage nicht dass er es gut gemacht hat. Aber, als er gemerkt hat, dass es nicht laufen würde, hat er aus der schlechten Situation noch das Beste gemacht.

9. Februar 2019: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Achim H.

Das sieht auf den Videos freier aus, als es tatsächlich ist. Das geht beidseits sehr steil ins Hügelige. Bei den Kameras sind sehr weite Brennweiten drauf. Das täuscht. Ob das vor der Schwelle noch hinhaut, glaube ich nicht. Der Einweiser sagt, dass es die Durchstartoption nicht gibt. Vom halben Final schon eher.

9. Februar 2019: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Im Sommer ist da statt eines Schneehaufens ein Felsen und auch im Winter findet sich vor dem Felsen kein standardisiert großer Schneehaufen. Der hat nur Glück gehabt.

9. Februar 2019: Von Erik N. an Achim H.

....geht sogar mit ner 747....

https://youtu.be/fSeKLCkrbPQ

9. Februar 2019: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Erik N.

...und erst nach der halben Bahn aufgesetzt. Der Jumbo ist einfach Klasse

9. Februar 2019: Von Thomas R. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]

Ich finde es nicht fair dass hier auf den Piloten rumgehackt wird. Die Malibu ist doch zertifiziert für known icing! ;-)

10. Februar 2019: Von Erik N. an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

aber nicht für known snow wall(ing)

10. Februar 2019: Von Sven Walter an 

Jein, das kommt sehr auf die Kompaktheit an, mit dem Sauerstoff im Schnee. Mach mal eine Lawinenübung mit. Wenn's kein Nassschnee ist, ist da sehr viel Luft drin. Klar war der zusammengeschoben und daher kompakt, aber in der Höhe sehr trocken. Dagegen spricht eher das eher "langsame" Tempo beim Aufprall mit Puffer. Bei der Dicke der Treibstoffleitung kann ich mir schlecht vorstellen, dass da schnell eine zündfähige Mischung entsteht unter der Haube. Flächen waren ja intakt.

https://skinachrichten.de/untersuchung-schneedichte-beeinflusst-ueberlebenschance-bei-lawine/

„In einer Lawine mit mittlerer Schneedichte können die Schneemassen einen Luftgehalt von bis zu 70 Prozent erreichen.

10. Februar 2019: Von B. S.chnappinger an Flieger Max L.oitfelder

Fast korrekt:

“Auf der Startposition und ganz fest auf den Bremsen stehend schiebt der Kapitän die Leistung der INNEREN zwei Triebwerke auf 100%. Die Leistung der ÄUSSEREN zwei Triebwerke wurden auf 60% gesetzt.“

10. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an B. S.chnappinger Bewertung: +2.00 [2]

Dann hat es mir der damalige Cheffluglehrer falsch erzählt, hätte er mal besser im Internet nachgelesen :-)

10. Februar 2019: Von Reinhard Haselwanter an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
10. Februar 2019: Von Aristidis Sissios an R. F.

...Shock loading, vorne sowieso alles kaputt...

Jetzt kann evtl einfacher die Entscheidung nach eine conversion fallen, falls schon früher mit den Gedanken gespielt wurde!

10. Februar 2019: Von Thomas Dietrich an Aristidis Sissios
Beitrag vom Autor gelöscht
10. Februar 2019: Von Thomas Dietrich an Aristidis Sissios

Für alle hier, die glauben sich in Courchevel auszukennen, hier ein Artikel aud der FAS von heute. Presse vom feinsten, super recherchiert, geistige Diarrhoe in niederer Viscosität, damit es auch in jede Windung reinläuft. Und die Dash der Tyrolian hat auch noch nachträglich ein Engineein Upgrade bekommen.

SONNTAG, 10.02.2019
F.A.S. - REISEBLATT
Flug zu den Sternen
In Courchevel gibt es einen sogenannten „Höhenflughafen“ für Privatjets und Helis. Wer dort landet, kommt zum Skifahren, Einkaufen und manchmal auch nur für ein Haute- Cuisine-Essen
In Courchevel, dem Nobelskiort in den französischen Alpen, fährt man in Gondeln die Berge hoch, die Karl Lagerfeld gestaltet hat, man speist am Pistenrand in Restaurants, die reihenweise Michelin-Sterne und Gault-Millau-Hauben für sich errungen haben, und man wohnt in Chalets, die 5000 Euro pro Tag kosten. Courchevel, die 1942 gegründete Skistation mit Ortsteilen auf 1550, 1850 und 2000 Metern, ist je nach Geschmack der kulturelle oder der kommerzielle Gipfel des Skigebietes Trois Vallées. Und neben den fast 20 Fünf-Sterne-Hotels, den Spitzenrestaurants, den Pisten mit Mont-Blanc-Blick und den Olympiaskischanzen von 1992 gibt es in Courchevel noch eine weitere Besonderheit: den Flughafen.

Er liegt direkt an der Pralong-Piste auf über 2000 Metern und schaffte es ins „Guinnessbuch der Rekorde“: weil er die steilste Landepiste der Welt hat. Die Flieger rollen dort im 18,5-Grad-Winkel aufwärts. Dafür ist sie nur gefährliche 537 Meter kurz. Piloten brauchen eine Sonderlizenz. Früher gab es zum sogenannten Altiport sogar Linienverbindungen; heute gehen immerhin täglich Privatjets aus Europa und Russland zwischen den Viertausendern nieder, außerdem die Hubschrauber mit verwöhnten Gästen aus Nizza, Genf oder Lyon. Vor Weihnachten können es pro Tag bis zu 80 Flugbewegungen werden. Der Aéroclub de Courchevel lockt mit einer kleinen Flotte Robin-„Ecoflyer“ unternehmungslustige Gäste.

Ein Flughafen im Hochgebirge begünstigt eine bestimmte Klientel. Auch etliche Filme wurden seit seinem Bau 1961 in Courchevel gedreht, da man die Stars direkt hinfliegen kann. Roger Vadims Team musste ein Jahr vorher allerdings noch herkömmlich anreisen, um dort mit Jeanne Moreau Choderlos de Laclos’ „Gefährliche Liebschaften“ in einer zeitgenössischen Skifahrervariante zu drehen. Während sich im nur durch die Saulire-Skischaukel getrennten Méribel eher der diskrete Charme der Bourgeoisie breitmacht, um es mit einem anderen Filmtitel zu sagen, gilt das Publikum in Courchevel als lauter und offensiver. Im Winter verzwanzigfacht sich die Zahl der Bewohner auf 40000. Wenn es um die Besitzer der alten und modernen Villen neben der Biollay-Piste geht, fallen schnell die Namen weltbekannter Unternehmer. Im Januar und im März füllen viele Russen die Hotels, Wohnungen und Lifte.

Die Fluglotsen Yves und Marcel in dem rosafarbenen Tower sind in Courchevel aufgewachsen. „Schaut mal, eine wunderbare alte Agusta von rechts“, rief Yves. „Der schönste Hubschrauber der Welt.“ Die beiden erkennen nur an der Silhouette alle Typen schon aus der Ferne. Sie freuen sich über jedes Flugvehikel, das Ziel auf ihren Arbeitsplatz zwischen den Stein- und Schneeriesen nimmt. Die größte je gelandete Maschine war in den siebziger Jahren mal ein vierstrahliger Passagierjet, in dem über hundert Leute saßen. Und James Bond landete auch schon zweimal hier, 1983 in „Octopussy“ und 1995 in „Goldeneye“. An diesem Dezembertag kommen unter anderem eine Sikorsky, ein Bell, zwei Cessnas, eine Challenger. Am meisten los ist am Altiport erfahrungsgemäß, wenn die FIS-Skirennen stattfinden. In der Saison 2018/19 waren das die Tage direkt vor Weihnachten. Da kamen, wie immer, auch die meisten Villenbesitzer.

Am Lift hatte man uns zugeraunt, die Landebahn von Courchevel werde extra per Bodenheizung schnee- und eisfrei gehalten, wenn ein Wetterchaos droht. Ist das so? Die Lotsen prusteten damals los, als sie das hörten. „Es gibt zwar hier viel Geld – aber solche Reichtümer dann auch wieder nicht.“ Courchevel lebt ein bisschen auch von diesen Mythen.

Ein Stück Wirklichkeit ist dagegen, dass das Pariser Auktionshaus Artcurial kürzlich die in Courchevel beheimatete Luxus-Maklerfirma John Taylor gekauft hat. Ob mit oder ohne Brexit möchte sie gern Christie’s und Sotheby’s angreifen. Seither steht ein weiterer Anlass für fliegende Blitzbesuche in Savoyen in Aussicht: Versteigerungen von Gemälden oder Juwelen zur Urlaubszeit in den Bergen! Das macht doch St.Moritz erfolgreich seit vielen Jahren vor. Warum nicht auch Courchevel? Man überlegt noch. Das Hotel „Annapurna“ und sein Restaurant liegen direkt unterhalb des Altiports. Hier schwingen die Skifahrer von der Pralong-Piste ab, tauschen im Changing Room die Skistiefel gegen Filzpantoffel und gönnen sich zum Chablis vielleicht ein Vier-Sterne-Menü.

Nach dem Restaurantbesuch wird auch ziemlich schnell klar, was die Fluglotsen meinten, als sie sagten: Jeden Morgen schaut in Paris irgendein Jet-Besitzer auf die Wetter-App, sieht vielleicht blauen Himmel in den Alpen und beschließt, dass er sein Geschäftsessen statt in Saint-Germain doch lieber in Courchevel auf 2000 Metern genießen möchte. Und zwei Stunden später ist er da. ALEXANDER HOSCH

10. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Thomas Dietrich

Über hundert Leute in der Dash 7 stelle ich mir schön kuschelig vor. Das geht nur als Vierstrahler.

10. Februar 2019: Von Norbert S. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +2.00 [2]

Hat doch einer geplappert ...

Ich dachte mein Besuch damals mit der 707 sei geheim geblieben.

10. Februar 2019: Von B. S.chnappinger an Reinhard Haselwanter

Lesen hilft (gestern 12:46 Uhr)!

Was meinst, woher mein Zitat stammt?

@Max Loitfelder: Kann ja nicht sein, dass der Verfasser des Blogs Recht hat oder gar, dass Du Dich falsch erinnerst, gell?


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