Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

31 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Reise | Wie anstrengend ist es, selbst zu Fliegen?  
18. August 2015: Von Robert Hartmann 
Ein Gericht in Kassel sieht das so:

"Die Freude am Fliegen drückt sich insbesondere darin aus, dass der Kläger das Flugzeug ausschließlich selbst als Pilot steuerte. Eine solche Tätigkeit erfordert höchste Konzentration und vollen körperlichen Einsatz."
Quelle: https://openjur.de/u/775789.html (Geschäftsnummer: 4 K 781/12)
18. August 2015: Von Achim H. an Robert Hartmann
Wenn man George heißt...
18. August 2015: Von  an Robert Hartmann
Mit der Aussage dürfte es unstrittig sein, dass der Richter über wenig fachlichen Einblick verfügte, oder?
18. August 2015: Von Robert Hartmann an 
ich habe jedenfalls meine mitarbeiter heute ermahnt, ja keinen spass bei der arbeit zu haben.
18. August 2015: Von Alexander Callidus an 
Ungeachtet der steuerrechtlichen Wertung ist da was dran, gemittelt ueber die PPler halte ich die Aussage für zutreffender als ihr Gegenteil.
18. August 2015: Von  an Robert Hartmann
Ein interessanter Ansatz, sind dann Fahrkosten von Aussendienstlern, die Spass am Autofahren haben, auch keine Betriebskosten mehr?
18. August 2015: Von Tee Jay an Robert Hartmann
Mist damit dürfte ich meinen Job (Softwareentwicklung) ebenfalls an den Nagel hängen. Denn ich schätze mich sehr wohl glücklich mein Hobby zum Beruf gemacht zu haben. Denn das Programmieren bis in die tiefste Nacht erfordert höchste Konzentration und manchmal auch vollen Körpereinsatz und bereitet mir Genugtuung ;-)

So manche Denke lässt tief in einen Menschen blicken...
18. August 2015: Von Daniel Krippner an Tee Jay
Wenn du deinen Beruf liebst musst du das als geldwerten Vorteil versteuern - nicht bekannt? ;-)

(Ich stimme zu das Fliegen Einsatz erfordert, geistig sowieso, körperlich spätestens ab einer gewissen Höhe ohne Sauerstoff und gerade als Seltenflieger - wenn ich länger oberhalb von 6000ft unterwegs bin spüre ich das nachher. Die Tatsache dass man gefordert wird tut der Sache für mich aber keinen Abbruch, im Gegenteil, und im Rahmen der Argumentation ist dieser Aspekt wohl Unsinn.)
18. August 2015: Von Alexander Callidus an Daniel Krippner
"Die Tatsache dass man gefordert wird tut der Sache für mich aber keinen Abbruch, im Gegenteil, und im Rahmen der Argumentation ist dieser Aspekt wohl Unsinn."

Naja:
Eine Führungskraft nutzt ein Transportmittel, das ihn (unstreitig) geistig und körperlich mehr fordert als eine Zugfahrt oder ein Linienflug und m.E. meist auch als eine Autofahrt. Dafür nimmt er einen Nachteil für seinen Arbeitgeber, seine geringere Leistungsfähigkeit, in Kauf. Wenn er das tut, wird er einen Grund haben, der nicht in der Transportleistung begründet ist, in diesem Fall sein Spaß am Fliegen. Damit ist die private Mitveranlassung einer Ausgabe abzuwägen.

Soweit finde ich das eine sehr rationale Argumentation. Das Urteil wurde vor Monaten schon mal hier diskutiert
18. August 2015: Von Robert Hartmann an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Beispiel:
bin letztens nach Mannheim gereist:
Hinreise mit Start im Büro 15:00 - Ankunft in Mannheim 17:02
Rückreise: 18:30 ab Mannheim und Ankunft zu Hause (20 min vom Büro entfernt) am nächsten Tag um 01:30

Nun die Preisfrage: Welche Richtung bin ich zum Flugplatz gefahren und dann geflogen und welche Richtung mit Zügen (mit Verspätungen und nicht erreichten Anschlüssen aller außer einem...)

Das ganze ginge natürlich auch mit dem Auto: Fahrtzeit eine Richtung 03:30 aber ohne Pause und ohne Stau. Real also gesamt min. 8 Stunden Reisezeit. Oder mit Stau mehr.

Ist das eventuell die Erklärung wieso Pilotinnen und Piloten mehr Spaß bei der Geschäfts-Reisetätigkeit haben?
18. August 2015: Von Erik N. an Alexander Callidus
Ist doch beim Auto genauso ? Entweder man weist die rein dienstliche Nutzung per Fahrtenbuch nach oder versteuert die Privatnutzung. Übertragen findet sich diese Logik doch hier auch ?
18. August 2015: Von Tee Jay an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Du erwähnst tatsächlich Worte wie "Logik" im Kontext mit der Steuergesetzgebung? Und das sogar im gleichen Satz?!?!? ;-)
18. August 2015: Von Erik N. an Tee Jay
Ja klar ?
Die Logik ist immer die Gleiche: Steuern sind zu hoch, der Steuerzahler ist der Depp, und Nordrhein-Westfalen ist ein Hehler :)
Logisch, oder ?
^^
18. August 2015: Von Alexander Callidus an Robert Hartmann
Es gibt immer für alles passende Beispiele.

Versuch, drei dienstliche Reisen Oldenburg-Magdeburg im Flieger zurückzulegen:
1x Zug, Direktverbindung, angenehm
1x Auto, anstrengend, etwa ne Stunde länger
1x Flugzeug, etwa dreifache Kosten wie die anderen Verkehrsmittel, von Haus zu Haus etwa so lang wie mit dem Zug oder Auto. Wg. Wetter deutlich anstrengender.

Oder: Oldenburg-Nizza für Kongreß. Anderthalb Tage hin, wegen Wetters den Kongress um zwei Tage verkürzt und anderthalb Tage zurück. Bilanz: Kosten sicher doppelt so hoch wie Linienflug HB-Nizza, Reisedauer hin und zurück je 24h länger und Kongress zwei Tage kürzer.

Berufliche Reisen sind VFR nicht wirklich praktisch
18. August 2015: Von Robert Hartmann an Alexander Callidus
selbst fliegen bietet eine weitere möglichkeit. ich habe in diesem jahr statt etwa 11000 km mit dem auto zu fahren ca. 40 stunden im flieger zugebracht. zug fahren geht grundsätzlich nicht da ich es noch nie (!) erlebt habe, pünktlich anzukommen. und da spreche ich nicht von minuten sondern stunden! ich bin noch nie zu spät zu einem termin gekommen; auch nicht wenn ich selbst geflogen bin. das soll so bleiben. seit ich ifr fliege lassen sich natürlich mehr flüge planen.
18. August 2015: Von Tee Jay an Robert Hartmann
Ich tendiere eher zu der Aussage geschäftliche VFR Flüge gehören eher zum Glücksfall als zur Regel und nehme mich jetzt selbst als Beispiel. Einer meiner Kunden - ein mittelständisches Bauunternehmen - hat 5 Standorte in NRW, Thüringen und Erzgebirge verteilt. Wenn ich da ins Land der aufgehenden Sonne - sprich Ostdeutschland - mit dem Auto fahre, um im Erzgebirge und Eisenach Termine wahrzunehmen sind meist 2 Tage mit Übernachtung weg und meine Arbeit daheim bleibt in der Zwischenzeit liegen. Fliege ich hingegen, so schaffe ich beide Termine an einem Tag und geniesse zugleich den Flug anstatt mich auf der Autobahn über "130kmh-Dauerlinksfahrer" oder "Hinter-Lkws-ohne-zu-schauen-Ausscherer" zu ärgern.

Doch die Tage an denen sowas klappt sind übers Jahr wirklich an einer Hand abzuzählen.
19. August 2015: Von Dr. Jürgen Schwarz-Boeck an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Ich weiß nicht, ob die beschriebenen Beispiele representativ sind. Entscheidend ist doch eher die lokale Infrastruktur, das aktuelle Wetter und die aktuelle Verkehrssituation.

Zwei Gegenbeispiele, die genausowenig representativ sind: Kongress in Mainz, Höhepunkt des Bahnstreiks, Völlig Überlastung der Autobahnen im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Flug von EDQH nach EDAZ in 50 min mit dem Vereins-VLA. Kostenpunkt 80 € pro Stunde, platzeigenen Mietwagen von Mainz-Finthen für besseres Taschengeld, 2 Tage später zurück in 45 min.
Die automobilen Kollegen mit durchschnittlichen Fahrzeiten von 4-5 Stunden, die bebahnten Kollegen abgesagt

Kongress auf Wangeroge. Flug mit Mooney in knapp 2 Stunden. 3 Tage dort, in 1:45 zurück. Zugegeben bisschen teurer; wir kalkulieren die M20J mit knapp 200€ pro Stunde. Aber mit dem Auto / Fähre / Inselflieger völlig indiskutabel.

Beide Stecken übrigens völlig problemlos steuerlich geltend gemacht. Bei anderem Wetter, anderer Location, anderer Infrastruktur fahr ich dann eben mit Auto / Bahn / Linie und gut ist. Hat man IFR sind dann halt noch die Spielräume größer, die Grundidee aber die gleiche
19. August 2015: Von Juergen B. an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck
Wollte ich auch sagen, dass die Infrastruktur an Start und Ziel wesentlich entscheidender ist. Alexander's Beispiele würde ich für ganz wenig representativ annehmen, schon alleine da es Direktflüge nach Nizza nicht so viele gibt. Und auf der Strecke Oldenburg-Magdeburg ist auch kein wirklicher Vergleich aller Verkehrsmittel möglich. In Bezug auf Selbstfliegen würde ich es so beurteilen, dass selbst bei VMC der GA-Flieger hier nicht seine Vorteile ausspielen kann. Tee Jay's Beispiel halte ich persönlich für realistischer. Zweifelsohne ist es zur Beurteilung der Optionen ein Unterschied, ob ich in der Nähe von HAM, FRA, DUS oder MUC wohne oder in der Provinz. Aber selbst in der Provinz gibt es Flugplätze. Da wären wir tatsächlich beim Unterschied VFR vs. IFR. Zurück zum Urteil: Ich denke, dass es lt. Urteilsbegründung ein wesentlicher "Fehler" des Klägers war, sich die Kosten vom Arbeitgeber, dessen GF er ist/war, aus "Rücksicht" auf die Kollegen nicht erstatten zu lassen. Auch das Thema mit den CPL-Kosten war m.E. strategisch nicht besonders klug. Ein weiterer Fehler war das Konstrukt, Vollkosten mit kalkulierten Rücklagen usw. anzusetzen - mit einem gecharterten Flieger hätte das Gericht ein paar Argumente weniger gehabt. Ohne diese Kardinalfehler hätte der Kläger meiner Meinung nach gute Chancen gehabt, seine Reisekosten als Selbstflieger anerkannt zu bekommen.
19. August 2015: Von Erik N. an Dr. Jürgen Schwarz-Boeck Bewertung: +1.00 [1]
Als ich anfing, mir darüber Gedanken zu machen, ob ich - neben aller Liebe zum Fliegen - auch wirklich das komplette Programm (PPL etc.) durchziehen wollen würde, wurde mir zunehmend klar, daß ich nur mit Instrumentenflugberechtigung einen möglicherweise eigenen Flieger einmal als Verkehrsmittel einzusetzen in der Lage sein würde. Daher ist dies auch ein Ziel. Ich denke in Mitteleuropa ist eine zuverlässige Reiseplanung mit dem eigenen Kleinflugzeug allein auf Basis einer Sichtflugberechtigung nicht möglich.
19. August 2015: Von Wolff E. an  Bewertung: +5.00 [5]
@Alle, ich bin nachweislich nach 3 Stunden IFR Flug deutlich entspannter und wenig gestresster als nach 2 Stunden auf der Autobahn, egal welcher Verkehr. Das mag jetzt ggf. machen Piloten wundern, aber es ist so. Ich habe beim IFR-Fliegen keinen, der dicht auffährt, muss nicht abbremsen und beschleungen, muss nicht fast ununterbrochen auf die Fahrbahn schauen um die Spur zu halten, muss mich nicht auf Verkehrsregeln (Überholverbot/Geschwinigkeit usw) achten. Beim IFR Fliegen gebe ich nur die Wegpunkte ein und funke etwas, Rest macht "George", wo ist da Stress? Für mich nicht.
19. August 2015: Von Roland Schmidt an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Ich denke in Mitteleuropa ist eine zuverlässige Reiseplanung mit dem eigenen Kleinflugzeug allein auf Basis einer Sichtflugberechtigung nicht möglich.

Es kommt darauf an, was du darunter verstehst. Niemand wird bezweifeln, dass du mit einem IR die Anzahl deiner möglichen Flüge erhöhen kannst. Mit all den Grenzen der Kleinaviatik (Eis, Sturm, Gewitter, Flugplätze ohne Instrumentenanflugverfahren....), wird diese Erhöhung sehr vom Flugzeug und den persönlichen Limits abhängen und i. d. R eher gering sein. Ich denke, dass im Sommer meistens VFR auch ganz gut und zuverlässig geht, wenn man zeitlich zumindest etwas flexibel ist. Zugriff auf Flugzeuge, die hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten auch nur annähernd in Richtung Airbus gehen, haben die wenigsten. Ich möchte das EIR v. a. als Sichertheitsreserve erwerben, weil ich weiß, wie unberechenbar Wetter sein kann. Ich würde aus jetziger Sicht keinen Flug antreten, der nicht auch an der unteren Grenze VFR fliegbar ist.

19. August 2015: Von Erik N. an Roland Schmidt
Ich würde es so formulieren: Düsseldorf München, meine Hausstrecke, fliege ich lieber mit Airberlin oder LH. Alles andere wäre Selbstbetrug. Wenn ich aber von Düsseldorf nach München, dann nach Bamberg, dann nach Friedrichshafen müsste, an einem Tag, sieht die Sache ganz anders aus. Wenn das Wetter mitspielt, und wenn ich derjenige bin, ohne den ein Meeting nicht stattfinden kann :)

Das muss echt jeder für sich selber beurteilen, denke Standardantworten jibbet nich.

Und an den Untergrenzen orientiere mich eh nicht, jedenfalls jetzt noch nicht..... EIR ist sicher ok, aber man muss auch rein- und rauskommen :) Ich denke wenn ich mir die ganze Theorie eh schon reinziehe, dann kann ich auch gleich CBIR machen, oder ?
19. August 2015: Von Wolfgang Lamminger an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]
Zu der Diskussion vielleicht mal ein Versuch der Klarstellung:

Es gibt:
  • Enroute Instrument Rating
  • Instrument Rating
Das "competence based IR" ist ein vereinfachter, verkürzter Weg zu einem (vollwertigen) IR. Der "alte" Weg ist auch immer noch möglich, wenn auch massochistisch. Ein Enroute IR ist ein (erheblicher) Baustein zum vollwertigen IR.

Zur (beruflichen) Nutzung des selbstgeflogenen Flugzeuges ein paar Punkte:
  • eine terminliche Planung lässt sich mit einem Instrument Rating und tauglichem Flugzeug sicher deutlich besser darstellen
  • einen terminlich gebundenen Flug nach IFR durchzuführen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit entspannter und auch sicherer, als nach VFR, besonders bei grenzwertigen Wetterlagen. Ich muss eben nicht krampfhaft versuchen, in VMC über die Mittelgebirge zu kommen, Pflichtmeldepunkte suchen und Lufträume umfliegen oder suchen und Nachtflug beachten.
  • natürlich ist ein Flug mit Flugregelwechsel von VFR/nach VFR immer auch wetterabhängig, der VFR-Teil aber doch meist überschaubar kurz und begrenzt, im Ggs. zur Durchführung des Fluges komplett nach VFR
  • aber, was ich auch schon mehrfach beobachtet habe: selbstfliegende Leute, die abgehetzt vom Termin kommen, schimpfen, dass der Tankwagen noch nicht da ist, den Slot nicht halten können, durch Termindruck auf die Wetterinfo verzichten und zum Flieger hetzen und starten um den Folgetermin oder whatever zu halten. Hier darf man vielleicht auch anregen, drüber nachzudenken, sich einen Instrument rated Sicherheitspiloten, oder besser IR-instructor, mitzunehmen, der sich um den Flugbetrieb kümmert, während man selbst entspannt den Termin wahrnimmt und dann (auf dem linken Sitz) in den Flieger einsteigt. Positiver Nebeneffekt: auf die Art Stunden und Erfahrung ("competence") sammeln für das IR odereinfach den Kopf für die beruflichen Aufgaben freihalten und trotzdem selbst fliegen.
  • bei aller Freiheit, die das selbstfliegen mit sich bringt: Termine nie zu eng planen, und immer mit dem Unvorhergesehenen rechnen, das gerade eben zB nicht das Wetter ist. Das kann eine soeben ausgefallene Flugplatztankstelle sein, ein Problem beim Runup, etc. All das sollte gerade nicht zu erhöhtem Streßlevel beim Fliegen führen
19. August 2015: Von Erwin Pitzer an Wolfgang Lamminger Bewertung: +1.00 [1]
bin vor 3 stunden von einer anstrengenden autofahrt aus belgrad zurückgekommen.
mein freund, der diese reise veranlasste, liess sich nicht dazu bewegen, den flieger zu nehmen.
so kamen, mit verkehrsbedingten kleinen umleitungen etwa 3.500 km für hin- und rückreise zusammen,
zuzgl. kosten für 2 übernachtungen + 500 euro für diesel zusammen, von den strapazierten nerven ganz zu schweigen.

von meiner "wiese hinterm haus", so nenne ich den segelflugplatz und sonderlandeplatz EDGT, ca 800 m von meiner haustür entfernt, hätte ich die strecke, rd 600 nm, in gut 5 std. geschafft, dazwischen in eggenfelden mal die "füsse vertreten" und weiter. 100 l superbenzin in deutschland 150 E, in belgrad nur 100 euro.
21. August 2015: Von Robert Hartmann an Wolfgang Lamminger
was ich auch schon mehrfach beobachtet habe: selbstfliegende Leute, die abgehetzt vom Termin kommen, schimpfen, dass der Tankwagen noch nicht da ist, den Slot nicht halten können, durch Termindruck auf die Wetterinfo verzichten und zum Flieger hetzen und starten um den Folgetermin oder whatever zu halten.

Das ist sicherlich nicht in Ordnung aber noch kein Grund wieso man, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, hetzen darf (Details kennt jeder) und ein zu spät kommen mit der Ausrede Stau, etc. auch noch als Draufgabe akzeptiert wird (oft genug erlebt).
Es wird mit verschiedenem Maß geurteilt. Klar. Der Geschäftsmann muss ja mit hoher Geschwindigkeit, lichthupend von Termin zu Termin rasen. Steht doch so viel auf dem Spiel. Kommt er dann trotzdem zu spät kann er nichts mehr dafür.
Wenn man eine Autofahrt z.B. von 500 km mit selbiger Gewissenhaftigkeit wie einen Flug mit einem GA Flugzeug durchführen würde schaut die Rechnung noch einmal ganz anders aus.
Übrigens habe ich gerade einen Artikel gelesen der von einem Auto mit "Autopiloten" berichtet. Die armen Autofahrer - erfordert sowas doch
"höchste Konzentration und vollen körperlichen Einsatz."

31 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang