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Malte, wir liegen extrem weit auseinander in unseren Auffassungen, und die Argumente sind weitgehend ausgetauscht. Ich verzichte auf eine Detailreplik. Was mich allerdings wundert, ist dein denklogischer Bruch, dass du Gleichberechtigung und Chancengleichheit befürwortest und gleichzeitig das Gegenteil, nämlich Gleichstellung und Ergebnisgleichheit. Siehst du darin nicht einen Widerspruch? | ||||||
Doch noch ein Nachtrag: deinem Text ist u.a. die Denkweise zu entnehmen, wenn Frauen Nachteile hätten, liegt es an anderen, wenn Männer diese haben, an ihnen selbst. Schon mal vom "Empathy Gap" gehört?
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Was mich allerdings wundert, ist dein denklogischer Bruch, dass du Gleichberechtigung und Chancengleichheit befürwortest und gleichzeitig das Gegenteil, nämlich Gleichstellung und Ergebnisgleichheit. Den Bruch gibt es doch nur durch Deine Zusatzdefinitionen, die ich ja bewusst nicht aufgegriffen habe und die von den landläufigen Definitionen abweichen. Gleichstellung der Geschlechter (englisch gender equality) ist der auf Menschen bezogene Prozess tatsächlicher Gleichstellung von Geschlechtern oder Geschlechtsidentitäten in rechtlicher Hinsicht und im Hinblick auf ihr persönliches und berufliches Entfaltungspotential in einer Gesellschaft (Chancengleichheit). Gleichstellung als Ausdruck sozialer Gerechtigkeit führt zu einer gleichen Teilhabe an persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Damit schafft Gleichstellung der Geschlechter auch die Freiheit und den gesellschaftlichen Raum, individuelle Lebensentwürfe zu realisieren. (https://de.wikipedia.org/wiki/ Darin ist eben nicht definiert, dass ein bestimmtes Geschlecht solange bevorzugt wird, bis eine irgendwie grob definierte historische Schuld beglichen wird. Das würde ich auch nicht befürworten wollen. Leider sind einige Diskutierende und auch öffentliche Stellen beim Begriff der Ergebnisgleichheit von einer teils verstörenden Ambiguitätstoleranz getrieben und der Begriff wird gerade umgedeutet, wie er gerade passt, teilweise auch innerhalb einer Definiiton. Beispiel: "[Ergebnisgleichheit ist die] Verwirklichung von Gleichheit in einem breiteren, stärker ergebnisorientierten, umverteilenden Sinne, basierend auf der Erkenntnis, dass Chancengleichheit und Gleichbehandlung möglicherweise nicht ausreichen, um die historische Unterdrückung und Benachteiligung von Frauen wiedergutzumachen" (https://eige.europa.eu/publications-resources/ Dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen. Aber einem Teil der darauffolgenden Beschreibung schon: "Um sicherzustellen, dass Entwicklungsinterventionen zu Ergebnisgleichheit für Frauen und Männer führen, müssen sie auf der Grundlage einer geschlechtsspezifischen Analyse gestaltet werden. „Gleich“behandlung bedeutet daher nicht „die gleiche“ Behandlung, sondern dass Personen, die sich in der gleichen Situation befinden, gleich und Personen, die sich in unterschiedlichen Situationen befinden, unterschiedlich behandelt werden sollten. Ergebnisgleichheit erfordert die Schaffung eines ermöglichenden sozialen Umfelds, indem die Ideologie und die kulturellen Konstrukte angegangen werden, die Hierarchien in Geschlechterbeziehungen schaffen." Doch noch ein Nachtrag: deinem Text ist u.a. die Denkweise zu entnehmen, wenn Frauen Nachteile hätten, liegt es an anderen, wenn Männer diese haben, an ihnen selbst. Schon mal vom "Empathy Gap" gehört? Nein, das willst Du da nur reinlesen. Deine Beispiele geben nur das nciht her, was Du ausdrücken möchtest. Wo soll denn eine Strukturelle Benachteiligung von Männern entstehen, wenn sie sich häufiger zu Klump fahren als Frauen? Mir wäre nicht bekannt, dass Kraftfahrzeuge eher nach weiblichen Körpern konstruiert würden um lethale Unfälle bei Frauen zu verringern, bei Männern aber nicht. Eher im Gegenteil, der erste weiblich modellierte Crash Test Dummy ist noch garnicht so alt. Und ob schwierigeres "Bude gegen Sex" bei tatsächlicher Obdachlosigkeit jetzt wirklich eine strukturelle Benachteiligung von Männern ist, wage ich auch zu bezweifeln. Bei der Bildung ist es aucnicht so einfach, und man macht sich sehr wohl Gedanken auch in den Gründen, warum mehr Schülerinnen als Schüler Abitur machen. (Ein guter Artikel ist hier:https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/3 | ||||||
Sich direkt nach dem Vorfall ohne Kenntnisse über den Sachverhalt äußern? Die wären ja hier im Forum genau richtig.
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erstaunlich...von textausblenden..wie es geht...über demokratie...zensur...frauenrech sol lucet omnibus! audaces fortuna juvat!
mfg ingo fuhrmeister | ||||||
@Alexander: Das hier ist alles, was es braucht. Getestet mit Chrome und Safari in Tampermonkey unter OSX. Wenn du wahlweise auch die Antworten an die Person verbergen willst, einfach das "Von" streichen.
// ==UserScript== var killfile = $("tr tr:contains('Von Matthias Reinacher')");
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Malte, das Argument Hast Du als Lehrer denn ein größeres Risiko in Deinem Job zu sterben als deine Kolleginnen? Statistik ohne Kontext taugt ja schon prinzipiell nicht als Argument ist geradezu sophistisch; Chris hat schlicht einige Dinge, die in öffentlichen Debatten nicht vorkommen aufgelistet, ohne hierzu peer-review-Artikel anzufügen, aber jeder von uns weiß als Medienkonsument, dass politische Debatten sich um Quoten in Vorständen oder Aufsichtsräten drehen, während wir seit Jahrzehnten in den meisten Bundesländern zu wenig Kita-Plätze haben. Talk is cheap, in der politischen Debatte, Kitastrukturen mit Personal zu versehen ist teuer. Aber: Während über die Quoten in Vorständen debattiert wird (die in Aufsichtsräten finde ich äußerst sinnvoll) diskutiert eben niemand über die Arbeitsunfälle bei gefährlichen Berufen, die komischerweise chauvinistischerweise nur von Männern ergriffen werden. Daher ja, ich habe schon auf Baustellen gearbeitet ganz früher und die Frauenquote war Null. Daher auch deren Arbeitsunfallquote analog: Null. Brauchst du weitere Statistiken im Kontext? Es gibt ganz klar Frauendiskriminierung UND Männerdiskriminierung, es kommt halt nur auf den Bereich an. Und beide sind nicht gut. Medial hingegen sehe ich ganz klar Zerrbilder, wo ich nur entgeistert mit dem Kopf schütteln kann. | ||||||
Und wenn Frauen zwischen 30 und 45 zu den mit der höchsten Gender Befürwortequote gehörenden Gruppen gehören wundert mich das tatsächlich gar nicht. Ich arbeite selbst ein einem Dax Unternehmen und gerade da gibt es das strukturelle Problem dass sich der individuelle Karrierepfad eben genau in dieser Altersklasse entscheidet. Und da ist die Doppelbelastung mit Kind und evtl. auch noch alleinerziehend einfach häufiger ein Problem bei Frauen. Genau wie es gewisse Themen gibt die einen als Mann nicht betreffen und die man deshalb auch nicht versteht. Wie beispielsweise der Umstand dass es bei uns bis vor ein paar Jahren gar keine PSA für Frauen gab. Mit der Folge dass wir im White Collar Bereich wunderbar divers sind und im Blue Collar Bereich "wird die dumme Tante eh nicht ernst genommen" und es gibt Strukturen wie vor 50 Jahren (wer den strammen Max macht wird befördert, Sachen werden angeordnet und umgesetzt, es wird nicht diskutiert). Mir geht das Gegendere auch auf den Sack. Aber es ist schon sinnvoll wenn man Teams vernünftig mischt. Auch gerade bei der Technik gehören definitiv mehr Frauen rein. Die Erkenntnis sollte allerdings nicht verordnet werden sondern idealerweise selber wachsen. | ||||||
>> Die Erkenntnis sollte allerdings nicht verordnet werden sondern idealerweise selber wachsen. DAS ist der Punkt. Und wenn sich die Frauen (statistisch gesprochen) halt nunmal überwiegend für Pferde und nicht für Flugzeuge interessieren, und die Männer umgekehrt, dann sollten wir nicht versuchen, per Quote oder Sonderlocke die Menschen umzudrehen, sondern die _individuelle_ Entscheidung als solche akzeptieren, Statistiken machen und daraus etwas über die menschliche Natur lernen. | ||||||
Da gibt es meiner Meinung nach überhaupt nichts zu diskutieren. Wir leben in einer Demokratie und die Mehrheit möchte nicht dass Gegendert wird. Das sollte man akzeptieren. Wenn es bei irgend einem Thema Unklarheiten über die Mehrheitsverhältnisse gibt, dann macht man eine Volksabstimmung. Das funktioniert in der Schweiz seit jeher ganz gut. Aber dann könnte eine bestimmte Gruppe ihre Minderheiten Meinung nicht mehr so einfach durchdrücken. | ||||||
Die Mehrheit möchte auch, dass Du nicht in FL450 rumfliegst.
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(Er meint doch die Mehrheit der AfD-Wähler, Malte!) | ||||||
Falsch. Das LBA hat nichts dagegen und dad LBA wurde über Umwege dazu ermächtigt. Erzähl Du lieber noch mal das Märchen von den Erfolgen der Ampel. Da kommt nämlich nur noch heiße Luft von Dir. | ||||||
Du solltest schon erkennen, wann Malte etwas humorvoll meint. | ||||||
Ich habe eine Erweiterung für Chome implementiert und im Store hochgeladen. Ich kann nicht sagen, wie lange es dauern wird, bis Google es freigibt (und ob es überhaupt freigegeben wird) - man muss zwar bezahlen, aber es ergibt sich daraus kein Anspruch. Dies ist meine erste Erweiterung, daher habe ich keine Erfahrung... Aber man kann das "src"-Verzeichnis lokal als "Unpacked extension" im "Developer mode" installieren: https://github.com/zyv/puf-z-eye . Ich mache einen neuen Thread, falls es freigegeben wird und Interesse besteht. | ||||||
Beitrag vom Autor gelöscht
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Sehr Cool - Vielen Dank dafuer! und - lass es lieber in diesem Thread. Das ist einer der wenigen Beitraege der tatsaechlich zum Titel passt und on-topic ist.. . | ||||||
stellt sich die frage des filter-rankings: 1. wer wird am meisten gefiltert? 2. wer nur gelegentlich 3. wer wird dauerhaft gefiltert 4. welche gründe.... | ||||||
... ist schon drin im Chrome Web Store und ... funktioniert. | ||||||
Funktioniert, danke dir, Yury! | ||||||
Jetzt muss ich doch wieder auf Chrome wechseln... :-( Wie gesagt, wenn jemand etwas für iOS/iPadOS zustande bekommt, wäre das grossartig. Es gibt Userscript-Manager [1] aber mir fehlt die Zeit... [1] https://apps.apple.com/ch/app/u | ||||||
Bitte sei mir nicht böse, aber ich habe einen neuen Thread eröffnet. Dort kann ich immer den ersten Beitrag editieren, und ich hoffe, man kann die Diskussion, ob das richtig, falsch, gut oder schlecht usw. ist, hier weiterführen. | ||||||
Der Tipp war gut. Userscripts aus den App Stores installiert auf iPhone und macOS, aktiviert, in einem iCloud-Directory Dein Script abgelegt und in der Erweiterung darauf verwiesen. Läuft, sowohl auf dem Mac als auch Mobil in Safari. Alternativ sync via OneDrive oder Google, dann kann man Desktop-Chrome und Mobile-Safari miteinander synchronisiert halten. Danke Dir! | ||||||
Gerne teile ich mein überarbeitetes UserScript.
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So viel Aufwand, nur um das Wesentliche zu verpassen... | ||||||
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