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Grüß Dich Markus,
ich kann Dir nur von der M20J berichten. Die lässt sich aus 600m Gras gut operieren, es ist natürlich eine Frage des Platzzustandes (und der Beladung). Ich fliege meistens alleine oder zu zweit, dann ist das völlig unproblematisch. Ansonsten hast Du halt einen Faktor mehr zu bedenken, nasses, hohes Gras oder Matsch sind halt Bremsen - für die Mooney wie für andere Flieger auch. Aber 690m sind üppig genug. An trockenen Tagen und kurzem Gras auch für MTOW.
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die beste Grasbahn hatte der Flughafen München-Riem. Dennoch habe ich, bevor ich dort mit meiner Mooney gelandet bin, immer gefragt: " Tower confirm there are no molehills on the runway?" | ||||||
Hallo Marius, klare Antwort : Mach das nicht. Mooneys (meine nutz ich seit 1994 ) sind für Asphalt konstruiert mit kurzem Federweg und empfindlichem Bugrad. Hier geht mehr kaputt als bei der Konkurenz. Das ist der Preis für mehr Speed bei weniger Sprit. Ein Grasfangkorb ist billiger als die Geardoors einer Mooney.Du wirst viel Spaß mit einer Mooney haben wenn Du sie nicht auf die Wiese zwingst. Grüße Matthias | ||||||
@Markus Hallo Markus, ich fliege selbst eine 231 out of ETSI = Asphalt. Zur Grasfrage kann ich 2 Infos beisteueren: 1. Mooney rät vom Betrieb auf Gras wegen der geringen Freiheit Oberfläche Piste zu Propeller ab. Nach meinem Kenntnisstand ist das Mooneyfahrwerk sogar sehr robust. Beim Prop ist der Durchmesser und das Material der Blätter wichtig. Früher hatte ich einen 180cm Prop aus Metall. Bei Bodenberührung in Borkum=weicherMoorboden musste ich nur das Flugzeug waschen. Mein neuer MT 188cm 3 Blatt Prop war in Mannheim ohne hörbares Geräusch bei Asphaltberührung 4cm kürzer! Wenn das Bugrad völlig durchfedert, berührt das Propblatt fast den Grund. 2. Ich bin einmal auf Graspiste (eher weicher Untergrund und 5cm Gras) gelandet und gestartet. Die Rollstrecken waren etwa wie im Handbuch beschrieben. 700m Piste waren völlig ausreichend. Aber das Durchfedern über die Nase war beängstigend! Es ist nichts passiert. Aber oft möchte ich sowas nicht machen. Ich hatte damals auch den 3 Blatt Metallprop. Die Hauptfahrwerksklappen sind nach der Landung und Taxi auf Plätzen, auf denen Du durch höheres Gras zum Parken rollen musst (z.B.Bozen), leicht verbogen und es klemmt Gras daran. Ich vermeide Graslandungen so oft ich kann! Gruß Walt | ||||||
Mooney Crash on Grass So kann das ausgehen. Neben der Prop-Clearance ist auch die Tankthematik zu berücksichtigen, da die Erschütterungen beim Betrieb auf Gras eine Ursache für Lecks sein können. Gelegentliche Landung auf Gras ist sicher kein Problem, wie auch letztes Jahr in Tannheim zu sehen war, wo etwa 30 Mooneys von der M20B bis zur Acclaim zusammenkamen. | ||||||
Hallo zusammen,
Jeder Grasplatz ist nicht gleich und erst recht nicht jede Landung!
Aber aus 25 Jahren Erfahrung mit einer M20E (2 Blatt Hartzell)
, und 5 Jahren mit einer M20J (3 Blatt Mühlbauer) Betrieb in Neuburg-Egweil (EDNJ) 690/750m 1345' Elev.
mit 2 asphaltierten kreuzenden landwirtschaftlichen Wegen keinerlei Probleme mit
einer evtl. Bodenberührung oder Tankundichtheiten.
Fahwerksgummis wie alt???
Der 6 Zylinder der 231 wiegt natürlich mehr - ob sich daraus schon ein geringerer
Bodenabstand ergibt weiß ich allerdings nicht.
Heinz Zimmer
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In dem Clip scheint aber das Fahrwerk zu früh eingefahren worden zu sein.
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Ja, da gibts doch so Mooney-Spezialisten die den Hebel schon im Startlauf umlegen damit die Räder einfahren sobald sie den Boden verlassen - sieht angeblich cooler aus als wenn das erst nach ein paar Metern Steigflug passiert.
Sowas rächt sich dann wenn man die selbe blöde Übung auf anderen Mustern versucht, oder wenn die Mooney-Räder zu früh (kurzzeitig) entlastet werden und die Schalter denken man sei jetzt abgehoben und das Fahrwerk kann rein...
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Meine "C" wurde zig Jahre von einem Grasplatz aus betrieben ohne irgendwelche Probleme. Ich muss auch gelegentlich wieder hin für Maintenance, geht ohne irgend eine Schwierigkeit, solange die Piste einigermassen eben ist. In einen Acker würd ich nicht gehen, das versteht sich auch.
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Ja, da gibts doch so
Mooney-Spezialisten die den Hebel schon im Startlauf umlegen damit die
Räder einfahren sobald sie den Boden verlassen - sieht angeblich cooler
aus als wenn das erst nach ein paar Metern Steigflug passiert.
Sowas rächt sich dann wenn man die selbe blöde Übung auf anderen
Mustern versucht, oder wenn die Mooney-Räder zu früh (kurzzeitig)
entlastet werden und die Schalter denken man sei jetzt abgehoben und das
Fahrwerk kann rein...
Die Mooney hat i.d.R. keinen Squat-Switch (wegen dem kurzen Federweg der Gummis), sondern einen Airspeed-Switch. | ||||||
Mooney Crash on Grass So kann das ausgehen. Neben der Prop-Clearance ist auch die Tankthematik zu berücksichtigen, da die Erschütterungen beim Betrieb auf Gras eine Ursache für Lecks sein können. Gelegentliche Landung auf Gras ist sicher kein Problem, wie auch letztes Jahr in Tannheim zu sehen war, wo etwa 30 Mooneys von der M20B bis zur Acclaim zusammenkamen. Die Mooney in dem Video hat ein Manual Gear. Wenn die Verriegelung ausgeschlagen ist kann das passieren. | ||||||
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Falls es Einziehfahrwerk sein soll, die Wassmer Guepard hat ein sehr robustes geschlepptes Fahrwerk (ursprünglich auch für nordafrikanische Sandpisten konzipiert (-;) . Wir haben den Flieger Jahre von einem Grass-Platz aus betrieben, ohne Probleme, oft bei MTOW. Startleistung ist mehr als ausreichend bei der Pistenlänge. Jetzt hat unser Platz Asphalt, aber das anfliegen von Graspisten ist immer noch ein Genuss mit der Guepard. hier steht eine (nicht unsere) zum Verkauf https://www.aeromarkt.net/offer_d MfG | ||||||
@Markus den 3 Blatt gibts von MT mit 180cm aus Metall. Der Neuere und Größere ermöglicht 5-7kn mehr Geschwindigkeit. Die Form der Blätter ist unterschiedlich. | ||||||
Die Bo207 ist für Graspisten auch ein sehr robuster Klassiker - mit ganz guten Flugleistungen.
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Ja, aber die BO207 hat doch Festfahrwerk und Spornrad und ist aus Holz oder? Ist dann schon etwas entfernt von ner Mooney (-; Kannst ja mal nach EDLD kommen und Dir die Guepard anschauen. Gruss | ||||||
Ja klar, das ist ganz was anderes - aber wenn man die Kriterien Gras, Wirtschaftlichkeit anlegt, sind beides gute Lösungen. Die Guepard kenne ich! Toller Flieger. Ich bin ab und an in Dinslaken, ich sag' Dir mal Bescheid.
Ich halte die Grasplatzthematik aber insgesamt für etwas überzogen.
Lange Asphaltbahnen verzeihen einfach schlechte Landungen, Anflüge und Rollen. Ich sehe immer wieder, dass Mooneys gelandet und gerollt werden, ohne dass das Bugrad möglichst lange in der Luft gehalten wird, auch beim Rollen wird die Wirkweise des Höhenruders entweder nicht verstanden oder vernachlässigt - dann ist es klar, dass Dinge schnell kaputt gehen (von Propstrike ganz zu schweigen). Klar, nicht alle Äcker sind gleich, aber m.E. spricht bei gepflegtem Gras und gutem Umgang mit dem Flieger auch in einer Mooney nichts gegen eine Graspiste. | ||||||
Gerne auf 'ne Cola, p.m. wenn Du Richtung EDLD fliegst... Gruss | ||||||
https://www.youtube.com/watch?v=zymWWDd7JCM Hier ein Beispiel fuer flight procedures auf schlechten Pisten in einer Cessna 210 (vor 2 Tagen in Suedafrika) | ||||||
https://www.youtube.com/watch?v=td9vgyTJaZQ und https://www.youtube.com/watch?v=DSMBcNPprmI wäre nicht meine Sache, aber ansonsten war ich mit meiner "C" schon einige Male auf Gras, ohne Probleme. | ||||||
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