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31. Dezember 2024 18:19 Uhr: Von F. S. an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Ein 3D-RNP-Approach konfiguriert geflogen mit einem (vorzugsweise digitalen) Autopiloten auf eine lange Piste und dann einfach nichts machen, bis der Flieger am Boden ist hat (bei einer langsam fliegenden und sinkenden SEP) m.E. eine gute Chance, dass danach nichtmal irgendwas verbogen ist.

Ganz so extrem (wirklich nichts machen bis zum "Einschlag") funktioniert das wahrscheinlich nicht, weil dann mit hoher Wahrscheinlichkeit das Bugrad zuerst aufkommt und der Flieger durchaus no

Aber prinzipiell ist das aus meiner Sicht eine gute Idee: Bei einem Flieger mit Einzihfahrwerk sollte man dann sogar überlegen, das Fahrwerk drin zu lassen - das erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit auf Totalschaden signifikant, aber dafür auch die Wahrscheinlichkeit, unverletzt aus der Zelle zu klettern.

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31. Dezember 2024 18:50 Uhr: Von Andreas Albrecht an F. S. Bewertung: +5.00 [5]

Der Unfall in EDDR mit einer Top ausgerüsteten Mooney mit einem sehr erfahrenen IFR Piloten bei vergleichbaren Wetter endete tödlich. Damals war ich in der Luft und EDSB und EDFM waren CAVOK. Es sind leider die Fehlentscheidungen die da gefährlich werden.

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31. Dezember 2024 19:31 Uhr: Von Christoph Stock an F. S. Bewertung: +1.33 [3]

Hmm bei einer Sinkrate von mal angenommenen 500ft/min hätte er bei 0100OVC nach Durchbrechen noch ca. 12sek zum abfangen. Ich denke die Runwaylights hätte man sicherlich gesehen. Kamikaze-Denken aber im Rahmen der Möglichkeiten. Andernfalls sind Sprünge bis 600m drin sofern das Fahrwerk den impact überlebt

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1. Januar 2025 10:15 Uhr: Von Tobias Schnell an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Bei einem Flieger mit Einzihfahrwerk sollte man dann sogar überlegen, das Fahrwerk drin zu lassen - das erhöht zwar die Wahrscheinlichkeit auf Totalschaden signifikant, aber dafür auch die Wahrscheinlichkeit, unverletzt aus der Zelle zu klettern

How so? Was soll ein eingefahrenes Fahrwerk in der Situation für einen Vorteil bringen?

Oder war das nicht ernst gemeint?

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1. Januar 2025 10:24 Uhr: Von Hubert Eckl an Tobias Schnell

Den Casus würde ich auch nur anwenden bei einer Wiese oder sonst offroad, aber doch nicht bei einer Landbahn.

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1. Januar 2025 10:28 Uhr: Von Tobias Schnell an Hubert Eckl Bewertung: +9.00 [9]

Den Casus würde ich auch nur anwenden bei einer Wiese oder sonst offroad, aber doch nicht bei einer Landbahn.

Da erst recht nicht. Alles, was zwischen dem Boden und meiner Wirbelsäule Energie absorbiert, ist gut.

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1. Januar 2025 10:34 Uhr: Von Hubert Eckl an Tobias Schnell

...und was ist mit Überschlagsvermeidung? Plumpst er in den Graben, fressen ihn die Raben.

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1. Januar 2025 11:37 Uhr: Von F. S. an Tobias Schnell

Was soll ein eingefahrenes Fahrwerk in der Situation für einen Vorteil bringen?

Der Einschlag erfolgt weiter vorne und erzeugt so ein kleineres Drehmoment um die Querachse. Zudem würde ich vermuten, dass schon beim ersten Aufschlag mehr Energie vernichtet wird, als beim Rad, und man daher schon näher an seinem Ziel "0 Energie" ist.

Das waren zumindest meine Gedanken - müsste man aber wahrscheinlich mal experimentell ermitteln ... (nein, nicht mit einem echten Flugzeug).
Wie gesagt war die Idee, dass die größte Gefahr bei einem solchen "mit AP in den Boden fliegen" ist, dass nach dem ersten Kontakt des Bugrades, das Flugzeug unkontrolliert wegsteigt, um dann so auf 50m Höhe zu stallen. Von solchen Unfällen gibt es ja Videos.

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1. Januar 2025 23:14 Uhr: Von Tobias Schnell an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Wie gesagt war die Idee, dass die größte Gefahr bei einem solchen "mit AP in den Boden fliegen" ist, dass nach dem ersten Kontakt des Bugrades, das Flugzeug unkontrolliert wegsteigt, um dann so auf 50m Höhe zu stallen.

Wenn man den Anflug mit Vref und einer "SEP-3°-Sinkrate" von ~ 400 fpm fliegt, denke ich nicht, dass dafür genug Energie oder Impuls im Flugzeug ist. Zumindest würde man mit einer absichtlichen gear-up-landing den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

@Hubert: Das gilt auch für das Überschlagsrisiko bei einer Landung im weichen Acker. Solche Unfälle habe ich schon im direkten Umfeld mitbekommen. Da passiert den Insassen oft wenig bis nichts, selbst wenn es zu einem Überschlag kommt

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2. Januar 2025 08:04 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an Tobias Schnell

Wie groß wäre die Wahrscheinlichkeit in einer Einmot mit GPS die Piste überhaupt zu treffen? Im A320 bei einem RNP 0,3 Approach haben wir in der Praxis ca 0,1 EPE das wären dann bis +/- 185m von der Centerline.

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2. Januar 2025 09:18 Uhr: Von F. S. an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +2.00 [2]

Also "gefühlt" würde man die Piste meist treffen. Kann mich nicht erinnern, dass ich mit dem AP schon mal wirklich 150m weg von der Centerline rausgekommen bin. Hinzu kommt, dass auch eine solche "Landung" auf der Wiese oder dem Taxiway neben der Piste das Kriterium mit hoher Sicherheit erfüllt, dass man danach eigenständig aus dem Wrack aussteigen kann.

Es geht ja nicht darum, eine neue Landetechnik für den Alltag zu etablieren, sondern Strategie zu diskutieren, mit welchem "Plan Z" man eine 50% Überlebenswahrscheinlichkeit auf vielleicht 90% erhöhen kann.

Tatsächlich wäre es toll, wenn man irgendwann auch von den Piloten des Unfalls, die ja zum Glück überlebt haben, selber hören würde, was sie sich während des Fluges gedacht haben, welche Entscheidungen sie wann getroffen haben und was davon sie wieder so machen würden und was anders.

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2. Januar 2025 09:36 Uhr: Von T. Magin an Flieger Max Loitfelder

Wie funktioniert denn das "Garmin Autoland" wenn nicht mal ein A320 mit seinen multiredundanten Systemen es auch nur annaehernd schafft, automatisiert eine Piste zu treffen?

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2. Januar 2025 10:11 Uhr: Von Markus S. an T. Magin Bewertung: +1.00 [1]

WAAS hat doch eine Auflösung < 2m.

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2. Januar 2025 10:20 Uhr: Von Roland Schmidt an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Selbst mit dem "Skydemon-Localizer" würde man die Piste treffen. Der "Glideslope" ist dabei allerdings ab 500ft GND "weg".

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2. Januar 2025 11:07 Uhr: Von Flieger Max Loitfelder an T. Magin

Erster Absatz gelöscht.

Autoland im Airliner basiert nicht auf RNP sondern ILS im Zusammenspiel mit IRS und Radar Altimetern, kann mich nicht erinnern damit jemals mehr als 1.5m Off Centerline gelandet zu sein.

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2. Januar 2025 11:46 Uhr: Von Michael Huber an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Wäre es als only VFR-Pilot sinnvoll ab und zu ILS / RNAV Anflüge zu trainieren sofern der Flugplatz das erlaubt?

Ebenfalls den Garmin VISUAL APROACH, sofern das Flugzeug dafür ausgerüstet ist.

Beides natürlich bei besten Sichtbedingungen trainieren und Anwendung nur wenn ansonsten keine andere Möglichkeit mehr gegeben ist.

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2. Januar 2025 12:33 Uhr: Von Johannes König an Michael Huber

Wäre es als only VFR-Pilot sinnvoll ab und zu ILS / RNAV Anflüge zu trainieren sofern der Flugplatz das erlaubt?

Absolut, hängt aber ein bisschen vom Platz und speziell der Bereitschaft von RADAR ab. Annehmen müssen Sie es nicht, aber z.B. ALPS RADAR mit ILS-Anflug auf Friedrichshafen ermöglicht das sehr häufig.

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2. Januar 2025 13:25 Uhr: Von Christoph Stock an Michael Huber

Ja klar kann man das machen. EDFM und EDTY ohne Probleme. Solltest aber dann halt VMC sein und bleiben. Wenn man fit ist kann man sich sogar über Radar vektoren lassen.

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2. Januar 2025 13:34 Uhr: Von E. Jung an Johannes König

Das ist korrekt in EDNY. Ich fliege meine VFR Anflüge fast ausschließlich auf dem ILS runter. Is ja auch wesentlich entspannter, weil die Kiste alles macht :-).

Es ist aber besser, sich zunächst bei ALPS Radar zu melden, dann wird man später auf Tower übergeleitet. Ich hatte noch nie eine Ablehnung - mit Ausnahme von Holds wegen vorrangigem Verkehr. Direkt am Tower einen ILS PRACTICE APPROACH under VFR to requesten führt je nach Controller zu Verweisen auf ALPS.

Bitte daran denken, ILS PRACTICE APPROACH wird üblicherweise in englischer Sprache geführt.

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2. Januar 2025 16:02 Uhr: Von Sven Walter an Michael Huber

Und besonders sinnvoll wäre es mE, regelmäßig PARs/ GCAs bei Militärplätzen unter der Woche zu machen, die eh "current" bleiben müssen. So bist du nicht mal abhängig vom ILS an Bord (oder in der Handgurke, übrigens ein ziemlicher Spaß, wenn es das Handfunkgerät hergibt). Das geht immer und ist dann so mit Begleiter und unter der Haube dann quasi "IFR pinchhitting" für den Notfall. Sitzt kein IRI/ FI-IR neben dir loggt der natürlich PIC, aber du bist der mit dem Lerneffekt. So haben die bei der Berlinblockade '48/ '49 in dichter Taktung viermotorige Propellertransportmaschinen heruntergesprochen. Ist ein Präzisionsanflugverfahren; und eine Riesengaudi.

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2. Januar 2025 16:15 Uhr: Von Michael Huber an Sven Walter

Hi,

wo gibt es den denn noch, bevorzugt im süddeutschen Raum...

VG Michael

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2. Januar 2025 16:40 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Michael Huber Bewertung: +0.00 [2]

Wann gibt es wieder berlin-blockade?

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2. Januar 2025 16:52 Uhr: Von Johannes König an Michael Huber Bewertung: +2.00 [2]

Laupheim oder Neuburg an der Donau.

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2. Januar 2025 17:53 Uhr: Von Alfred Obermeier an Michael Huber Bewertung: +4.00 [4]

Hi Michael,

wir machen bereits in der Anfängerschulung, ungefähr zur Prüfungsreife hin GCA/PAR Approaches an Militärplätzen, wie ETSL, ETSN, ETHL um genau solche Anflüge (immer unter der Haube) zu vermitteln. "Captured in Airspace E" ist das Thema für VFR Piloten, wie kommst Du wieder sicher auf den Boden. Vorteilhaft ist es natürlich sich vorher mit dem zuständigen Offizier an der Airbase abzusprechen. Manche Militärpiloten wollen kein ziviles Gerät in ihrem Luftraum haben wenn sie fliegen. militärische Fluglotsen brauchen ohnehin eine bestimmte Anzahl an An-/Abflügen um "current" zu sein und dazu zählen auch zivile Flugzeuge.
Besonders lehrreich und beeindruckend sind Nachtan-/abflüge.
Nicht so gerne gesehen sind IFR Trainingsanflüge weil es hier offenbar Konfliktpotential mit der DFS wegen Zuständigkeiten gibt.

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2. Januar 2025 18:18 Uhr: Von Michael Huber an Alfred Obermeier Bewertung: +1.00 [1]

Danke dir Alfred und noch ein gutes und gesundes neues Jahr :-)

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