Ja gibt es. Heisst Power Flarm Portable. Das Ding kann Flarm, Mode A/S/C (als Abstandskreis mit Höhendifferenz) sowie ADS-B als Ziel.
Flarm allein nutzt nur unter den Leuten was, die auch Flarm haben. Airliner e.t.c. sieht man damit nicht. Mit Power Flarm oder anderen Lösungen die beides können sieht man sowohl Airliner, normale GA Flieger und Flarm Ziele.
Klar wäre ein generelles ADS-B Mandat das Beste was man haben kann. Plus wenn möglich ein System wie in den USA wo alle Traffic Daten drauf sind.
Andererseits fällt mir bei dem Unfall auch was anderes auf. Die Untergrenze des kontrollierten Luftraums betrug an der Unfallstelle 4500 ft. Wieso brettert man durch den Platzverkehr eines Regionalflugplatzes mit 3500? Wohl weil man bereits für den nächten Sektor abgesunken ist, aber dann weicht man doch etwas ab. Via Charlie hätte man bis zu 6500 ft hoch fliegen können.
Wir hatten hier in der Schweiz einen ähnlichen Fall, eine Cessna flog von Zürich aus in Richtung Ostschweiz und hätte an der Unfallstelle bereits mindestens 4500 ft hoch sein können, die Untergrenze am Unfallort war 5500ft, er flog aber auf der letzten Höhe der CTR Zürich (3500 ft) weiter und voll in den Arrival Sektor eines Kleinflugplatzes, wo eine PA28 sich auf den Arrival Verkehr konzentrierte und eine Ausweichkurve flog, in der er mit der Cessna kollidierte.
Persönlich versuche ich immer so hoch wie möglich zu fliegen wenn ich in der nähe eines Kleinflugplatzes bin aber auch sonst. In Zürich geht das ganz einfach in dem man der Untergrenze nach hoch steigt. In der Position des Unfalls bin ich normalerweise im Steigflug von 4500 auf 5500 ft. Die Anflüge auf den Kleinflugplatz sind dann meist 1000 bis 2000 ft drunter, wie man auf dem Powerflarm gut erkennen kann.