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Und dennoch waren meine letzten 2 Near Misses jeweils in der Platzrunde und es waren Mickeys. Ich habe noch kein Mickey mit ADS-B gesehen, wenn überhaupt dann haben die Flarm. Somit sollte ein Nachrüsten von Garrechts Trafficsensor trendy sein :-) | ||||||
Ich höre immer wieder eine UL-Allergie aus Deinen Postings heraus, womöglich haben sich die beiden Mickeys auch gedacht "schon wieder der".. Hat DEIN Flieger eigentlich ADS-B out? | ||||||
Hallo Andreas, soviel ich weiß, fliegen auch in Worms einige "Mickeys" mit ADS-B rum. Schnelle, wie auch langsame Muster. Ich halte ADS-B für eine sehr sinnvolle Sache! Flarm ist nur unter Segelfliegern richtig populär, wird aber vom Hersteller nicht komplett offen gelegt. Daher hat es, meiner Meinung nach, nichts in der Fliegerei und schon gar nicht in der GA zu suchen. Grüße | ||||||
Natürlich wäre ADS-B das Beste. Aber sowas wird nie ein Segelflieger bekommen; daher müssten sich die anderen auch anpassen. Dass es kein Spielzeug ist und auch in der GA Sinn macht haben die deutschen Rettungsflieger schon erkannt. In den meisten ist ein Flarm drin. Und in allen Geschwindigkeiten die in Flugplatznähe geflogen werden ist die Reichweite/Leistung genügend. Und kosten im 3 stelligen Bereich machbar. Der jetzt genannte Zusammenstoß hatte übrigens nichts mit Sicherheitshöhe zu tun. Die waren beide tief da sich beide in Start/Landephase befanden (Training Gletscherlandung). | ||||||
Hallo Raimund, nur, weil "die Segelflieger" auf "ihr" FLARM pochen, sollen alle anderen umrüsten? Natürlich ist auch mir nicht entgangen, daß sich Segelflieger bisweilen als "die wahren Flieger" bezeichnen. Doch deshalb einfach alle anderen Verkehrsteilnehmer dazu anzuhalten, ebenfalls FLARM einzusetzen, halte ich schon für sehr vermessen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies die allgemeine Meinung unter Segelfliegern darstellt. Schlimm genug, daß Segelflieger oft sogar ohne Transponder unterwegs sind. Es steht außer Frage, daß FLARM funktioniert. Aber es ist und bleibt ein proprietäres System. Und es wird nicht von der Mehrzahl unter uns eingesetzt. Rettungsflieger haben, meines Wissens, nicht deshalb ein FLARM, weil sie es so gut finden, sondern weil die meisten Segelflieger auf anderen Frequenzen funken als die Platzfrequenz des Flugplatzes in der Nähe und sie in der Luft so schlecht zu sehen sind. Das hätte dann nichts mit Bevorzugung des "besseren Systems" zu tun. Transponder sind in der GA etabliert und funktionieren bestens. Zusammen mit ADS-B ist das eine runde Sache. Das sieht man übrigens auch im Ausland so. Soll jetzt statt dessen die Fliegerei weltweit künftig auf FLARM umrüsten oder dazu verpflichtet werden, zwei Systeme parallel einzusetzen? Das wirft weitere Fragen auf. Z. B. wie soll FLARM in der GA zertifiziert werden? Mir hat ADS-B schon mehrfach geholfen. Zum Beispiel als ein Jet im langen Endteil kam und mich so früh genug sehen konnte. Kurze Info per Funk und es blieb noch genug Zeit zum Ausweichen. Mit FLARM wäre ich für ihn unsichtbar geblieben ;) Schönen Abend | ||||||
Warum sollen Segelflieger, Drachenflieger und Co kein ADS-B out mit verminderter Sendeleistung und damit Leistungsbedarf bekommen? Der Ansatz des SkyEcho geht in diese Richtung, es fehlt denen wohl nur die Zulassung außerhalb UK. | ||||||
"nur, weil "die Segelflieger" auf "ihr" FLARM pochen, sollen alle anderen umrüsten? [...] Es steht außer Frage, daß FLARM funktioniert. Aber es ist und bleibt ein proprietäres System. Und es wird nicht von der Mehrzahl unter uns eingesetzt. [...] Transponder sind in der GA etabliert und funktionieren bestens. [...] Soll jetzt statt dessen die Fliegerei weltweit künftig auf FLARM umrüsten oder dazu verpflichtet werden, zwei Systeme parallel einzusetzen? Das wirft weitere Fragen auf. Z. B. wie soll FLARM in der GA zertifiziert werden?"
Deine Argumentation ist ein wenig unglücklich einseitig und dadurch wenig schlüssig. (Power)FLARM ist ohne jeden regulatirischen Zwang und freiwillig entwickelt worden um die Probleme des Transponderbetriebs in motorlosen Flugzeugen zu umgehen und seit Jahren schier unfassbar verbreitet; buchstäblich (fast) jedes Segelflugzeug ist damit ausgerüstet und bis auf sehr wenige, bedauerliche Ausnahmen sind die Geräte auch jederzeit aktiv. Der finanzielle Aufwand dafür war gewaltig. Aufgrund der Entstehungszwänge gibt es natürlich Einschränkungen, aber auch die sind sowohl weniger, als auch beherrschbar geworden, ohne ein vollwertiger TCAS-Ersatz sein zu wollen oder können - einige Beiträge haben das ja schon detailliert untermauert. Trotzdem hat das System natürlich eine Vielzahl von Leben gerettet, weshalb auch andere Luftfahrzeuge (Hubschrauber, VLAs, ULs, Motorflugzeuge, etc.) so etwas installiert haben. - Wer ist "die Mehrzahl unter uns"? - Was genau könne eine Zertifizierung verbessern? - Warum könnte es sinnvoll sein, ein bewährtes, preiswertes und extrem verbreitetes System einfach zu ignorieren und dadurch mittelfristig sterben zu lassen? Grüße, Pattex | ||||||
Ich bin ja generell bei euch. Aber mal ganz sachlich betrachtet. Es gibt in Europa mehr Segelflugzeuge als Motorflieger. Wieso soll eine Mehrheit einen deutlichen 4 stelligen Betrag ausgeben wenn weniger mit einem 3 stelligen Bereich auch die Sicherheit verbessern könnten. Aber das ist ein Thema wo jeder seine Meinung hat und man leider nie auf einen Nenner kommen wird. Das was ich in den letzten Jahren leider bemerkt habe ist, dass beim Fliegen viel zu wenig das Gehirn eingeschaltet wird und zu wenig Luftraumbeobachtung... | ||||||
einen deutlichen 4 stelligen Betrag ausgeben Welchen 4-stelligen Betrag? Geräte wie das Skyecho kosten afaik weniger als das einfachste Flarm. | ||||||
Alex, eines ist doch ganz klar: ADSB-Out ist in allen "richtigen" Flugzeugen drin. Versuch mal, FLARM in ein solches einzubauen, also LEGAL einzubauen. Hatte ich schon vor Jahren angefragt: nitschewo. Ich flieg ab und an ne KingAir mit nem Flarm aufm Glareshield. Also finde nicht das datt allzuviel bringt, speziell wenn man TCAS II kennt und damit vergleicht. Die USA gehen doch den ADSB Weg... Ist m.M.n. die bessere Lösung und wenn EASA/Länderbehörden sich endlich mal pragmatisch anstellen würden, wären auch die Preise sicher nicht allzu hoch. Wenn an die 8,33 Sch.... denke, die im D-M/E bereich sicher unnötig war und preislich sicher nicht allzuweit weg von ADSB ist, fragt man sich schon wer hier welche Prioritäten setzt... | ||||||
Hallo Alexander,
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"nur, weil "die Segelflieger" auf "ihr" FLARM pochen, sollen alle anderen umrüsten? Natürlich ist auch mir nicht entgangen, daß sich Segelflieger bisweilen als "die wahren Flieger" bezeichnen. Doch deshalb einfach alle anderen Verkehrsteilnehmer dazu anzuhalten, ebenfalls FLARM einzusetzen, halte ich schon für sehr vermessen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies die allgemeine Meinung unter Segelfliegern darstellt. Schlimm genug, daß Segelflieger oft sogar ohne Transponder unterwegs sind." Auch wenn wir es jetzt schon dutzende Male durchgekaut haben, offenkundig fehlt hier das Verständnis für technische und finanzielle Perspektiven der anderen Luftraumbeteiligten. Ein olles Holzsegelflugzeug kann man für 10 € die Stunde fliegen. Die Batterieversorgung für einen Transponder ist aber deutlich aufwändiger. Also dürfen die auch oberhalb 5 000 Fuß ohne Transponder fliegen. Oberhalb von 5000 Fuß hast du aber oft nicht so gute Thermik oder Wellen, dass sie mit einem SEP überhaupt in Konflikt kommen würden. Wenn du also nur Reiseflug machst und dich an die Halbkreishöhen fliegst, und dann noch ein wenig die Dynamik unserer Atmosphäre anguckst, bist du dort auf der sicheren Seite. Wenn das mit der Kenntnis der Atmosphäre hapert, empfehle ich mal, ein Wochenende beim nächstgelegenen Segelflugverein ein Wochenende zu verbringen, bei Thermikwetter gerne. Lernt man eine Menge dabei und fühlt sich danach viel sicherer. Kreisen die im Aufwind, sieht man sie auch sehr gut. Wenn sie an einer Wolkenstraße im Gegenverkehr von vorne kämen, was bei Kampfflugzeugen die Taktik der geringsten Radarrückstrahlfläche von vorne wäre, ist es mal ausnahmsweise anders. Nur: In genau dem Thermikfeld ist es eher wackelig, daher würde jeder Streckenflieger, der auf Komfort Wert legt, wohl meistens eine andere Halbkreishöhe wählen für seine Route. Aufgrund des optimalen Verbrauchs (Wind mal weggelassen) würde man ohne Turbo wohl eh um 8000 Fuß herum fliegen. Das heißt, leicht vereinfacht, wir sprechen hier außer im An- und Abflugbereich über ein marginales Problem. Im Steigflug mal S-Kurven machen, um unter der Haube was zu sehen, ist basic airmanship. Halbkreishöhen einhalten und FIS mithören auch. Transponder an über 5 k ist für Nichtsegler vorgeschrieben. Ein bisschen Meteorologie "nachlernen" ist fliegerisch wertvoll. Und dann sind wir bei derartig kleinen Wahrscheinlichkeiten, dass wir uns dann gerne über die Vorzüge von ADS-B unterhalten können. Das war also alles vor der Klammer. Dann kommt erst a) tiefer Kirchturmrundflug b) oben starker Gegenwind (ist dann aber de facto fast nie ein Thermiktag) daher tief bleiben c) schlechtes Wetter oben, daher keine Thermik, also Segelflugbetrieb nur in der Platzrunde usw. Ich war noch nie Gleitschirmfliegen, aber bin mir sicher, ein Wochenende bei denen am Platz würde mich noch weiterbringen als die reinen Schilderungen von fliegenden Kollegen, die das auch machen. Aber die Startplätze sind auf den VFR-Karten eingezeichnet. Und jetzt zum eigentlichen Thema, wenn auch wiederholend des vielfach Gesagten: Durch die FSAV-DME-"Pflicht", Mode S - Zwang, ELT statt PLB-Zwang und 8,33 khz - Versagen hat unser Gesetzgeber leider viel Kredit verspielt bzgl. des immer-wieder-Draufsattelns von Nachrüstungen. Wenn er jetzt endlich das vergangene Versagen durch ADS-B Wetterbereitstellung Überholen würde, würden wir wohl trotzdem motzen, weil uns vorher für Gegenwert das Geld aus der Tasche gezogen wurde. (schade, dass die UAT-Frequenz nicht einfach so à la FAA mitgenutzt werden könnte. Drüben beweist der Gesetzgeber nämlich, dass er echten Mehrwert bietet - wie bei uns GPS und FLARM sich durch den hohen Nutzen bei geringem Anschaffungswert als Standards von alleine etabliert haben... da war Zwang nicht mal nötig). Wenn also analog "ELT nun mehr durch PLB ersetzbar" der Mode-S-Zwang wegviele, die FSAV auf den Müllhaufen der Geschichte käme, und wir vernünftiges in-flight-weather bekämen, ja dann wäre ADS-B out verpflichtend durch eine Nachrüstung finanziell vernünftig durch den gebotenen Mehrwert, auch im Kollisionsbereich. So gehe ich mal davon aus, dass wohl die nächsten 10 Jahre dort nix passiert. Was mir beim Fliegen keine Sorgen macht, weil ich rausgucke, Wolken lese, in der Platzrunde vernünftig funke. | ||||||
Aber mal ganz sachlich betrachtet ... Wieso soll eine Mehrheit einen deutlichen 4 stelligen Betrag ausgeben wenn weniger mit einem 3 stelligen Bereich auch die Sicherheit verbessern könnten Gerne dann aber wirklich ganz sachlich betrachtet:
Zum Rest Deiner "ganz sachlichen" Behauptung mache ich Dir gerne ein Angebot: Wenn Du mir einen Wartungsbetrieb nennst, der für einen 3-stelligen Betrag (gerne auch 999,99 EUR) in meinen Flieger ein FLARM einbaut, dann lasse ich das morgen machen. Telefonnummer und Email reicht. Einbau heisst aber natürlich nicht "ein Powerflarm reinlegen" (funktioniert im Metallflieger eh nicht) sondern mit Antenne, Verkabelung, etc. und nicht zu vergessen den Papierkram. Jetzt bin ich aufrichtig gespannt! | ||||||
Die Batterieversorgung für einen Transponder ist aber deutlich aufwändiger. Dieses Gerücht kommt aus einer Zeit, als Akkus noch mit Blei und Schwefelsäure funktionierten und Transponder mit Röhren gebaut wurden. Moderne Transponder brauchen so um die 0,3A@12V. Mit einem 40Wh Notebook- oder Akkuschrauber-Akku betreibt man den einen ganzen Tag. Wenn man richtig über Bord gehen will, dann gönnt man sich für knapp über 100 EUR einen modernen LiFe-Akku dafür. | ||||||
Hallo Sven, Off-topic: ...
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Selbstverständlich lerne ich gerne dazu und freue mich über Wissenswertes genauso wie über sachliche Kritik. Dafür schätze ich auch dieses Forum und den hier normalerweise gepflegten Umgangston ;) Der war gut ;-D
Schlimm genug, daß Segelflieger oft sogar ohne Transponder unterwegs sind. Nach so einer Aussage kann man eben nicht mehr erwarten, fachlich ernst genommen zu werden. Deswegen vermutlich der etwas bissig formulierte Kommentar des Kollegen. | ||||||
Ich hab u.a. die erinnerngswürdigsten und prägendsten Flüge mit Ka8 gemacht, deren Wert sich durch den Einbau eines solch modernen Transponders verdoppelt hätte - was meinst du, wie die auf Stundenpreise von 10 € kommen? Nicht nur durch ehrenamtliche Arbeits- und Geldbeiträge, sondern durch bewährtes Uraltgerät. | ||||||
@ Achim: Thomas hat es exakt erfasst. "nur, weil "die Segelflieger" auf "ihr" FLARM pochen, sollen alle anderen umrüsten? Natürlich ist auch mir nicht entgangen, daß sich Segelflieger bisweilen als "die wahren Flieger" bezeichnen. Doch deshalb einfach alle anderen Verkehrsteilnehmer dazu anzuhalten, ebenfalls FLARM einzusetzen, halte ich schon für sehr vermessen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies die allgemeine Meinung unter Segelfliegern darstellt. Schlimm genug, daß Segelflieger oft sogar ohne Transponder unterwegs sind." Daher nochmal das Zitat hier. Ich schreibe mir einen Wolf, um das mit Wetter, Routen, Sichtbarkeit einzuordnen und zurück kommt, mir wäre etwas über die Leber gelaufen. Die Transponderfreiheit ist einfach modus operandi unserer Gesetzeslage außerhalb gewisser Lufträume - und das sinnvollerweise. Flieg einfach mal mit einer K13 ein Wochenende lang um die Platzrunde und schätze den Finanzbedarf des fliegerischen Nachwuchses (der auch uns den Rasen mäht und so einen Gutteil der 700 deutschen Landeplätze offenhält) beim Fliegen mit ehrenamtlichen Fluglehrers. Dazu das Cockpit und den Platz für Transponder et al. Dann guck dir die Zahlen der in der Luft befindlichen Flieger und Luftsportgeräte an, und schon wird klar, dass hier ausnahmsweise mal keine dämliche Ausrüstungspflicht die Kleinsten, Schwächsten, Ärmsten und Vorflugberechtigsten (sorry, Ballons gibt's ja auch noch) sinnvollerweise nicht totreguliert werden. Nur 6% meiner Gesamtflugzeit sind auf Segelflugzeugen, aber es waren eben die ersten paar Dutzend. Und die haben eben die Augen geöffnet für das, was geht, was wichtig ist, wie man sich selbst schützt: Rücksichtnahme auf die anderen Verkehrsteilnehmer. Man ballert nicht in eine Platzrunde rein sondern fügt sich rein. Winschstarts können bis Höhe XY über Grund gehen, also ruft man vorher rein vorm Überflug, rastet Frequenzen, oder fliegt außen um Plätze herum. F-Schlepps haben nicht umsonst Vorflugrecht, der Leistungsüberschuss des Gespannes ist halt nicht so groß. Und so weiter, und so fort. Wenn du also ein wenig Meteorologie und Landschaftslesen in einen VFR-Flug einbaust, kommst du gar nicht erst in Kolllisionsgefahr. Ich hab auf äußerst langen Langstreckenflügen per SEP so manch befreundetem Kollegen die Augen über Thermik et al öffnen können, und die waren dankbar dafür. Dabei war der Lernaufwand dafür minimal, rein fliegerisch betrachtet. Für alles über 5000 Fuß gilt das erst recht.
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Hallo Florian, in einigen Punkten hast du bestimmt recht. Wenn man in eine Premiumwerkstatt geht und sagt bau mir mal das und das ein dann wird es vermutlich teurer. Aber ich erkundige mich mal für dich. Auch, ob die Rettungshubschrauber aus Metall das auch alles doll verkabelt hatten. Beim letzen sah ich einfach ein Classic Flarm oben auf dem Panel. Fürs gemeinsame Kreisfliegen im Bart ist es übrigens nicht entwickelt worden; die Piloten in einem Bart sehen sich. Es ist gut für die, die Strecke machen und frontal auf sich zufliegen (da erkennt man die Flieger am schlechtesten) oder einer kommt an und erlennt andere kreisende Flieger oder querenden Verkehr eher. Als Hilfe funktioniert es bestimmt auch im Metallflieger. Das von hinten kommend (weil nach da die Reichweite ohne Antenne zu gering ist) einer in dich rein fliegt ist unwahrscheinlich. Für Frontal- oder Querverkehr reicht deine Verglasung. Aber wichtiger als jede Aufrüstung ist das Rausgucken. Ich Schule Motorflug und Segelflug. Die größten Defizite sind folgende: Bei vielen UL/TMG oder Motorflieger ist das die Luftraumbeobachtung - bei den Segelfliegern, dass viele den Wolkenabstand nicht einhalten... | ||||||
Ich verstehe viele Reaktionen zum Thema Bevormundung hier nicht. Ein Abriss aus meiner wirklich kurzen Fliegerkarriere:
Beides hat mich ziemlich beeindruckt. Ich habe mir danach einen Stratux geholt (Raspberry PI mit ADS-B & FLARM in). Die Vereinsflieger haben fast alle ADS-B und FLARM out. Praktisch auf dem ersten Flug mit dem Teil gab es gleich den ersten Use Case: ich war im Anflug auf Porta Westfalica und zwei weitere Maschinen im Anflug melden sich zeitgleich mit mir auf der Platzfrequenz. Zwei (inkl mir) von Süden, einer von Westen. Aus dem Funkverkehr wurde allerdings nicht klar, dass die zweite Maschine aus Süden und ich auf kreuzenden Kursen Richtung Platz unterwegs waren. Über den Stratux wurde das auf der Karte aber schnell offensichtlich. Kurz über Funk abgestimmt und der andere Pilot hat einen Vollkreis gedreht, um die Situation zu klären. (danke nochmal an dieser Stelle für das wirklich kollegiale Verhalten!) Ja, FLARM ist irgendwie doof weil, die Reichweite beschränkt ist und herstellergebunden ist. Ja, ein Stratux mit Innenmontage hat nicht gerade die optimalen Empfangsbedingungen. Ja, nicht alle senden ADS-B out und man sieht daher nicht alle anderen. Aber ein Stratux kostet ca. 100€ und wenn man nur EIN MAL in der Situation war, dass man dadurch jemanden gesehen hat, den man sonst nicht gesehen hätte, wünscht man sich, alle hätten eins und jeder würde ADS-B out senden und vielleicht sogar FLARM mit dazu. Alles andere ist synonym zu "ich brauch keinen Sicherheitsgurt, denn ich fahre so vorausschauend, dass ich keinen Unfall baue." | ||||||
...und so entwickelte sich der ursprüngliche Thread, wie so häufig bei P&F, vom Thema „Kollision ital. Alpen“ zur Diskussion über Hardware und Segelflieger... wahrscheinlich landen wir bald bei Politik, Immigration, Klimawandel, etc. | ||||||
Du hast die Umkehrkurve vergessen! | ||||||
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Danke für den Tipp. Jetzt dämmert's mir auch ... | ||||||
Hallo Sven,
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