Also: An mit allen Funktionen für den mündigen Bürger.

Vielelicht will man Hass und Hetze verhindern. Finde ich eigentlich ganz gut, im Gegensatz zu Facebook, Telegram usw...

Das will man - und zwar ohne jeglichen Aufwand dabei zu haben. Nach der gleichen Logik könnte man auch das Autofahren verbieten (und zwar richtig verbieten, also notfalls durch Abriss der Straßen). Damit würde man jegliche Verkehrsverstöße ohne weitere Arbeit unterbinden. Natürlich geht das nicht, denn die Lobby für freie Meinungsäußerung kann sich natürlich nicht mit der Automobillobby messen :)

Von Sinn habe ich schon lange nichts mehr gehört oder gelesen was auch nur ansatzweise in die Zukunft führt. Leider.

"Vielelicht will man Hass und Hetze verhindern."

"Hass und Hetze" sind Modewörter ohne klare Definition. Eine deutlich ausgesprochene Meinung ist zunächst mal etwas Legitimes. Und "Moderation" endet sehr schnell einfach im Ausfiltern unerwünschter Meinungen. Nicht gut. Man versuche zB in Spiegel-Online mal einen Artikel von Frau Stokowski zu kommentieren.

Ist ja nur ein besonders krasses Beispiel. Bei anderen geht es subtiler zu, das grundsätzliche Problem ist das gleiche.

Eitles Gegockel! Eifersucht nicht Hass ist hier zu lesen. Exhibitionistisches Kompetenzscharwenzeln. Merkt ihr nicht, daß die Plattform hier so winzig ist wie die Trittstufe in eine Tiger Moth? Wieviele lesen das alles? 50? 100? Kaum mehr. ( Hans-Werner Sinn zu zitieren, 2016 zurückgetreten - aktiv oder passiv ist umstritten- ist ein Schuss ins Knie. Etwa so wie ein Loblied auf Friedrich Merz.)

Merket Ihr jungen Experten, wenn Ihr Euch schon verletzen wollt: Die eleganteste Art der Verachtung ist die Höflichkeit!