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(antworte dem letzten) In der IT gibt es dieses Mooresche Gesetz der exponentiellen Erhöhung der Transistorzahlen pro mm^2. Hat erstaunlich lange funktioniert. Manche meinen, "visionär" zu sein, indem sie schlichtweg diese Beobachtung auf alles andere übertragen. Nur ist das nicht visionär, sondern schlichtweg die Erwartungshaltung eines Kleinkinds. Fakt ist, die Elektrochemie entwickelt sich keineswegs exponentiell, sondern eher das, was man "inkrementell" nennt. Und ganz ehrlich: Deutschland und Europa täte gut daran, endlich mal die Brennstoffzelle und - als Übergangstechnologie - die Batterien in den Griff zu bekommen. Sowie sich Softwarefähigkeiten zurückzuholen. So wie es momentan aussieht, haben wir immer mehr "Visionäre" - vermutlich werden heutzutage schon die Besitzer von Tesla-Autos und -Aktien dazu gezählt - und immer weniger echte "Movers and Shakers". Auch passen die Rahmenbedingungen hier nicht mehr. Wie der alte Witz geht, wo jemand in die Hölle kommt und die ist schon vollbesetzt, und da sagt der Teufel "kein Problem, schickt den wieder hoch nach Deutschland und lasst ihn ein Unternehmen gründen". | ||||||
Ich wollte Ihnen nicht zu nahetreten, im Gegenteil, ich bewundere Ihre Energie, mit der Sie den jeweiligen Status Quo, in jeder Zeit, als gottgegeben erklären. Auf der Ebene, auf der Sie das alles versuchen zu zerreden, kann ich Ihnen nicht das Wasser reichen. Aber versuchen wir es einmal von einer anderen Seite. Wir beide kommen, was Flugtaxis angeht, von verschiedenen Planeten. Sie finden sie furchtbar, ("...wollen wir wirklich... ?"), ich sehe darin eine Riesenchance, die Verkehrsprobleme in Megametropolen in den Griff zu bekommen. Sie erklären ad infinitum, wieso die Bahn in Deutschland genau so sein muss wie sie ist, alles in Ordnung, ich sehe das deutlich und dediziert anders. Japan hat auch Berge. Aber über die Bahn reden wir nicht. Dieser ganze Thread ist - für mich, sie werden das mit Sicherheit anders beurteilen - ein Beweis für die Kräfte, die in Deutschland auf dem Status Quo beharren, die Geister des "ach, das geht doch eh nicht". Gottseidank, so möchte man meinen, hat Elon Musk nicht das deutsche PuF Forum gefragt, bevor er sich mit SpaceX beschäftigte oder den Hyperloop anging. Gut, nun ist das ein Ausnahmevisionär, der Dinge auch noch umsetzt, was für die meisten seiner Kritiker und all die Cassandras ein Alptraum ist, aber das Entscheidende ist doch, dass viele, ja sogar die meisten Ideen, die zunächst gewagt, kühn, verrückt, irre, undurchführbar, niemals erreichbar, physikalisch unmöglich, und dergleichen erschienen, sich mit unglaublichen Widerständen auseinandersetzen mussten. Um Dinge anzugehen, umzusetzen, und gegen Widerstände zu verteidigen, bedarf es Menschen, Unternehmern, mit unbedingtem Willen zum Erfolg und unbeirrbarer Vorstellung dessen, was entstehen soll. Es bedarf sehr viel Optimismus, ohne "stöhn, seufz, ob das jemals geht ?". Ich habe diese Zitate nicht hier hereinkopiert, weil sie Soundbites sind, sondern weil sie eine Art Zeugnis dafür sind, und ein Naturgesetz begründen, wie sehr sich sogar direkt mit der Materie beschäftigte Menschen hinsichtlich der Zukunft irren können. Was mich an Ihren Ausführungen, Herr Jaudas, immens stört, ist, dass ich Ihre Argumentation sehr apodiktisch und selbstgerecht empfinde. Sie heben die grundsätzliche Diskussion auf das Klein-Klein, etwa wenn Sie fragen, wie das alles mit dem Luftraum so werden soll. Gehen Sie mal einfach davon aus, dass es in der Balance der Kräfte einen Ausgleich gibt, in der auch die selbstgeflogenen Flugzeuge noch einen Platz haben. Dann gibt es eben einen Drohnenluftraum über Berlin und dem BER, oder LA bis nach LAX, oder Manhatten bis nach JFK - so what ? Ich bin nicht so apodiktisch - ich habe keine Kristallkugel - aber ich bin wenigstens so offen, mir vorstellen zu können, dass Flugtaxis eines Tages den Verkehr in die 3. Dimension heben können. Was in Städten, die wir in Deutschland gottlob nicht haben, dringendes Bedürfnis ist. Dass das nicht nächstes Jahr der Fall sein wird - geschenkt. Ob es reine Batterietechnik sein wird, oder Brennstoffzellen, ebenfalls geschenkt. Eine Bemerkung sei mir noch gestattet hinsichtlich der Energiedichte. Es wird immer argumentiert, die Energiedichte sei ja bei weitem noch nicht und niemals so hoch wie bei Kraftstoffen. Stimmt, das ist physikalisch mit allen derzeitigen Erkenntnissen nicht möglich. Das müssen wir nicht diskutieren. Allerdings muss man, wenn man von einem Bären verfolgt wird, nicht schneller laufen als der Bär, sondern nur schneller als der langsamste Teilnehmer der Reisegruppe. Man muss keine Energieäquivalenz zum Verbrenner ermöglichen. Es reicht, wenn die Energiedichte hoch genug ist, dass ein Transportflug von 20-30 Minuten plus ein kurze Positionierung zur Ladestation - idealerweise nahe den Start-/Landehubs - möglich ist, in der die Batterien in ca. 10-20 Minuten voll aufgeladen werden. Wenn diese Zyklen möglich sind, mit der entsprechenden Infrastruktur unterlegt werden, die Drohnen autonom fliegen können, und mittels 5G sehr engmaschig kontrolliert werden können, die rechtlichen Probleme adressiert und geregelt sind, sehe ich zunächst Abschöpfungsgewinne im Hochpreissegment, aber nach relativ kurzer Zeit bereits auch Wettbewerb, Kostendegression, und damit entsprechende Preisanpassungen nach unten. So, wie das mit allen technologischen Innovationen früher oder später der Fall ist. Dafür muss keiner revolutionär sein, sondern nur denklogisch einen Schritt nach dem anderen machen. Energiedichten werden besser - im Sinne von Flugtaxis also "gut genug" - auch wenn das im PuF Forum und im Aerokurier noch nicht so viele Spezialisten wahrhaben wollen. Wenn es einen Markt für diese Dinger gibt, was ich zu 100% bestätige, dann wird es sie auch geben. Belassen wir es einfach dabei, dass Sie Flugtaxis eben für eine dumme Idee halten, und alle möglichen Argumente suchen, warum es sie nicht geben wird, ich sie hingegen für eine gute Idee, und für grundsätzlich machbar, und dann sehen wir, was so kommt. Ich habe ja schon eine Wette laufen, nehme auch gerne weitere an.
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"Es stellt jetzt keine "Behauptung" dar: Mir fällt im Moment tatsächlich nicht viel Spannendes der letzten 25 Jahre ein." Da werden sicher viele DAX Vorstände und Unternehmenslenker zustimmend nicken. Hat vielleicht einen Grund warum Tesla momentan mehr wert ist (Enterprise Value) als Volkswagen. Es ist korrekt, dass nicht immer und überall "technologisch alles radikal sein muss" um eine signifkante Wertschöpfung zu ermöglichen - sondern vieles im Geschäftsmodell liegt; aber das erkennen viele Personen "in Verantwortung" zu spät und nur ungenügend. Tesla kann von heute auf morgen per Softwareupdate Fahrzeugprobleme beseitigen; die haben erkannt, dass Software eine Schlüsselkompetenz ist; man möge doch mal bei einem deutschen Autobauer nachfragen ob der das auch kann. Und bevor der Hohn losgeht ob ich denn mein deutsches Auto unbedingt mit einem Smartphone steuern möchte: nein, sicher nicht, aber es wäre toll wenn ich mir keine "funkabschirmende Schlüsselaufbewahrungsbox" holen müsste damit ich mir sicher sein kann, dass es nicht geklaut wird (schlechter Verschlüsselung sei Dank...), ich mich auf der Autobahn nicht ständig auf "Vollbremsungen" ob irgendwelcher Phantomautos, schlecht erkannter Baustellenmarkierungen und abfahrender Autos einstellen müsste... So lange wie wir uns weiter einreden, dass "der Gipfel der Innovation vor 25 Jahren erreicht wurde und es lediglich minimale Verbesserungen dazu geben kann" - so lange werden uns die 3+ Mrd Menschen sich die in den letzen 25 Jahren zu uns an den "Tisch des globalen Kapitalismus" gesetzt haben die Butter vom Brot nehmen... | ||||||
- autonom fliegen sehen wir zwar in "5th Element" (obwohl, da war's "nur" unterstützend, oder?) oder "Star Wars", aber die erforderliche Sensorleistung mit Raumabdeckung, Interpretationsgeschwindigkeit und -genauigkeit, sowie Aktionsgeschwindigkeit, -angemessenheit und -präzision sind technologische Hürden, die auch auf längere Sicht noch nicht mit einer "kleinen schwarzen Kiste" im LfZ übersprungen werden können. Ich habe Mitte der 90er meine Diplomarbeit über neuronale Netze geschrieben, seit dem hat sich auch bzgl. der verfügbaren Technologien dazu einiges getan, aber einige Grundprobleme wie z.B. "Overfitting" oder geeignete Auswahl der Trainingsdaten sind nach wie vor akut und meines Erachtens - ohne wirklich Spezialist zu sein - auch immanent und nicht wegdiskutierbar. Was meinst Du, warum manche einen "Drohnen-Layer" im unteren Luftraum wünschen? Das ist - wenn auch "separatistisch" gedacht - immer noch einfacher, als mit menschlich gesteuertem Luftverkehr interagieren zu müssen. Diese Integration wird noch mal eine ganz andere Nummer... Das generalistische Lernen für NN hat meines Wissen noch keiner in den Griff bekommen. Ich bleibe dabei: Es wird einzelne fliegende Exemplare geben (ob sie nun Volocopter, EHang, Lilium - na gut, von denen halte ich im Moment eher wenig, oder sonstwie heißen), aber eine wirtschaftlich tragfähige Passagierluftfahrt damit sehe ich nicht in den nächsten 20 Jahren. Wenn ich es doch noch erleben sollte, umso besser. Olaf | ||||||
So wie wirecard mal sehr viel an der Börse wert war und VW mal über das Doppelte wert war während des Porsche short squeezes? Momentaner Börsenwert sagt recht wenig aus. Erwartungen wecken ist einfacher als Erwartungen erfüllen.
Ist ja schön wenn die Probleme und Fehler der Autos immer nur in der Software liegen und nie in der Hardware. Dann passiert z.B. so etwas wie die Takata Airbags nicht mehr, wenn Tesla das per Software löst und die unzähligen anderen Rückrufe sind auch nicht mehr notwendig. VW hat übrigens mit MEB ebenfalls eine Architektur mit Zentralrechner (vw.OS aka Android), für das Zulieferer Module entwickeln, inklusive umfassender Möglichkeiten zum Software-Update. Ab September im ID.3 und bald überall. Die anderen sind auch dabei. | ||||||
Dann besprechen wir doch mal offen deutsche Managementleistungen die Du da anschneidest:
DIESE Beispiele sollen jetzt ernsthaft zeigen, dass "die Deutschen Zukunft können" und Tesla nur ne Blase ist? Aber gut -wenn das VW OS alles richtet. Deren Kultur stand in den letzten X Jahrzehnten ja für offene Kritik, Selbstreflektion etc. Egal welcher Autobauer: wenn dort jemand 1 Mrd für eine Investition aufnimmt ist die mit dem Tag an dem das Geld investiert wird nur noch 500 Mio wert... Das ist seit längerem so... | ||||||
Das sogenannte "Dieselgate" war natürlich ein Eigentor. Aber es wäre nie so folgenreich abgelaufen, wenn nicht die USA dabei den Ton angegeben hätten. Und mal ehrlich, es ist schon ein Witz, wenn ausgerechnet die USA ausgerechnet Deutschland ausgerechnet in Umweltfragen am Ring durch die Manege ziehen. Das ist eine Demütigung. Wir hatten hier schon den Vergleich mit Boeing - da kam weltweit noch niemand auf die Idee, Manager in Haft zu nehmen, und da wurde ebenfalls gelogen, und es sind tatsächlich konkrete Tote zu beklagen. Man könnte - und ich würde - sagen, Europa ist zwischen der (militärisch bedingten) Vormachtstellung der USA und der wirtschaftlichen Power von China "eingeklemmt". Unser struktureller Vorteil ist immer noch der starke Mittelstand, die hohe Breiten- und Spitzenbildung, der große soziale Frieden. Und das gilt es zu bewahren. | ||||||
Damals brauchte man halt noch einen "Bußfahrer" für den Transport. Autonom flog da noch nichts. Aber ansonstren sind das Konzept und die Probleme wohl identisch. Damals endete es auch mit einem Absturz in der Innenstadt und fortlaufendem Lärmproblem. | ||||||
da hast aber noch einige experten vergessen:
ich liebe euch doch alle! erich -nicht erik- mielke
wir schaffen das....(nur nicht zu ende gesprochen...) imbundeskanzlerin
die rende is sischa ehem arbeitsminisda blüm
i never had a sexual relationship with that woman! niel armstrong auf einer podiumsdiskussion
alle piloten müssen ihre unschuld und zuverlässigkeit beweisen otto schily - ehem. terroristenverteidiger und mitbegründer der pädophilen grünen partei
dasisso - gib mal ein bier - sonst streik ich hier... ehem kandesbunzler schröder
wenn alle das täten, was sie mich könnten - käm ich gar nicht mehr zum sitzen.... FJS nach der wahlniederlage zum bundeskanzler....
noch weitere - kienzle?
mfg ingo fuhrmeister | ||||||
Man sollte jetzt nicht über jedes Provokationsstöckchen springen, aber auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan der Grünen Gründungsmitglieder bin und bis heute nicht alles aus dieser Partei gut finde (vieles aber beim zweiten Nachdenken gar nicht so dumm wie man es gerne darstellt - ohne die Grünen hätten wir bis heute keine Energiewende und keine rigiden Umweltschutzvorschriften), aber mich würde dann doch mal ganz wertfrei interessieren, was einen Rechtsanwalt mit Erfahrung in komplizierten Gerichtsverfahren für das Amt des Innenministers disqualifizieren sollte. | ||||||
hallo michael...ja es wird wieder politisch....
1. energiewende: was ist das? sicher - die ausgebrannten kernbrennstäbe sind noch das problem, aber mit der zeit hätte sich eine endlösung gefunden. aber: die von den grünen angeblich so geliebte umwelt mit windrädern zu verschandeln und bürgern kein mitspracherecht über die errichtung derselben abzusprechen und die rechnte dieser bürger dann noch in zukunft zu beschneiden...das ist für mich beginn DDR 4.75 - gestern auf der rückfahrt von jena ins freie D habe ich über die beschlüsse der rot-lila-rot-grünen regierung von dieringen gehört (vielleicht hab ich das auch im fahrtwind falsch verstanden) daß waldbesitzer es dulden müssen, wenn ein windrad in ihrem wald errichtet werden soll...wie gesagt - möglich, daß ich es falsch verstanden habe!
hier habs ich gefunden: https://www.mdr.de/thueringen/landtag
da hat rot-lila-grün alles umgedreht....
thema recycling zb von platikfolien, alu etc: wo landet das? in südostasien...jetzt kriegen wir es wieder! nach D, wo grün gesorgt hat, daß 3 mülltonnen vor dem haus stehen müssen...eingesammelt wird, aber lt. einem kunden von mir, der in der recyclingbranche arbeitet, werden nur ca 18 % des eingesammelten zeugs wie plastikfolie, alu und joghurtbecher geschreddert...hier wird dem armen grün-wählenden verdummten bundesbürger vorgegaukelt, es ist ein sieg für die umwelt errungen worden...
mfg ingo fuhrmeister | ||||||
Bei Schily fand ich erstaunlich, wie jemand von der (rechtsstaatlich absolut notwendigen) Verteidigung von Terroristen zu einem (rechtsstaatlich sehr fragwürdigen) Abschusserlaubnis für entführte Flugzeuge kommen konnte. Mir kommt es so vor: Anwälte auf fachlich so hoher Ebene kennen die Grenzen so gut, dass sie die auch mal gezielt überschreiten. So auch der Verfassungsrechtler Obama mit seinem Drohnenkrieg, bei dem sogar US-Bürger ohne Gerichtsverfahren hingerichtet wurden. | ||||||
Wenn es einen Markt für diese Dinger gibt, was ich zu 100% bestätige, dann wird es sie auch geben. Das ist der Knackpunkt. Technologisch gibt es Hürden, aber die könnte man meistern, evtl. muss man die Brennstoffzelle mit einbeziehen. Man sollte nicht vergessen, dass es Flugtaxis technologisch schon sehr lange gibt. Der Markt dafür ist allerdings kein Massenmarkt, die Nische der Taxi-Hubschrauber ist sehr klein, mikroskopisch klein. In Europa wohl nur das "Taxi" zwischen Nizza und Monaco, welches selbst in guten Zeiten pro Tag weniger als 100 Passagiere befördert. Drei Dinge lassen sich unabhängig von der verwendeten Technologie nicht wegdiskutieren:
Der Transrapid ist technologisch kein Problem, aber die Kosten rechtfertigen keinen wirtschaftlichen Betrieb. Die Raumfahrt ist auch schon ziemlich ausgereift, aber das Standard-Reisebüro führt noch keine All-Inklusive-Pakete für Reisen ins Weltall. Atomreaktoren lassen sich auch sehr klein gestalten, aber die globale Container-Schifffahrt setzt nach wie vor auf Diesel. Ich bin Ingenieur. Mein Motto: "Geht nicht, gibt's nicht." Trotzdem würde ich nicht in Flugtaxis investieren.
Die Technik wird nicht das Problem sein. Wirtschaftlichkeit im Kontext der oben genannten Punkte und Zusatzkosten für regulatorische Auflagen (zB Ladereserven, regelmäßiger Akkutausch, Umwege wegen Luftraum, etc.) werden die limitierenden Faktoren sein. | ||||||
Beitrag vom Autor gelöscht
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Ich hätte eigentlich lieber inhaltlich geantwortet, aber bei Worten wie Endlösung ist das für mich nicht akzeptabel. | ||||||
Der Transrapid ist gescheitert an hohem Energieverbrauch, vielen technischen Nachteilen im Vergleich zur Rad-Schiene, Pantentmonopolsituation, und letztlich zu hohen Betriebskosten im Vergleich zur Geschwindigkeit, die man heute auch mit Rädern erreichen kann. Den Geschwindigkeitsvorteil bei 400-550 km/h kann er kaum ausspielen, da die Kurvenradien zu gross werden. Keine Ahnung, warum er dennoch immer wieder als Vergleich in diesen Technikdiskussionen herhalten muss. Flugtaxis in dem Sinne gibt es nicht, und ein Heli ist kein Flugtaxi, genauso wenig wie diese "fliegenden Autos" mit Düsen unten etc. Das kann so nicht funktionieren und hat es aus guten Gründen auch nicht. | ||||||
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Korrekt. Und noch etwas, was oft vergessen wird: In den Augen der "Marktfundamentalisten" spiegeln Börsenkurse zwar den NPV der zu erwartenden Dividendenströme wider. Grundsätzlich ok, diese Theorie ist aber nicht mehr anwendbar, wenn es zinslose Darlehen gibt oder sogar Negativzinsen, und andere Anlageformen (Staatsanleihen, Edelmetall) keine oder Negativzinsen tragen. Denn die Börse ist auch ein Markt mit Angebot und Nachfrage, und zu Zeiten billigen Geldes steigen die Kurse auch ohne "fundamentalen" Grund. Darüber sprechen die Börsenwahrsager aber nicht, stattdessen erzählen sie was von Charttechnik. | ||||||
Der Zusammenbruch von Facebook würde natürlich zu einem gewaltigen Produktivitätsaufschwung insbesondere bei den "Büroarbeitsplätzen" führen. Die Schließung des PuF-Forums vielleicht auch. So wirklich findet "mein Google" keine Liste der DAX-Unternehmen von vor 20 Jahren. Hier: https://www.finanzen.net/index/dax/30-werte sind immerhin die Absteiger mit Jahreszahl aufgeführt (wobei: Wo ist Philip Holzmann?). Richtig "weg vom Fenster" im Sinne von "völlig gescheitert" und "nicht übernommen etc." ist da für mich auf den ersten Blick nur HypoRealEstate. Und Karstadt darf man wohl als Wackelkandidaten sehen. | ||||||
Nein, es geht nicht um Verteidigung des Status quo. Sorry, das interpretieren Sie nur. Aber eben auch nicht alles, was irgendwie als hip, schick, modern, neuartig, alternativlos, usw. gehypt wird ist eben sinnvoll. Die erfahrung sagt, eher das Gegenteil. Und gerade alle Arten von "Flying Cars", und darum geht es ja in diesem Thread, sind in der Vergangenheit nur eines: Gescheitert. Immer und immer wieder. Wenn es denn überhaupt bis zum Scheitern kam (meistens war das Geld alle lange bevor die Technik ihre Versprechen nicht gehalten hat). Dieses schon ziemlich oft gestorbene tote Pferd jetzt unter dem Label "KI" und "autonom" und "Elektromobilität" an die Herz-Lungen.Maschine zu hängen wird es auch nicht lebendiger machen. Doch, auch Helis sind Flugtaxis. Die können all das schon seit über 50 Jahren. Nur gibt es da halt Nebenwirkungen und Gegenanzeigen, die einen flächendeckenden Einsatz und Erfolg als Massenflugtaxis verhindern. Und die werden auch die neuen Konzepte zu einem sehr großen Teil mit den Hubis teilen. Und nein, auch diese E-Flugtaxis werden die Verkehrsprobleme der Metropolen nicht lösen. Nicht mal ansatzweise. Jemand hatte ja schon Star Wars und 5th Element erwähnt ... das passt in etwa ... Auch Fritz Langs "Metropolis" hatte Megawolkenkratzer und sogar eine Art Transrapid dazwischen ... und das war 1927 ... Aber 2025 ist ja noch angenehme 5 Jahre in der Zukunft. Warten wird mal ab. Vielleicht holt ja jemand am 13.07.2025 diesen Thread ja wieder hoch. | ||||||
Was hat das eine denn mit dem anderen zu tun? Den Börsenkurz treiben (das habe nicht ich mir ausgedacht) der Ausblick auf Wachstum, die Rendite (und Steigerung eben derer) und deren Schwankungsbreiten (Risiko). Dazu kommen noch die Höhe des zinsniveaus risikoloser Geldanlage und eben Inflation (letztere ist aber Teil der Rechnung wenn man die Brutto-Preise zur Grundlage nimmt). Ihr könnt gerne Put Optionen auf Tesla kaufen und long auf Daimler und Co gehen und von dieser sehr offensichtlichen Falschbewertung des Marktes profitieren - da wird aus der Mooney schnell mal ne SR22. Oder halt ein Scheibefalke. Ich bin nicht am Aktienmarkt "schuld". | ||||||
Flugtaxis in dem Sinne gibt es nicht, und ein Heli ist kein Flugtaxi
Worin liegt der grundlegende Unterschied zwischen Volocopter und sagen wir R22 oder R44, bzw. was ist der Vorteil eines Volocopter im Vergleich zum Heli für den Einsatz im Rahmen einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung im urbanen Bereich?
...genauso wenig wie diese "fliegenden Autos" mit Düsen unten etc. Das kann so nicht funktionieren und hat es aus guten Gründen auch nicht.
Aus welchen Gründen haben Deiner Ansicht nach fliegende Autos nicht funktioniert bzw. sind nie zur Marktreife gekommen? Aber sag nicht: Technik. Denn es gab schon Ende der 30er Jahre grundsätzlich funktionierende Modelle, wie z.B. das Waterman Arrowbile oder aktuell Terrafugia. | ||||||
Den Börsenkurz treiben (das habe nicht ich mir ausgedacht) der Ausblick auf Wachstum, die Rendite (und Steigerung eben derer) und deren Schwankungsbreiten (Risiko). Normalerweise ja. Momentan nicht. Siehe oben. | ||||||
Nene, Chris, das ist berücksichtigt: "Dazu kommen noch die Höhe des zinsniveaus risikoloser Geldanlage und eben Inflation (letztere ist aber Teil der Rechnung wenn man die Brutto-Preise zur Grundlage nimmt)." https://en.m.wikipedia.org/wiki/Inflation Preissteigerungen wie wir sie auf dem Immobilien- und auch an den Aktienmärkten erleben sind sicher zu großen Teilen schlicht und einfach Inflation... Politisch gewolltes Fluten der Märkte mit endlosem Geld - Umverteilung eingeschlossen. Stör dich nicht an den Negativzinsen - die Abdiskontierung muss ja das Risiko berücksichtigen, damit wird der Diskontierungssatz sicherlich größer als 1 im Nenner... | ||||||
Umverteilung inklusive? Bitte um Erklärung. Danke! | ||||||
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