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Maskenhysterie? Gerade das Maskentragen ist ja wohl einer der Punkte, die schon viel früher sinnvoll gewesen wären, zB auch 2017 in der Influenzawelle. Hysterisch fand ich andere Maßnahmen. Und übergriffig wieder andere... | ||||||
chris...du als maddemadigger....mußt doch auch als füsigger wissen, daß durch das tragen einer maske sich im gesamtverlauf nur eine hysterese entwickelt, die dann zeitverzögert einsetzt, wenn diese linken bazillen oder virusse wirklich so lethal sind...diese halbaffen in den ministerien haben ja noch nicht mal überrissen, was sie mit ihrem hektischen stillstand, basierend auf deren geistige windstille zerstören!
besser wäre gewesen: lieber nichts tun als unter viel mühen nichts schaffen....das zieht sich seit 20 jahren durch unsre politik in diesem unsrem lande!
mfg ingo fuhrmeister | ||||||
Ingo, wir können ja über vieles diskutieren, aber wenn es um die Masken geht, ist den Verantwortlichen nur vorzuwerfen, dass sie nicht schon 2012 (nach dieser internen Überlegung zu einer möglichen SARS-Epidemie) (i) 200-500 Mio. Masken als Notvorrat (auf die Kliniken verteilt) vorgeschrieben haben und (ii) begonnen haben, auch bei normaler Erkältung für Maskentragen zu werben (ähnlich wie damals bei AIDS mit den Bahnhofswerbungen für Kondome). Stattdessen haben wir Deppen (auch ich!) uns über die Asiaten lustig gemacht, die seit Jahren genau diese Vorsicht an den Tag legen und bei Infektionen der Atmungswege Maske tragen. | ||||||
Die Bahnhofswerbung für Kondome tauchte glaube ich nicht innerhalb von 3 Monaten nach Bekanntwerden der Krankheit auf...
Genau wie über Kondome. Und über Sicherheitsgurte. Und über Tabak als Gesundheitsgefahr. Und über Asbest. Und über Atomkraft. Erkenntnis benötigt Zeit und hinterher ist man immer schlauer. | ||||||
Na, da muss ich Chris schon beipflichten... Wir hätten diesen ganzen Lockdown wohl recht gut vermeiden können, wenn wir mit Masken/Schals unser Gesicht einfach frühzeitig bedeckt hätten und vielleicht nicht im Februar Karneval ausgerufen hätten... Natürlich zögern Lockdown und Maske das unvermeidliche nur hinaus: entweder man infiziert sich mit "aktiven" Viren oder einer Impfung. Aber die 20% die im Krankenhaus behandelt werden müssen kommen nicht auf einen Schlag. Und ja, hätte man mit einem Meter menschenverstand vermeiden können. Bin ich von Fahrgästen Ende Februar in einem überfüllten ICE ausgelacht worden als ich da mit Maske eingestiege bin (FFP3, schaut her)... Und auch die Medien und Politiker haben aich darüber bis vor kurzem noch lustig gemacht. Obwohl aus Asien bereits bekannt war, dass selbst ein einfacher Gewichtsschutz eine klare Wirkung hat. | ||||||
Hindsight is 20/20. | ||||||
achim...wieso atomkraft? deutsche technik ist sicher - genau wie blüms rende...als er das sagte, hatten wir grad mal beiträge für ca 7 monate im topf - im vergleich zu 1970 - fas 15 monate - bis der kommunisten brand kam und der ÖTV eine gehaltserhöhung von 10 % auf kosten der rentenkasse einschenkte....
das mit der atomkraftabschaltung ist eine riesen sauerei auf kosten der bürger, genauso wie lock-down und das 1,5 bill. eur paket zu lasten kommender generationen. wenn ich mir die unsicheren tchernobyl-bauten von temelin in CZ ansehe oder chattenom....die hätte ich als bundeskanzler wie israel in den 80igern den armen saddam - genauso bombarieren lassen...ist zwar nah an der grenze, aber vor der bestückung kein problem...und frankreich haben wir schon ein paar mal zum atlantik begleitet...
aber es ist ja gottseidank nur meine meinung....
mfg ingo fuhrmeister | ||||||
Hindsight is 20/20. Das ist korrekt - aber wofür gibt es Lehrstühle für Epidemiologie und das Robert-Koch-Institut, wenn nicht, damit man eben nicht erst aus Erfahrung klug wird? Da erwarte ich halt mehr... | ||||||
Wir sind doch super gefahren in der Pandemie als Deutschland -- bisher. In den USA sitzen noch viel hochkarätigere Wissenschaftler, die räumen Nobelpreise seit Jahrzehnten praktisch im Alleingang ab. UK ist auch ein Hort der wissenschaftlichen Exzellenz. Hat ihnen jetzt nicht unbedingt den Platz in der Champions League der Pandemiebekämpfung gebracht... Und in Schweden galt sogar das Primat der Wissenschaft über die Politik, bisher nicht so ganz erfolgreich. | ||||||
Zu Hindsight 20/20:
Solide Leistung auf die man Stolz sein kann. Mich persönlich hat Corona weder wirtschaftlich noch privat getroffen. Eine gesunde Demokratie sollte aber nicht in selbstgefällige Eigenliebe verfallen sondern kritisch und öffentlich die getroffenen Entscheidungen auf den Prüfstand stellen und reflektieren. Das schafft Deutschland relativ konsequent schon lange nicht mehr. Das ist eine Gefahr für unsere Demokratie und den Wohlstand. | ||||||
Immer noch viel hindsight dabei in Deinen Ausführungen. Meine Familie und meine Firmen sind übrigens ebenfalls nicht infiziert worden und haben niemanden infiziert. Hab ich also im Ergebnis genauso gut wie Du gemacht trotz weniger Vorsehungskraft. Beim ganzen Lamento stellt sich doch die Frage: wer hat es denn wirklich besser als Deutschland gemacht? Wo sind die Vorbilder? Viel interessanter zur Frage, welche Chancen Deutschland verpasst hat, es besser zu machen, ist dieser Artikel der New York Times: https://www.nytimes.com/2020/06/27/world/e | ||||||
Sehr interessanter Artikel, den die NYT hier über Deutschland schreibt. Dabei würde zumindest ich bei der Frage "Was war der wesentliche wissenschaftliche Covid19-Streit in Deutschland?" niemals auf RKI vs. Uniklinik München kommen - nur auf den Streeck - Drosten-Battle. | ||||||
Gemessen woran? Fallzahlen? Naja, es wird höchstwahrscheinlich weltweit so ziemlich jeden treffen - ist nur ne Frage der Zeit oder des Impfstoffes... Hier ist Deutschland momentan (gemessen an 1 Mio Einwohner) leider auch nicht Spitzenklasse... Liegt lt Google bei 2300 in D versus 1500 weltweiter Durchschnitt. Good job. Tote? Naja, ist so ein Thema, weil wenn es alle trifft und halt irgendwo eine gewisse Mortalität unterstellt wird und es vor allem bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders arg trifft möchte ich nicht zwangsweise davon ausgehen, dass das per se eine gute Statistik ist - zumal es ja unterschiede beim Testen gibt. In Deutschland kommt Corona als Ursache in die Statistik wenn man wirklich nichts anderes finden kann, in anderen Ländern wenn eine Infizierung nachgewiesen wird. Hörensagen befreundete Ärzte. Der vollständigkeithalber: Deutschland 110, weltweiter Durchschnitt 72. Die Zahlen sind aufgrund der unterschiedlichen Methodiken, unterschiedlicher Phasen der Ausbreitung etc. sicher schlecht vergleichbar. Aber ja, wir führen sie fast alle im oberen Drittel mit an. Wirtschaftliche Auswirkungen? Naja, was soll ich da sagen: wir werden in ein paar Jahren sehen wo wir stehen. Median des Netto-Haushalts-Äquivalenzeinkommens in D liegt halt bei 24 kEUR p.a. inkl. staatlicher Transferleistungen. Das Netto-Median-Vermögen der Deutschen bei 35k EUR - einem der niedrigsten im Euroraum. Spanien: 95kEUR, Griechenland 40kEUR, Frankreich 102 kEUR, Österreich 95kEUR. Dafür freut sich meine Generation aber auch über stetig steigende Immobilienpreise, eine ausufernde Staatsverschuldung, negative Reallohnentwicklung - ja, wem könnte es besser gehen als den Deutschen? Da wird immer alles richtig gemacht. Deswegen ist eine Steuerquote von 40% auch mehr als gerechtfertigt. An welchen objektiven Zahlen machst du jetzt aus wie gut wir waren im internationalen Vergleich? Und woher dieser Drang "unbedingt zur Erkenntnis zu gelangen, dass Deutschland alles richtig gemacht hat"? Wer würde heutzutage ein Unternehmen auf die Art führen - es geht soch darum: was lief nicht gut und was haben die besten der besten gemacht. Dieses Denken gibt es bei uns nicht. Da wird von oben nach unten delegiert, da wird keine Entscheidung angezweifelt und alles gefeiert. Wirecard, Abgasskandal und Co lassen grüßen. Dass der Dax in 5 Jahren nicht vorwärts kommt und der S&P500 50% zugelegt hat spricht für sich... Ich musste fast lachen als ich von Freunden die bei den großen "Marktführern im Automobilbereich" arbeiten hören musste, dass 1) die noch nicht mal von daheim auf Emails zugreifen können weil die Server und das VPN überlastet sind und 2) die ganzen Unternehmensstrukturen so rigide "top down delegiert" geführt werden dass der Ingenieur auch gar nicht selbstständig arbeiten hätte können wenn er den hätte wollen (davon abgesehen, dass das Breitband bei uns so schlecht ist das man sich das eh abschminken kann). Durchgehend. Das ist doch lächerlich. Home Office heißt nicht "daheim nix machen bei reduziertem Gehalt" ... | ||||||
Schöner Parforceritt durch die deutsche Selbstkasteiungslandschaft! Erkläre doch bitte nochmal, wie COVID mit Wirecard zusammenhängt. Breitband ist tatsächlich schlecht, als vor 5 Jahren mein Kabelprovider das Netz geändert hat, musste ich einen neuen Rechner kaufen, da der bisherige beim Download mit 450MBit so in die Knie ging, dass ich nichts mehr arbeiten konnte. Das Upgrade auf 1Gbit habe ich letzhin sicherheitshalber ausgeschlagen. | ||||||
Dieses Denken gibt es bei uns nicht. Da wird von oben nach unten delegiert, da wird keine Entscheidung angezweifelt und alles gefeiert. Wirecard, Abgasskandal und Co lassen grüßen. Dass der Dax in 5 Jahren nicht vorwärts kommt und der S&P500 50% zugelegt hat spricht für sich... Das ist halt der Unterschied. Es geht nicht um Selbstkasteiung wie von dir (und vielen Deutschen behauptet) - sondern um Selbstreflektion. Ich arbeite mein ganzes Berufsleben in deutschen Niederlassungen ausländischer Firmen - was sich wie ein roter Faden durch die Kultur zieht ist "wer das Management am effektivsten kritisiert, Fehler aufzeigt und Kunden im Fokus hat macht Karriere". Man lobt nicht bei Erfolgen sondern fragt nur immer "was hätten wir noch besser machen können?". In "deutschen" Unternehmen ist das undenkbar. Wie ja auch dein Kommentar zeigt. Die oberen werden gefeiert, die oberen sind das Maß der Dinge - Selbstkritik und Selbstreflektion wird gleich als "kasteiung" verklärt (best-case). Normalerweise schaffen es selbstkritische Mitarbeiter nicht weit. Genau darum geht es:Kritisches Hinterfragen und eigenverantwortliche Entscheidungen. Wird von einer gewissen Generation an Führungskräften in D so nicht gelebt. Zieht sich auch durch die Politik. Aber zurück zu Deinem eigentlichen Kommentar: nach welchen objektiven Massstäben bewertet war Deutschland denn gut? Warum bist Du der Meinung meine Kritik ist ungerechtfertigt? | ||||||
Habe gerade mal wieder zu weiteren Meinungen zum Thema "VERPFEIFEN" nachgeschaut. Kann es sein, dass irgendwann das Thema verfehlt wurde? | ||||||
Ja, aber bitte verpfeif uns nicht deswegen :-) | ||||||
Beitrag vom Autor gelöscht | ||||||
herr doktor....da eggl hubsi kummt aus bayern...ich auch...da red ma so komisch...und mit den zeiten...nimmts ma a ned so gnau...
grüße nach brilon
mfg ingo fuhrmeister | ||||||
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