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Da würde ich mir mal anschauen, wie viele Terroranschläge, auch in Deutschland, in den vergangenen fünf Jahren, auch durch die Auswertung von Daten und Überwachungskameras verhindert worden sind. | ||||||
Ach ja?
Wann? Wo? Wie oft? Ach so, das ist geheim, um die Ermittlungserfolge nicht zu gefährden. Umgekehrt waren fast alle Anschläger vorher schon einschlägig bekannt. Seien es die Charly-Hebdo-Mörder, die Brüsseler Attentäter, Anis Amri, der Typ in Ansbach, selbst die 9/11-Typen waren zum Großteil schon auf dem Radar der Sicherheitsbehörden. Hat es was genutzt? | ||||||
In England sind seit 9/11 mehr Menschen durch Gier (Hochhausbrand) als durch islamistischen Terror umgekommen. Und in England gelten meines Wissens die schärften Überwachungsgesetze in Europa. Generell reagiere ich auf Reflexreaktionen unserer Politiker und Begründungen mit dem Wort "Terror" immer sehr allergisch. Bei ca. 3000 Verkehrstoten jährlich bei uns sind sämtliche Maßnahmen und Einschränkungen von Bürgerrechten schlicht unverhältnismäßig. Wenn es denn um die Menschen gehen würde könnte man mit Tempolimits und dem konsequenten Ahnden von Dauer-Linksfahrern auf Autobahnen mehr Leben retten als mit einer massenhaften Videoüberwachung. Die Gefahr von Terror geht nicht von den Anschlägen selbst aus sondern viel mehr wie wir damit umgehen und unsere freiheitlichen Werte und Rechte einschränken.
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Einschlägig bekannt. Stimmt. Und woher wohl ?? | ||||||
Kann ha jeder selbst googeln: https://netzpolitik.org/2016/bka-veroeffentlic Im Zusammenhang mit Terroranschlägen mit Verkehrstoten zu argumentieren halte ich für ziemlich daneben. Klar, man kann immer alles in einen großen Topf werfen und so lange umrühren, bis "alles dasselbe" ist, aber so kann man kein Gemeinwesen organisieren. DIESELBEN die hier gegen den Schutz der Bürger gegen Terroranschläge argumentieren möchte ich mal reden hören wenn a) der Staat nichts täte und b) sie selbst betroffen wären. | ||||||
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Was mir nicht gefällt ist die Sache mit dem "Staatstrojaner", allerdings weiß ich zu wenig darüber ... | ||||||
Okay keine Verkehrstoten, dann ein anderes Beispiel: Wieviele Billionen gaben und geben die USA für Ihre jahrzehntelange Campaign "War on Terror" aus? Das Land mit dem größten Militär-Industriellen-Informations Komplex und dem am weitesten fortgeschrittenen Know-How was IT, Big Data, Data Mining und KI anbetrifft? Dumm nur, daß die ureigenste Aufgaben des Staates - der Schutz der eigenen Bürger und der Schutz des wichtigsten Akt einer Demokratie, der freien, fairen (was das auch immer sein mag) und von allen empfundenen validen Wahl abhanden gekommen ist. Was verteiligte man da am Ende nochmal gegen den bösen Muselmann irgendwo im Hindukush? https://www.washingtonpost.com/graphics/2017/worl Kann es sein, daß die Gefahren ganz wo anders lauern? Viel näher und nicht in der Ferne? Zum Beispiel in den sozialen Mietskasernen als in der Videoüberwachung von Bahn- und FLughäfen? Die Frage nach Privatsphäre und dem Schutz derselben ist schnell beantwortet. Warum hakt man diesen Terror-Scheiß nicht einfach als "Allgemeines Lebensrisiko" ab wenn ein Irrer im Wahn meint mit Messer oder Lkw Amok laufen zu müssen (so hieß das nämlich vor 9/11). Ich finde wir sollten uns lieber der anderen Gefahren zuwenden die da zum Beispiel wären: Die von Politikern suggerierte Sicherheit hat es nie gegeben, wird es nie geben. Ja man kann sogar Argumente dazu finden, daß wir im Vergleich zu dem Terror, der Kriege und den weltweiten Krisenherden der 60er, 70er und frühen 80er Jahre geradezu in einem friedlichen Zeitalter leben. Auch vor 50 Jahren sind in China Dörfer verschüttet und in Indien Eisenbahnzüge mit hunderten Toten verunglückt. Hat man davon hier auf Titelseiten und in Echtzeit sensationsgeil berichtet? Und während alle mal auf Terrorgefahr und Staatstrojaner geschaut haben wurde im Hintergrund ein Stück Freiheit aufgegeben bzw. ausgehoben. Man macht sich mittlerweile nicht mehr die Mühe sowas auf ein Fußballländerspiel zu legen: https://www.lawblog.de/index.php/archiv Brückenschlag zurück zum Thema: FR24 und Privatspäre und daß der Prozess zur Herausnahme des Fliegers intransparent und einen Monat lang dauert. Das ist schlichtergreifend mit dem Datenschutz by default and design und dem Erlaubnisvorbehalt nicht vereinbar. Erst wer der anlassbezogenen(!) Nutzung seiner Daten zugestimmt hat, dürfte auf diesen Plattformen gezeigt werden. So sind die Daten unkontrolliert im freien Umlauf und es werden Geschäfte mit diesen gemacht. Der Staat müsste eigentlich hier den Einzelnen schützen.
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Auf jeden Fall nicht durch flächendeckende Präventivüberwachung und Vorratsdatenspeicherung von Allen und Jedem. Sondern wohl eher durch klassische Polizei- und Geheimdiensttätigkeit. "HumInt", wie das schon jemand anderes genannt hat. Das Pikante der letzten Anschläge ja ist, daß die Attentäter alle den Behörden bekannt waren. Daß in London sogar Anwohner und Angehörige der islamischen Gemeinde die Behörden vor der Radikalisierung gewarnt haben. Wer fragt hier nach "Schuld" bzw. "Mitschuld" der Verantwortlichen Stellen und Dienste? | ||||||
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